(deutsch unten)
Thursday, 25th of september // 8 p.m. // New Yorck/Bethanien
The protests at Oranienplatz, at the occupied school in Ohlauer Straße and now at Gürtelstraße have taken the struggle against racism and capitalism in the city to a new level. We, refugees and urban activists, fight together against conditions in which our need for housing, freedom of movement, solidarity and a self-determined life are suppressed by the government and the police. On September 27th, therefore there will be a united demonstration.
At the discussion meeting, we want to give an update on the most recent events at Oranienplatz and on the protests against forced evictions. We also want to discuss with you from a theoretical point of view, if the connection between these struggles is productive. Our thesis is, that the existing urban situation is based on an interaction of racist and capitalist logics and therefore an emancipatory city can only be achieved in an united political struggle.
With Turgay Ulu from Refugee Strike Berlin/Oranienplatz and an activist from the coalition against evictions.
The meeting will be held in english and german (with translation).
The room is reachable without barriers.
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Donnerstag 25.9. // 20 Uhr // New Yorck/Bethanien
Die Proteste um den Oranienplatz, um die besetzte Schule in der Ohlauer Straße und nun in der Gürtelstraße haben den Kampf gegen Rassismus und
Kapitalismus in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben. Wir, Geflüchtete und stadtpolitisch Aktive, kämpfen gemeinsam gegen Verhältnisse, in denen unser Bedürfnis nach Wohnraum, Bewegungsfreiheit, nach Solidarität und einem selbstbestimmten Leben, von Politik und Polizei unterdrückt wird. Am 27. September wird es daher eine gemeinsame Demonstration geben.
In der Veranstaltung wollen wir auf die jüngsten Ereignisse zurückblicken und ein Update der Kämpfe vom Oranienplatz und derjenigen gegen Zwangsräumungen geben. Darüber hinaus wollen wir mit euch diskutieren, inwieweit eine Verbindung dieser Kämpfe auch theoretisch sinnvoll und weiterbringend ist. Unsere These ist, dass die bestehenden städtischen Verhältnisse nur durch ein Zusammenspiel von rassistischen und kapitalistischen Logiken aufrechterhalten werden können und eine emanzipatorische Stadt somit nur in einem gemeinsamen politischen Kampf erreicht werden kann.
Mit Turgay Ulu vom Refugee Strike Berlin/Oranienplatz und eine_r Aktivist_in vom Bündnis Zwangsräumungen verhindern.
Die Veranstaltung ist auf englisch und deutsch (mit Übersetzungen).
Der Raum ist barrierefrei zu erreichen.