Tag: donation

Grenzenlose Solidarität mit Arash

*** Deutsch – English – فارسی – Français ***

Arash Dosthossein ist politischer Aktivist aus dem Iran, der aufgrund seiner politischen Tätigkeiten 2012 nach Deutschland geflüchtet ist. Er beteiligte sich 2012 am Protestmarsch von Würzburg nach Berlin, der als Beginn der kämpferischen Refugee-Bewegung gesehen wird. Seine politischen Tätigkeiten in Deutschland haben mehrfach zu seiner Kriminalisierung, insbesondere durch den bayrischen Staat geführt, sodass er seit drei Jahren keinen Reisepass bekommen konnte. Mit seiner aktuellen Aufenthaltserlaubnis als anerkannter Geflüchteter konnte er immerhin mit einer Fiktionsbescheinug im Rahmen der EU reisen. Seit August dieses Jahres ist er in Griechenland und kann nicht nach Deutschland zurückkehren, da ihm seine Dokumente in Griechenland gestohlen wurden. Seit mehreren Monaten gibt die deutsche Botschaft in Griechenland ihm keine Erlaubnis nach Deutschland zurückzukehren. Dieser Prozess wird aktuell weiter in die Länge gezogen.

Indem die Deutsche Botschaft ihm die Ausreise verweigert, ist nicht nur seine momentane Existenz in Griechenland zur Herausforderung geworden, sondern auch seine Existenzgrundlage in Deutschland am zerbrechen.

Aufgrund der monatelangen Bearbeitungszeit der Botschaft wurden ihm die Sozialleistungen in Deutschland gestrichen und seine Wohnung entzogen.

Wir wollen in diesem Moment Seite an Seite zusammen stehen und unseren Genossen unterstützen.

Wir freuen uns wenn Ihr etwas abgeben könnt. Die Spenden decken das aktuelle Minimum an Lebenshaltungskosten der kommenden sechs Monate und die ersten Anwaltskosten ab (Links ganz unten)


Arash Dosthossein is a political activist from Iran who fled to Germany in 2012 because of his political activities. In 2012 he took part in the protest march from Würzburg to Berlin, which is seen as the beginning of the uprising refugee movement. His political activities in Germany have led to his criminalization several times, in particular by the Bavarian state, so that he has not been able to get a passport for three years. With his current residence permit as a recognized refugee, he was able to travel within the EU with a specific document, a so-called fictional certificate (Fiktionsbescheinigung). He has been in Greece since August of this year and cannot return to Germany because his documents were stolen in Greece. The German Embassy in Greece has not given him permission to return to Germany for several months. It is possible that this process will continue to drag on.

When the German embassy refused to allow him to leave the country, not only has his current existence in Greece become a challenge, but his base of life in Germany is falling apart as well.

Due to the month-long processing time by the embassy, ​​his social benefits in Germany were canceled and his apartment confiscated.

We want to stand side by side with Arash at this moment and support our comrade. We are happy if you can give something. The donations cover the minimum cost of living and shall secure the next six months and the first legal fees (link see at the bottom).


آرش دوست حسین یک فعال سیاسی اهل ایران است که به دلیل فعالیت های سیاسی خود در سال 2012 به آلمان گریخت. در سال 2012 او در راهپیمایی اعتراضی پناهجویان از وورتسبورگ به برلین و سازماندهی این اعتراضات شرکت داشت ، راهپیماییهایی که به عنوان آغاز جنبش اعتراضی پناهجویان در آلمان تلقی می شوند . فعالیت های سیاسی وی در آلمان منجر به جرم انگاری های متعددی از وی, به ویژه توسط ایالت باواریا شده است ، به طوری که گذرنامه پناهندگی او از سه سال پیش تمدید نشده است . وی با مجوز اقامت فعلی خود به عنوان یک پناهنده قبول شده ، توانست با یک گواهی موقت در داخل اتحادیه اروپا سفر کند.

وی از آگوست سال ۲۰۲۰ در یونان بوده و نمی تواند به آلمان برگردد زیرا اسناد وی در یونان به سرقت رفته است. سفارت آلمان در یونان از چند ماه قبل به او اجازه بازگشت به آلمان را نداده است. این احتمال وجود دارد که این روند همچنان ادامه داشته باشد.

 از آنجا که سفارت آلمان از اجازه خروج وی از کشوریونان امتناع ورزیده است ، نه تنها وجود فعلی وی در یونان به چالشی تبدیل شده است بلکه بنیان معیشت وی در آلمان نیز تهدید به نابودی است. به دلیل طولانی شدن زمان رسیدگی سفارت به پرونده او ، مزایای اجتماعی وی در آلمان لغوشده و مکان زندگیش در آلمان را از دست داده است.

ما می خواهیم در این لحظه کنار هم بایستیم و از رفیق خود حمایت کنیم.

خوشحال می شویم اگر بتوانید درکمپین حمایت مالی از رفیقمان آرش مشارکت داشته باشید . این کمک ها جهت پوشش دادن تامین حداقل هزینه های زندگی در شش ماه آینده و هزینه های وکیل هستند.


Arash Dosthossein est un activiste politique iranien qui a fui en Allemagne en 2012 en raison de ses activités politiques. En 2012, il a participé à la marche de protestation de Würzburg à Berlin, qui est considérée comme le début du mouvement militant des réfugiés. Ses activités politiques en Allemagne ont conduit à sa criminalisation à plusieurs reprises, notamment par l’Etat bavarois, de sorte qu’il n’a pas pu obtenir de passeport depuis trois ans. Avec son permis de séjour actuel en tant que réfugié reconnu, il était au moins en mesure de voyager au sein de l’UE avec un certificat de fiction. Il est en Grèce depuis août de l’année 2020 et ne peut pas retourner en Allemagne parce que ses documents ont été volés en Grèce. L’ambassade d’Allemagne en Grèce ne lui a pas donné l’autorisation de rentrer en Allemagne depuis plusieurs mois. Il est possible que ce processus continue de s’éterniser.

Comme l’ambassade allemande refuse son depart du pays, non seulement son existence actuelle en Grèce est devenue un défi, mais ses moyens d’existence en Allemagne sont également menacés de s’effondrer.

En raison du délai de traitement de la part de l’ambassade pendant des mois, ses prestations sociales en Allemagne ont été annulées et son appartement confisqué.

Nous voulons être côte à côte en ce moment et soutenir notre camarade.

Nous sommes heureux si vous pouvez donner quelque chose. Les dons couvrent les frais de subsistance minimum pour les six prochains mois et les premiers frais juridiques (adresses de ligne en bas)

****************************************************

Name: Solidarität, IBAN: DE97 4306 0967 1156 7264 00, BIC: GENODEM1GLS; Verwendungszweck/ Reference: Arash

Spendenkampagne: https://www.betterplace.me/grenzenlose-solidaritaet-mit-arash

Petition: https://www.change.org/p/landrat-g%C3%B6bel-holen-sie-arash-nach-stadtmuenchen-zur%C3%BCck

Spendeaktion für Women in Exile Safe Space!

Spenden, um uns zu helfen, unseren eigenen Safer Space zu bewahren!

von Women in Exile

Gerne spenden, um uns zu helfen, unseren eigenen Safer Space- Treffpunkt geflüchteter Frauen* um die Isolation in den Lagern zu durchbrechen- zu bewahren! Wir würden ihn gern in 2021 behalten können.

Warum dieser Ort besonders für die geflüchteten Frauen* ein sehr wichtiger Treffpunkt ist und welche Aktivitäten trotz Corona in 2020 stattfanden, können sie in dem Link-Video sehen.

Vielen Dank für die Unterstützung unserer Kampagne!

Aufruf zur Prozessbeobachtung im Strafverfahren in Luxemburg am 27.2.2018 gegen Aktivist*innen des March for Freedom

March For Freedom Luxembuourg 2014

Dienstag, 27. Februar um 15 Uhr, Appelationsgerichtshof Luxemburg, Gebäude des Obersten Gerichtshof, Plateu du Saint Esprit, Sitzungsraum CR.0.19

Fast vier Jahre nach dem europaweiten March for Freedom, welcher anlässlich der Europawahlen 2014 gegen die mörderischen Asyl- und Migrationspolitiken der EU organisiert wurde, sind immer noch 4 Aktivist*innen in Luxemburg-Stadt auf der Anklagebank.

Während eines Aktionstags am 5.6.2014 war es in Luxemburg auf dem Kirchberg zu 13 brutalen Festnahmen während einer Demonstration gekommen. Anlass war eine Tagung der EU-Innenminister*innen zum Thema „Kampf gegen illegale Immigration.“ Am besagten Tag hatte eine Delegation von Geflüchteten um Mitsprache bei der Innenministerkonferenz gebeten. Daraufhin kam es zu einem massiven Polizeieinsatz mit Reizgas, Schlagstöcken und Hunden ohne Maulkorb. Eine Aktivistin wurde von einem Hund gebissen und mehrere Teilnehmende erlitten Verletzungen durch Reizgas und Schläge. Verhaftete wurden auf der Wache misshandelt und rassistisch erniedrigt.

Der Einsatz brachte der Luxemburger Polizei heftige Kritik im eigenen Land. Auf Anordnung des Luxemburger Innenministeriums wurden alle 13 Verhafteten wenige Stunden später entlassen. Luxemburger Jurist*innen kritisierten in der Presse den „unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt“ seitens der Polizei. Ein Untersuchungsausschuss des Innenministeriums befasste sich daraufhin mit dem Einsatz.

Beim selbstorganisierten March for Freedom liefen ca. 100 Aktivst*innen – mit und ohne Aufenthalt – von Mai bis Juni 2014 mehr als 500 km von Straßburg nach Brüssel und forderten ein Recht auf Bewegungungsfreiheit für alle. Sie überquerten gemeinsam als Akt des zivilen Ungehorsam sechs EU-Landesgrenzen und organisierten Aktionstage in mehreren Städten, sowie ein einwöchiges Protestcamp in Brüssel, bei dem mehr als 1000 Menschen europaweit für gemeinsame direkte Aktionen zusammen kamen.

Activists carry a banner during the final day of the March for Freedom

Activists carry a banner during the final day of the March for Freedom of migrants, Brussels, Belgium, June 20, 2014.

2016 und 2017 – also 2 1/2 Jahre nach der Aktion und kurz vor Ende (!) der Verjährungsfrist– wurden sechs der Verhafteten in Luxemburg vorgeladen. Ihnen wird gemeinschaftlich Verstoß gegen Art. 269 des Luxemburger StGB vorgeworfen (bewaffnete Rebellion), zudem noch einzeln Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung und Widerstand. Dabei wurden vier Aktivist*innen aufgrund der Anklage wegen “bewaffneter und geplanter Rebellion” pauschal zu sechs Monaten Haft auf Bewährung, 1000,- EUR Strafe und insgesamt 4500,- EUR Entschädigungszahlung an die Polizei verurteilt. Drei der Aktivist*innen, gegen die sich das Urteil richtet, leben in Berlin und sind immer noch aktiv in antirassistischen Zusammenhängen. Die Anwält*innen der Angeklagten haben Einspruch eingelegt.

Der Prozess in Luxemburg ist ein regelrechter Schauprozess! Die von luxemburgischen Medien und Politik für die Gewalteskalation scharf kritisierten Sicherheitsbehörden wollen sich nun wieder reinwaschen – denn trotz der schwachen Beweislage sind die Anklagen sehr massiv. Die Prozess findet auch im Kontext immer härter werdender Repression gegen (politisch aktive) Menschen mit Migrations-, Flucht oder Diasporageschichte sowie antirassistische Bewegungen insgesamt statt.

So sitzt Ahmed H. , der im Sommer 2015 in Ungarn bei Geflüchtetenprotesten im Rahmen der Fluchtbewegungen durch den Balkan festgenommen wurde, immer noch im Knast mit der Forderung nach 10 (!!) Jahren Haft, weil er für den „Rädelsführer“ der vermeidlichen Gewaltausbrüche gegen die ungarische Polizei gehalten wird. An beiden Verfahren ist klar zu sehen, dass jeglicher Protest gegen die Festung Europa, gegen den europaweiten Rechtsruck, und die Miliatrisierung der Grenz-, Asyl und Migrationspolitiken mit diesen Schauprozessen abgeschreckt und unterdrückt werden soll. Der Asylantrag von einem der Angeklagten aus Berlin wurde vor einigen Monaten abgelehnt und er fürchtet nun weitere Konsequenzen aufgrund des Strafverfahrens in Luxemburg und seiner politischen Aktivitäten in Deutschland.

Wir wollen die Repression und Zerschlagung unserer Kämpfe nicht einfach so hinnehmen und rufen euch dazu auf, solidarisch mit den Aktivist*innen des March for Freedom zu sein und zum Prozess nach Luxemburg zu kommen!

Wir rufen auch zum Spenden für Fahrt- und Anwaltskosten auf! Wir brauchen 14,000€!
Unsere Solidarität und kritische Öffentlichkeit gegen ihre rassistische und faschistische Repression!

Spendenkonto:

“Protest March For Freedom”, Volksbank Fürstenwalde IBAN: DE23 1709 2404 0106 0289 77 , BIC: GENODEF1FW1

kontakt:
media@oplatz.net

Pressemappe

Mehr…

Black History Month 2017 Thursday 23rd of Feb, 7 pm in Aquarium

Black History Month Berlin Greetings

Is poetry Enough?

In this time of anixiety fueld by fear we decided to have a BHM event for the sake of sanity and humanity-

We are doing this to see how and what we can do together in the future-

Black History Month is the history we all share whether we know it or not-

Poets

Kwame Write Aidoo is a writer from West Africa. performer- word artist and social- cultural commentator-

He is the author of the folk science fiction chapbook  Ananse Makers- He is the founder and creative director of inkfluent; which organizes the annual project- The write Experience and Nkabom Literary festival in Ghana. He has collaborated in contempoary art installations- i.e Aurora Ekvatorialis National Museum, Oslo- He is currenty working on a audiovisual poetry album- We are  looing forward to hearing him-

Peter Rose– Peter is an icon in  abstract theater here as well as in New York

Cecile Rossant– poet – that is active on many fronts- her poetry will make you think and ask why do i feel as I do-

EB Davis – Known world wide as a The Blues Man- A great man with a heart of gold-

Anthony Baggette– Worth hearing-

Panel discussion afterwards- What can we do?

Clear Blue Water e.V    Black History Month

Location-   Aquarium          (Direct at Kotti subways station next to Sudbloack)

Skalitzer Str 6

Date Thursday 23rd of Feb

Time 7-10 pm

Entrance is a donation to help pay for the flight of Kwame

Please pass this along

Anthony Baggette

Make the protest march possible! Redistribute money!

protest-march-2016-munchen-to-nurnberg1st of October, 2016

25th day at Sendlinger Tor

In less than one week the protest march to Nuremberg starts. To make the protest march financially possible, a lot of money is still needed – for the food of the activists, gasoline or infrastructure. For example, you can fund with 100 Euro donation a meal for around 100 people. 23 Euro donation allow a person to join the protest with a Bayernticket (a ticket for regional trains). With 15 Euro donation you pay a mobile phone credit – for our press or info phone. Even small amounts of money help! Donate through the crowdfunding platform Leetchi – .

Here also again the to the call for donations.

The protest camp at Sendlinger-Tor-Platz will be the starting point of the protest march. A review of the last three weeks strike has been put together by Left Vision.

Donation

Bank: GLS Gemeinschaftsbank

Account Name: Refugee Struggle for Freedom

BIC: GENODEM1GLS
IBAN: DE 97 4306 0967 8229 1322 00