Tag: Qatar Airways

PM (30.7.): Flughafenblockade erfolgreich! Widerstand gegen Abschiebungen wächst!

Die gestrigen kurzfristigen Aktionen und die Mobilisierung des Netzwerkes „Stopp Deportation“ im und um den Flughafen Tegel bewerten wir nach der Verhinderung der Abschiebung von Usman Manir als erfolgreiche Fortsetzung der Kampagne gegen menschenunwürdige Abschiebungen und rechtswidrige sowie illegale Methoden der Abschiebebehörden in Kollaboration mit Flughafenbetreiber_innen und Fluggesellschaften.

3. UPDATE: Abschiebung nach Pakistan heute stoppen!!!

KOMMT ZAHLREICH UND AM BESTEN IN KLEINGRUPPEN UND WENIG AUFÄLLIG UM 18 UHR ZUM FLUGHAFEN TEGEL!!!

es gibt von unserer Seite drei Aktionsvorschläge:

1) spontane “Mahnwache” vor dem sog. Rückführungsgefängniss (vom Haupteingang zu Terminal A nach rechts in den Fahrstuhl, dort ins Untergeschoss, nach rechts raus.) Dort sind linker Hand zwei große Tore, die zum Flugfeld führen, dort werden später die Geflüchteten zum Flugzeug gebracht. Die Rückführungsbehörde befindet sich gegenüber dieser beiden Tore auf einer Mittelinsel, etwa 15 m von den Toren entfernt. Uhr müsst der Strasse in die Kurve folgen, dort befindet sich rechts die Tür der Rückführungsbehörde (steht klein auf dem Klingeschild)

2) Informieren der Passagiere des Fluges um 19 Uhr beim Check-In (QR 056 Qatar Airways um 21:55) über die geplante Abschiebung. Sie können diese verhinder, wenn sie dem Piloten/der Pilotin mitteilen, dass sie um ihre eigene Sicherheit fürchten. Die Pilotin hat das Recht sich zu weigern, Flüchtlinge mitzunehmen. Ein Gespräch mit dem Piloten kann erwirkt werden durch die Weigerung sich hinzusetzen oder das Handy auszuschalten.

3) spontane “Mahnwache” oder Demonstration auf der Zufahrtsstraße zum Flughafen, kurz nach der Brücke über den Spandauer-Schifffahrtskanal. Bringt Transpis, Instrumente, etc. mit!!!

Wir vom Aktionsbündnis konzentrieren uns auf Aktionsvorschlag Nr. 2 und bitten euch vor allem die anderen beiden Aktionen durchzuführen!!! Die Mahnwachen sind nur wirksam und durchführbar, wenn min. 50 Leute dabei sind. Bei diesen Aktionen geht es besonders um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, die Abschiebung verhindern können am ehesten die Passagiere.

Antirepression:

Der berliner Ermittlungsausschuss ist heute abend für uns da, zur Unterstützung gegen Repression! Wenn Menschen aus eurer Bezugsgruppe festgenomen werden oder ihr Festnahmen beobachtet (lasst euch Vor- und Nachnamen zurufen, super ist auch das Geburtsdatum) könnt ihr den EA anrufen: 030/6922222. Ab 19 Uhr wird dort eine Person am Telefon sitzen, vorher gibt es den Anrufbeantworter, der dann ab 19 Uhr abgehört und bearbeitet wird! Der EA wird sich gegebenfalls darum kümmern, das ihr durch eine/n Anwält_in betreut werdet.
http://ea-berlin.net