Tag: Stop Deportation

Stop the BER Deportation Center!

von Initiative „Abschiebezentrum BER verhindern”

Flyer (Deutsch/English)

DE: Gerne könnt ihr unsere Flyer drucken, auslegen und selbst losziehen, um andere über das Abschiebezentrum informieren.

ENG: Feel free to print our flyers, display them, and go out on your own to inform others about the deportation center.

Hier findet ihr das PDF zum Ausdrucken // PDF to print:

FlyerNeu2410-1DOWNLOAD

flyerDinA6DOWNLOAD

Abschiebezentrum BER verhindern! DEMO 9.Februar

Schließt euch uns an, um den Bau eines weiteren Abschiebegefängnisses zu verhindern!


-> Zeit: Mittwoch, 9. Februar, 16:45 Uhr


-> Startpunkt: S-Bahn-Station Flughafen Schönefeld, Terminal 5


-> Endpunkt: Rathaus Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld (hier könnt ihr euch auch um 17:45 Uhr nachkommen, das Treffen der Lokalpolitiker*innen beginnt um 18 Uhr)

Das brandenburgische Innenministerium hat angekündigt, bis 2025 ein sogenanntes “Ein- und Ausreisezentrum am Flughafen BER” in Schönefeld zu errichten. Damit will die Regierung ein Pilotprojekt zur Beschleunigung und Ausweitung von restriktiven Asylverfahren und Abschiebungen etablieren. Der Bau soll auf einer Fläche von 4 Hektar noch in diesem Jahr beginnen und ein Ankunfts-, Transit-, Gewahrsams- und Rückführungsgebäude umfassen. Der bisherige Planungsprozess war sehr intransparent und undemokratisch.

Am Flughafen BER gibt es bereits eine Einrichtung für die Inhaftierung von Migrant*innen, Geflüchtenden und Reisenden, der sogenannte “Ausreisegewahrsam”, in dem bis zu 20 Personen für kurze Zeit festgehalten werden können, um ihre Abschiebung sicherzustellen. Das neue Abschiebezentrum wird mehrere Formen der Inhaftnahme unter einem Dach vereinen: Den Ausreisegewahrsam, die Inhaftierung​​​​ aufgrund der Verweigerung der Einreise bei der Ankunft am Flughafen sowie vor Dublin-Überstellungen und während des Flughafen-Asylverfahrens. Die Zentrale Ausländer*innenbehörde Brandenburg (ZABH) prognostiziert einen stetigen Anstieg der Inhaftierungen im geplanten Abschiebezentrum. Sie rechnet im Jahr 2025 mit 300 Flughafen-Asylverfahren, 600 Gewahrsamsfällen sowie 150 Rückführungsfällen und weiteren 300 Fällen im Jahr 2040. Auch wenn sich die brandenburgische Landesregierung in ihrem Koalitionsvertrag gegen Abschiebehaft ausgesprochen hat, können wir diesem Versprechen angesichts der Baupläne am Flughafen BER nicht trauen!

Jegliche Form der Inhaftierung von Menschen aufgrund eines nicht “richtigen” Visums oder Aufenthaltstitels ist eine zutiefst rassitische und gewaltvolle Ausübung der Staatsmacht. Dies probieren Menschen in Machtpositionen zu normalisieren, zu beschönigen und unsichtbar zu machen! In Deutschland zeigt sich seit einigen Jahren, dass mehr als 50% der Menschen in Abschiebungshaft illegalerweise inhaftiert sind. Wir sind überzeugt, dass 100% der Menschen ungerechterweise inhaftiert sind! Durch den Zwang zur Erlangung von Visa und Aufenthaltsgenehmigungen, die Unterbringung in Lagern und die Exklusivität des Asylverfahrens wird Schwarzen Menschen und People of Color systematisch ein selbstbestimmtes Leben und die freie Wahl des Aufenthaltsortes verweigert.

Die systematische rassistische Unterdrückung, Abschiebung und Diskriminierung von Menschen nehmen wir nicht hin! Deshalb wehren wir uns gegen die Inhaftierung und Abschiebung von Menschen, egal unter welchen Umständen!

Schafft alle Gefängnisse ab! Schafft alle Lager ab! Keine Grenzen! Gegen jeden Rassismus! Freizügigkeit für alle! Bedingungsloses Bleiberecht für Alle!

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Stop the BER Deportation Center!


Join us to prevent the construction of another deportation prison!


-> time: Wednesday, 9th February, 4:45pm


-> starting point: S-Bahn-Station Schönefeld Airport, Terminal 5


-> ending point: Rathaus Schönefeld, Hans-Grade-Allee 11, 12529 Schönefeld (people can join here at 5:45pm, the meeting of politicians starts at 6pm)

The ministry of interior of Brandenburg announced that they are planning to build a so called “entry and exit center at BER airport” in Schönefeld until 2025. Thereby, the German government is trying to establish a pilot project with the aim of accelerating and expanding restrictive asylum procedures as well as deportations. The construction on an area of 4 hectares is planned to start this year and will comprise buildings for arrival, transit, custody and deportation. So far, the planning process was highly intransparent and undemocratic.

At the BER airport, there already exist facilities to detain migrants, refugees and travelers like the so called “Ausreisegewahrsam” where up to 20 people can be detained for a short time in order to ensure their deportation. The new deportation center will include several forms of migrant detention under one roof such as Ausreisegewahrsam and detention during airport asylum prcedures, due to the denial of entry by arrival at the airport and prior to Dublin transfers. The central foreigners authority of Brandenburg (ZABH) has predicted a steady increase of incarcerations at the planned deportation center. They expect 300 airport asylum procedure cases, 600 cases of custody as well as 150 cases of deportations by the year of 2025 and 300 cases more in 2040. Even though the government of Brandenburg has agreed in their coalition agreement not to build any deportation detention facilities where people are hold for prolonged periods of time (Abschiebungshaft), we do not trust this promise!

All detention of people due to not having the “correct” visa or legal status is racist state violence that people in power are trying to normalize, invisibilize or euphemize! In Germany, for several years it has been clear that more than 50% of people in Abschiebungshaft are illegally detained. We are convinced that 100% of people are unjustly detained! By being forced to obtain visas and residence permits, being forced into refugee camps and asylum procedures, Black people and people of colour are systematically deprived of a self-determined life and a free choice of where to move and live.

We do not accept the systematic racist oppression, deportation and discrimination of human beings! Thus, we will resist the detention and deportation of anyone, in any circumstance!

Abolish all prisons! Abolish all camps! No Borders! Against all Racism! Freedom of movement for everyone! Bedingungsloses Bleiberecht für Alle!

Soli-Küfa: Anti-Deportation Café, Samstag, 7.August, 16-21.30 Uhr, Oranienstraße 45

➔ Saturday, 7 August between 16:00 until 21:30
➔ Bilgisaray (Oranienstraße 45 / U8 Moritzplatz)

In Berlin finden die ganze Zeit Abschiebungen statt. Allabendlich droht die Gefahr von Polizeirazzien: Menschen werden aus ihren Betten geholt und in Abschiebeflugzeuge gezwungen. Dies findet in ganz Berlin statt; in Flüchtlingsunterkünften, in der Nachbarschaft, in Wohnungen um die Ecke. Während die meisten Menschen in Berlin schlafen, verübt das deutsche Grenzsystem seine rücksichtslose Praxis der Ausweisung.

Kommt vorbei, genießt das Essen und unterstützt den Kampf ums Bleiberecht.

*** ENGLISCH: Anti-Deportation Cafe: This saturday from 4pm on in Bilgisaray, Oranienstr 45 In Berlin, deportations happen all the time. Every night, the danger of police raids looms: people are taken out of their beds and forced on deportation planes. This takes place all around Berlin; in refugee accommodation centers in our neighbourhood; or in apartments around the corner. While most of Berlin sleeps, the German border system enacts its ruthless practice of expulsion.

Drop by, have some food and support the fight for the right to stay.

*** Francais: Anti-Deportation Cafe: Ce samedi à partir de 16h à Bilgisaray, Oranienstr 45 A Berlin, les déportations ont lieu tout le temps. Chaque nuit, des personnes peuvent être menacées par les policiers: des personnes sont sorties de leur lit et forcées dans des avions de déportation. Cela se passe dans tout Berlin: dans des camps des personnes réfugiées, dans les quartiers, dans des appartements au coin de la rue. Alors que la plupart des gens dorment à Berlin, le système frontalier allemand applique sa pratique impitoyable d’expulsion.

Venez, appréciez la nourriture et soutenez la lutte pour le droit de rester pour tout le monde

Küfa: No borders, no deportations! Freitag, 6. August, ab 17 Uhr, Prinzessinnengarten

von No Border Assembly

Am Freitag kochen wir in den Prinzessinnengärten für Bewegungsfreiheit, Bleiberecht für alle und gegen Abschiebungen!

Bringt gerne euer eignes T-Shirt zum Bedrucken bei unserem Siebdruckworkshop mit!
Kommt vorbei!

→ Friday, 7 Aug. @17:00


→ Prinzessinnengarten (Prinzenstr.35-38 / U8 Moritzplatz)

There will be Workshops, Live-Music, Soli-Kitchen, Drinks & a T-Shirt printing workshop (bring your own t-shirt)!

Come by and join us in our fight for freedom of movement and the right to stay for all!

No Borders, No Deportations!

[DEMO] Lufthansa #abschiebefrei

von No Border Assembly

15:00 Ringbahn (S+U) JungfernheideDemo

Umzingelt das Büro des Abschiebeprofiteurs

Lufthansa ist der größte Abschiebeprofiteur in Deutschland. Lasst sie nicht mit ihrem schmutzigen Geschäft davonkommen! Am Montag, den 19. Juli, werden wir die beiden Eingänge ihrer Berliner Hauptniederlassung während des Feierabends besetzen. In zwei offiziell angemeldeten Kundgebungen werden ihre Angestellten durch unsere Kundgebung gehen müssen, um nach Hause zu kommen. Lasst uns laut und deutlich sein: Solange die Lufthansa nicht öffentlich Stellung gegen strukturellen Rassismus bezieht und ihre Zusammenarbeit mit der deutschen Abschiebemaschinerie beendet, werden wir sie weiter konfrontieren.

Wann: Montag, 19. Juli
15:00: Demo-Startpunkt = Ringbahn (S+U) station Jungfernheide
16:20: Kundgebung vor dem Lufthansa-Büro = Siemensdamm 62

— bringt Trillerpfeifen, Töpfe & Pfannen, Trommeln oder Megaphone mit, damit wir so laut wie möglich sind —

Die Kampagne Lufthansa #abschiebefrei startete letztes Jahr. Nach zwei Aktionstagen gegen die Lufthansa hat der Staat seit diesem Jahr beschlossen, Informationen darüber zu zensieren, welche Fluggesellschaften für Abschiebungen genutzt werden. Dies zeigt erneut, dass Kapitalismus, Staat und Rassismus Hand in Hand gehen. Eine Informationsfreiheitsanfrage ergab, dass unsere Kampagne der Grund für diese Zensur war. In den Worten der Regierung: die Nennung von Firmen, die für Abschiebungen genutzt werden, könnte ihnen ein schlechtes Image in der Gesellschaft geben. Fuck yeah, ihre Profiteure von rassistischer Gewalt und der kolonialen Praxis von Abschiebungen geben ihnen ein mehr als schlechtes Image. Abschiebeprofiteure haben keine Sekunde Ruhe verdient!

Im Jahr 2019 haben die Lufthansa und ihre Tochtergesellschaften die Abschiebung von 5.885 Menschen durchgeführt. Das waren mehr als 25% aller Abschiebungen aus Deutschland in diesem Jahr. Aufgrund der staatlichen Zensur kennen wir die aktuellen Zahlen nicht, aber wir werden weiterhin davon ausgehen, dass die Lufthansa die meisten Abschiebungen durchführt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Und lasst uns niemals die Namen von Aamir Ageeb und Kola Bankole vergessen, die beide von der Polizei auf Lufthansa-Abschiebeflügen ermordet wurden. Wer von Abschiebungen profitiert, macht sich mitschuldig am Mord!

Um 15:00 Uhr werden wir uns am Ringbahnhof Jungfernheide versammeln und von dort aus gemeinsam zum Büro von Lufthansa (Adresse: Siemensdamm 62, 13627 Berlin) laufen. Dort werden wir uns in zwei Kundgebungen an den einzigen beiden Ausgängen ihres Firmengeländes aufteilen.

Schließt euch uns an! Die Abschiebeprofiteure werden ihr rassistisches Geschäft so lange fortsetzen, wie wir sie lassen. Werdet aktiv, wir wissen, wo wir sie finden können. Zwingt die Lufthansa, #abschiebefrei zu werden!

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Lufthansa #abschiebefreiSurround the Office of Deportation Profiteers

Lufthansa, the biggest deportation profiteer in Germany. Let them not get away with their dirty business. On Monday, 19 July, we will take the 2 entrances of their main Berlin office during the end of their workday. In two officially registered rallies, their employees will have to go through us to get home. Let’s be loud and let’s be clear: until Lufthansa publicly takes a stand against structural racism and stops their collaboration with the German deportation machine, we will continue to confront them.
When: Monday, 19 July15:00: demo start = Ringbahn (S+U) station Jungfernheide16:20: rally at Lufthansa’s office = Siemensdamm 62— bring whistles, pots & pans, drums or megaphones. Anything to be as loud as we can —
The campaign Lufthansa #abschiebefrei started last year. After two action days against Lufthansa, the state decided from this year to censor information about which airlines are used for deportations. This shows again that capitalism, the state and racism go hand in hand. A freedom of information request revealed that it is our campaign that was the reason for this censorship. In the words of the government, naming companies used for deportations might give them a bad image in the view of society. Fuck yeah, their profiteering of racist violence and the colonial practice of deportations gives them worse than a bad image. Deportation profiteers do not deserve one second of rest!
In 2019, Lufthansa and their subsidiaries completed the deportation of 5,885 people. That was more than 25% of all deportations from Germany that year. Due to the state’s censorship, we do not know the current numbers, but we will continue to assume that Lufthansa is carrying out most deportations until proven otherwise. And let us never forget the names of Aamir Ageeb and Kola Bankole who were both murdered by police on Lufthansa deportation flights. Profiting from deportations is complicity in murder! 
At 15:00 we will gather at the Ringbahn station Jungfernheide, and from there we will walk together to the office of Lufthansa (address: Siemensdamm 62, 13627 Berlin). There we will split in two rallies at the only two exits of their premise .
Join us! Deportation profiteers will continue their racist business as long as we let them. Take action, we know where to find them. Force Lufthansa to become #abschiebefrei.


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Lufthansa #abschiebefrei


Encerclez le bureau des profiteurs de la déportation

Lufthansa, le plus grand profiteur de déportation en Allemagne. Ne les laissons pas s’en sortir avec leurs sales affaires. Le lundi 19 juillet, nous prendrons les deux entrées de leur bureau principal de Berlin à la fin de leur journée de travail. Lors de deux rassemblements officiellement enregistrés, leurs employés devront nous traverser pour rentrer chez eux. Soyons forts et clairs : jusqu’à ce que Lufthansa prenne publiquement position contre le racisme structurel et arrête sa collaboration avec la machine de déportation allemande, nous continuerons à les affronter.

Quand : Lundi 19 juillet
15:00 : départ de la démo = station Ringbahn (S+U) Jungfernheide
16:20 : rassemblement devant les bureaux de Lufthansa = Siemensdamm 62

— Apportez des sifflets, des casseroles, des tambours ou des mégaphones. Tout pour être aussi fort que possible —

La campagne Lufthansa #abschiebefrei a commencé l’année dernière. Après deux journées d’action contre Lufthansa, l’État a décidé à partir de cette année de censurer les informations sur les compagnies aériennes utilisées pour les expulsions. Cela montre une fois de plus que le capitalisme, l’État et le racisme vont de pair. Une demande de liberté d’information a révélé que c’est notre campagne qui était la raison de cette censure. Selon le gouvernement, “le fait de nommer les entreprises utilisées pour les déportations pourrait leur donner une mauvaise image aux yeux de la société”. Putain oui, leur profit de la violence raciste et de la pratique coloniale des déportations leur donne pire qu’une mauvaise image. Les profiteurs des déportations ne méritent pas une seconde de repos !

En 2019, Lufthansa et leurs filiales ont achevé la déportation de 5 885 personnes. Cela représentait plus de 25 % de toutes les expulsions d’Allemagne cette année-là. En raison de la censure de l’État, nous ne connaissons pas les chiffres actuels, mais nous continuerons à supposer que Lufthansa effectue la plupart des déportations jusqu’à preuve du contraire. Et n’oublions jamais les noms d’Aamir Ageeb et de Kola Bankole qui ont tous deux été assassinés par la police sur des vols de déportation de la Lufthansa. Profiter des déportations est une complicité de meurtre.

A 15h00, nous nous rassemblerons à la station Ringbahn Jungfernheide, et de là, nous marcherons ensemble jusqu’au bureau de la Lufthansa (adresse: Siemensdamm 62, 13627 Berlin). Là, nous nous séparerons en deux rassemblements aux deux seules sorties de leur terrain.

Rejoignez-nous ! Les profiteurs de la déportation continueront leur business raciste tant que nous les laisserons faire. Agissez, nous savons où les trouver. Forcez Lufthansa à devenir #abschiebefrei.

Soli-Küfa: Anti-Deportation Café, Saturday 17.07. 16:00-21:30

Soli-Küfa: Anti-Deportation Café /// Saturday  17.07. 2021 16:00-21:30
–> Bilgisaray, Oranienstraße 45 (U8 Moritzplatz) <–

Das Anti-Deportation Café is zurück. Wie immer sind alle herzlich zu
leckerem (veganem) Essen eingeladen.
Wenn ihr uns mit einer Spende unterstützen könnt, geht die direkt an
Menschen, die für ihr Recht zu bleiben kämpfen.(Sitzmöglichkeiten nur
draußen).

——
Anti-Deportation Café is back. Anti-Deportation Café provides space to
hang out together, eat nice vegan food and raise soli-money. Join us!
(Outside seating only).

Solidarisch gegen Abschiebungen, 09.07.21 16:00 Burgplatz, Leipzig

Kommt am Freitag zur Kundgebung von #HildeResists

Solidarisch gegen Abschiebungen

09.07.21 16:00 Burgplatz

Solidarisch gegen Abschiebungen!

Aufruf zur Kundgebung am 09. Juli & Einladung zum Fest der Solidarität am 10. Juli 2021:

Im Jahr 1993 wurde das Asylrecht in Deutschland verschärft. Seitdem haben nur wenige Menschen die Chance auf ein Bleiberecht und werden systematisch abgeschoben- mit einem Höchststand von 25.375 Personen im Jahr 2016 (bpb). Zehntausende Menschen starben in den letzten Jahren auf der Flucht nach Europa. Die EU macht die Grenzen zu und schließt Verträge mit autoritären Staaten, um Menschen auf der Flucht aufzuhalten. In Europa angekommen, müssen die meisten Menschen in Lagern leben und sollen durch fehlende Rechte und Ausgrenzung dazu gezwungen werden, dahin zurückzukehren von wo sie geflohen sind.Solidarität gegen Abschiebungen stärken und sichtbar machen!

In der Nacht vom 09. auf den 10. Juli 2019 wurde in der Hildegardstraße in Leipzig eine Person abgeschoben. Trotz des Protestes hunderter Unterstützer:innen, setzte die Polizei an dem Abend den Einsatz gewaltsam gegen die Familie des Abgeschobenen und die Protestierenden durch. Für die Behörden mag das eine weitere Zahl auf einer Liste sein, für uns sind das Mitbürger*innen und Nachbar*innen, die das gleiche Recht haben hier zu leben wie alle Anderen.

Kundgebung “Solidarisch gegen Abschiebungen” am Fr, den 09.07.2021, Burgplatz, 16:00 Uhr

Gemeinsam wollen wir deshalb für ein Ende aller Abschiebungen am 09. Juli auf die Straße gehen!

Wir fordern eine Migrationspolitik, die nicht mit Verwertbarkeit und Abschottung, sondern mit Verantwortung und Solidarität reagiert! Jede:r, der:die kommt, soll auch bleiben dürfen!

Nicht Menschen, sondern Fluchtursachen müssen bekämpft werden. Kommt mit uns auf die Straße, um ein Recht auf Bewegungsfreiheit für alle Menschen zu fordern!

Fest der Solidarität am Sa, den 10.07.2021, Hildegardstraße 14 – 19 Uhr:

Wir laden euch am 10. Juli zu einem Fest der Solidarität auf der Hildegardstraße ein. Wir wollen Raum schaffen für Austausch über Supportstrukturen, für Wut, für Solidarität und für ein Zusammenkommen!

Es wird Infostände, Theater, Musik, Kinderprogramm, Austausch, Diskussion und vieles mehr geben!

Bitte tragt bei den Veranstaltungen Masken, haltet Abstand und kontaktiert uns gern, wenn ihr Fragen habt oder mitmachen wollt!

Hilde Resists!

Kontakt: hilderesists@riseup.net

IG: @hilderesists

FB: Hilde Resists

#le0907 #le1007 #hilderesists #stopdeportations

Theater für Bewegungsfreiheit, Dienstag, 6. Juli 2021, 19.30 Uhr, Prinzessinnen Garten

Bewegungsfreiheit … Musik & Theater // Freedom of Movement … Music & Theatre, 6/07/2021, 19:30, Prinzessinnengärten, (U-Bahn 8, Bus M29 Moritzplatz), Kreuzberg

Liebe Leute,
wir möchten euch einladen am Dienstag (06.07.), ab 19:30 Uhr in den
Prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin. Das Thema des Abends
lautet Bewegungsfreiheit und dazu gibt es ein abwechslungsreiches
Programm aus Theater, Live-Musik und ein bisschen was zu essen. Riadh
zeigt sein Theaterstück “Die Falle” und die Band “Blue Desert” spielt
Live-Musik. Es wird bestimmt gemütlich und garantiert politisch! Kommt
vorbei!


///


Dear people,
we would like to invite you on Tuesday (06.07.), from 19:30 clock
at Prinzessinnengarten at Moritzplatz in Berlin. The theme of the
evening is freedom of movement and there will be a varied program of
theater, live music and a bit of food. Riadh shows his play “The Trap”
and the band “Blue Desert” plays live music. It’s sure to be cozy and
guaranteed to be political! Come by!

Afghanistan Not Safe

von We’ll Come United Berlin/BrandenburgNo border assembly 

*Deutsch unten*


*Dari*

منع دیپورت به افغانستان
حق ماندن برای تمامی مهاجرین افغانستانی
در چهارچوب روز سرتاسری اعتراض علیه دیپورت و اخرج به افغانستان قرار ست که روز شنبه 05.06.2021 در شهر برلین در برادنبورگر تور( دوازده برلین) یک تجمع اعتراضی ساعت ۱۴ تا ۱۸ با بنرها، سخنرانی و گودی پران هایی که دست ساخته خودمان هستند برگزار می شوند. ( نمونه ها و رهنمای درست کردن انها در آدرس اینترنتی ذیل موجود میباشد) www.afghanistan.not-safe.de.
شرکت کنید، سهم بگیرید، ماسک بزنید و همبستگی تان را نشان دهید.
بیست سال پس از ورود نیروهای نظامی ناتو و به همراه آنها ارتش دفاعی آلمان به افغانستان هنوز هم این ماموریت نظامی در مقابل توده انباشته از شکست قرار دارد.
در حالی که نیروهای نظامی خارجی به سرعت برای عقب نشینی و ترک خاک افغانستان برنامه ریزی میکنند، برای ملت افغانستان چیزی جز زندگی در یک کشور خورد شده ازجنگ و ترور باقی نمی ماند.
از زمان انتشار خبر استخارج نیرو های نظامی ناتو از این کشور وضعیت امنیتی آن به طور قابل ملاحظه ای روز به روز وخیم تر گشته است. حمله های اخیر تروریستی به شهروندان غیر نظامی و مدرسه دخترانه و یک مسجد که شهدات و قربانی شدن بسیاری از بی گناهان را به دنبال داشت نشان دهنده ی وخیم تر شدن اوضاع است. پس از خروج نیروهای انتظامی ملت افغانستان بدترین حالت برگشت این کشور را به حالت جنگ و آشوب احتمال می دهند. اینها احتمالات بدبینانه نیست، بلکه واقعیت های هستند که سناریو های آنها در آلمان هم مورد بحث و گفتگو قرار گرفته ست.
تغیرات سیاسی جاری باید در ارزیابی دولت فدرال در مورد وضعیت امنیتی در افغانستان و خطرات آن برای مردم این کشور و همچنان پناهجویانی که از آلمان به افغانستان بازگردانده می شود تاثیر بگذارد.
واقعیت های وضعیت فعلی افغانستان تا اکنون از طرف دفتر امور خارجه، دفتر امورداخله و وزرای داخله و سناتورهای داخلی هر ولایت آلمان نادیده گرفته شده یا حتی زیبا و قابل پذیرش جلوه داده شده با اینکه دادگاه هایی به طور فزاینده ای این قضیه را به چشم دیگر دیده اند، چشم پوشی های وزارت خانه ها و وزرا و ادارات مربوطه انها به این امر هنوز هم به دیپورت پناهجویان افغانستانی به این کشور مشروعیت میبخشد.ماخواستار:
بازگشت پناهجویان دیپورت شده به نزد خانواده و دوستان ایشان هستم.
پناهجویان افغانستانی که هم اکنون در حال طی مراحل‌ پناهندگی خویش می باشند باید که از حق حفاظت پناهندگی برخوردار شوند.
از دفتر فدرال ( بوندس آمت) به اصرار درخواست می شود که جواب های ردی نادرست صادر شده را براساس وضعیت امنیتی وخیم در افغانستان تصحیح نموده و جواب های منفی پروسه های در حال حاضر درحال جریان را سریعا پس بگیرند.
ما از دولت فدرال، از ایالت ها و از پارلمان درخواست میکنیم قانون حق ماندن بدون ضرب‌العجل را برای ان عده از مهاجرین افغانستانی که تاکنون دولدونگ دریافت کرده اند را تصویب کند و همچنین توقف دیپورت نامحدود را به طرف افغانستان تصویب کند. پرواز دیپورتی که آخرین بار به تاریخ ۰۴.۰۵.۲۰۲۱ برنامه ریزی شده بود باید به تمام معنا لغو شود و نه از تاریخی به تاریخ دیگر موکول‌ شود.
بازگشت نیروهای نظامی دولت فدرال آلمان و متحدانش نباید که قیمت های گزاف جانی نیروی مملکتی همکار در افغانستان تمام شود، بر این اساس باید که این افراد به علاوه خانوده هایشان به طور فوری و بدون کاغذبازی به آلمان فراخوانده و پذیرفته شوند.
از دولت فدرال آلمان خواسته می شود که امکانات و کمک های مالی بیشتری را برای بازسازی این کشور جنگ زده فراهم ببینند و اسلحه صادر نکرده و برای استقرار صلح تلاش کنند.
اهداف ژئواستراتژیک و بهره برداری های اقتصادی نباید بر اساس هزینه های ملت افغانستان انجام داده شوند.
به خطر انداختن جان انسانها و دیپورت کردن انها به افغانستان یک عمل مسئولیت گریزانه ست.
افغانستان امن نیست!
حق ماندن به جای دیپورت و بازگرداندن تمامی پناهجویان افغانستانی!
صلح به جای دخالت های نظامی!
اتحاد برلین بر علیه دیپورت به افغانستان

*Deutsch*


Keine Abschiebungen nach Afghanistan – Bleiberecht für alle afghanischen Geflüchteten!Im Rahmen des bundesweiten Aktionstages gegen Abschiebungen nach Afghanistan protestieren wir mit einer Kundgebung in Berlin am 5.6.2021, 14-18 Uhr am Brandenburger Tor, mit Transparenten, Redebeiträgen und selbstgebastelten Drachen (Vorlagen und Anleitung auf www.afghanistan.not-safe.de/indx.php/aktionstag).Kommt vorbei, tragt Masken, haltet Abstand und zeigt euch solidarisch!20 Jahre nachdem die NATO und mit ihr die Bundeswehr nach Afghanistan einmarschierten, steht diese militärische Mission vor einem Scherbenhaufen. Während die Bundeswehr eilig an Abzugsplänen arbeitet, bleibt es der afghanischen Zivilbevölkerung überlassen, in dem von Krieg und Terror zerrütteten Land zu überleben. Seit Bekanntgabe des Abzugs der NATO-Truppen verschlechtert sich die Sicherheitslage in Afghanistan von Tag zu Tag. Das zeigen die jüngsten Terroranschläge gegen die Zivilbevölkerung, so gegen eine Mädchenschule und eine Moschee, der viele Menschen zum Opfer fielen. Die afghanische Bevölkerung rechnet mit dem Schlimmsten und den Rückfall des Landes in Chaos und Krieg. Das sind keine pessimistischen Prognosen, sondern reale auch in Deutschland öffentlich diskutierte Szenarien.
Diese aktuellen politischen Entwicklungen müssen in die Bewertungen der Bundesregierung zur Sicherheitslage in Afghanistan und den Gefährdungen für die Zivilbevölkerung sowie für Geflüchtete im Falle einer Abschiebung aus Deutschland einfließen. Die realen Verhältnisse in Afghanistan werden bis heute vom Auswärtigen Amt, dem Bundesinnenministerium sowie von den Innenminister:innen und Innensenatoren der Bundesländer ignoriert und geschönt dargestellt. Obwohl Gerichte dies zunehmend anders sehen, dient die Ignoranz der Ministerien und Behörden als Legitimierung für die Abschiebungen von Geflüchteten nach Afghanistan.Wir fordern:
• Die Rückkehr der abgeschobenen Geflüchteten zu ihren Freund:innen und Angehörigen nach Deutschland.
• Afghanischen Geflüchteten, die sich im Asylverfahren befinden, ist ein Flüchtlingsschutz zu gewähren.
• Das Bundesamt wird aufgefordert, bereits fehlerhaft ergangene Ablehnungsbescheide vor dem Hintergrund der geschilderten sich verschlechterten Sicherheitslage im Land zu korrigieren und ihre Ablehnungen in bereits laufenden Gerichtsverfahren schleunigst zurücknehmen.
• Wir fordern die Bundesregierung, die Bundesländer (Innenminister:innenkonferenz) und den Bundestag auf, eine stichtagsunabhängige Bleiberechtsregelung für bisher nur geduldete afghanische Geflüchtete zu verabschieden und einen unbefristeten Abschiebestopp nach Afghanistan zu erlassen.
• Der für den 08.06.21 vorgesehene Abschiebeflug nach Kabul ist daher komplett abzusagen und nicht nur befristet zu verschieben.
• Der Abzug der deutschen Soldaten und ihrer Verbündeten soll nicht auf Kosten der afghanischen Ortskräfte durchgeführt werden. Daher fordern wir eine sofortige und unbürokratische Aufnahme aller Ortskräfte und ihrer Familien in der Bundesrepublik.
• Die Bundesregierung sollte mehr Finanzmittel und Kapazitäten für den Aufbau des geschundenen Landes bereitstellen und keine Waffen liefern, sondern sich für eine Friedensarbeit einsetzen. Die geostrategischen und wirtschaftlichen Interessen dürfen nicht auf Kosten der Bevölkerung in Afghanistan durchgesetzt werden.
Es ist unverantwortlich Menschenleben zu riskieren und Abschiebungen nach Afghanistan durchzusetzen.
• Afghanistan ist nicht sicher!
• Bleiberecht statt Abschiebung für alle afghanischen Geflüchteten!
• Frieden statt militärischer Intervention!Berliner Bündnis gegen Abschiebungen nach AfghanistanZum Hintergrund:
Bundesweiter Aktionstag gegen Abschiebungen nach AfghanistanAfghan:innen sowie andere Migrant:innen und Geflüchtete werden weiterhin von der deutschen Bundesregierung abgeschoben. Wir fordern einen Stopp der Abschiebepraxis und rufen zum bundesweiten Aktionstag gegen Abschiebungen nach Afghanistan am 5. Juni 2021 auf.Unsere Forderungen sind:- ein sofortiger und absoluter Abschiebestopp nach Afghanistan
– ein Bleiberecht für diejenigen afghanischen Geflüchteten, die bereits in Deutschland sind
– die schnelle und unbürokratische Evakuierung aller gefährdeter Personen, insbesondere Ortskräfte und ihrer Familien
– die unbürokratische und schnelle Ermöglichung des Familiennachzugs zu afghanischen Geflüchteten in Deutschland

Hier findet ihr den Aufruf zum Aktionstag, Faltdrachen Vorlage, Drachen Bastelanleitung, Sharepictures und Stickervorlagen in


farsi >>> pashto >>> deutsch >>> english >>>

https://afghanistan.not-safe.de/index.php/aktionstag/

Sammelabschiebung nach Afghanistan am 04.05.21

Bayericher Flüchtlingsrat

Nach aktuellen Informationen gehen wir davon aus, dass die nächste Sammelabschiebung nach Afghanistan vermutlich am Dienstag, den 4. Mai 2021 stattfinden wird.

Wir raten allen ausreisepflichtigen Afghanen, dringend eine Beratungsstelle oder eine:n Rechtsanwält:in aufzusuchen. Besonders empfehlen wir darauf zu achten, dass die Ausländerbehörden über bestehende Krankheiten, bevorstehende Ausbildungsaufnahmen und auch andere Integrationsleistungen informiert sind.

Viele Personen aus Afghanistan sind nicht gefährdet. Mehr Informationen auf Dari und Deutsch gibt es in unseren Warnhinweisen.

Mehr Informationen zu Abschiebungen nach Afghanistan finden Sie hier

Petition Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

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