Am 26. September 2020 wurde das Denkmal für die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt auf dem O-Platz errichtet. Das ist nun ein Jahr her.
In diesem Jahr wurde getrauert und gekämpft, unterschiedliche Initiativen haben sich den Ort angeeignet und ein langer Weg durch die Behörden liegt hinter uns. Nun ist das Denkmal legalisiert, doch an den Umständen hat sich wenig geändert. Nach wie vor wird aus dem Bezirk abgeschoben, Racial Profiling ist gängige Polizeistrategie, es kommt zu Übergriffen und zu Morden – Konsequenzen? Fehlanzeige!
Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Kämpfe weiterhin verbinden und uns vernetzen. Daher wollen wir das Einjährige des Denkmals, als einen Anlass nutzen, um zusammen zu kommen. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen setzen, Erinnerungen festhalten, aber auch mahnen und die Kontinuitäten der rassistischen und polizeilichen Gewalt anklagen.
Kommt daher am 30.10.2021 ab 14h zum Denkmal.
Es wird Essen, Musik, eine Ausstellung, Siebdruck und weitere Beiträge geben. Wenn ihr euch einbringen möchtet, meldet euch gerne bei uns.
Die meisten von uns kämpfen schon ihr Leben lang aufgrund unserer patriarchalen kulturellen und religiösen Hintergründe, die uns, unseren Körpern und Geist Gewalt aufdrängen.
Wir arbeiteten doppelt so hart wie unsere männlichen Geschwister doch unsere Bemühungen wurden immer noch nicht als gut genug angesehen. Gleichzeitig mussten wir Dinge wie FGM, sexuelle Belästigung und Übergriffe, sowie Gewalt von unseren Familien oder Ehemännern aushalten. Wir kämpften gegen den Hang zu Diskriminierung innerhalb unserer Familien und in der Gesellschaft, sodass wir gleichberechtigte Möglichkeiten bekommen unser Leben zu gestalten.
Wir kämpften verschiedene soziale und politische Kämpfe um unsere Würde als Frauen zu aufrecht zu erhalten.
Wir waren nicht froh oder zufrieden über das wenige was wir hatten, deshalb haben wir uns entschieden für unsere Rechte zu kämpfen.
Diese Kämpfe und Anstrengungen in unseren Herkunftsländern hatten Folgen, die uns dazu brachten das Land zu verlassen und eine gefährliche Reise anzutreten. Eine Reise auf deren Weg manche ihr Leben verloren, während andere vergewaltigt und versklavt wurden.
Die meisten, die diese Reise überstanden leben mit Traumata und Albträumen.
Sie werden dazu gezwungen in beengten, isolierten Gemeinschaftsunterkünften zu leben, denen es an Privatsphäre mangelt und in denen sie alltäglich sexualisierte Angriffe und Ausbeutung erleben.
Am 8 März, dem Internationalen Frauen*kampftag wird global an die historischen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen* erinnert. Wir feiern 100 Jahre Frauen*kämpfe, denn wir sind die Mütter, wir sind die, die sich um die Familie kümmern, die im Haushalt arbeiten, Babysitter*innen, Reinigungskräfte.
Wir Flüchtlingsfrauen*, wir sind Lehrer*innen, Krankenpfleger*innen, Geschäftsfrauen*, Ingenieur*innen, aber dies und alle anderen Fähigkeiten werden nicht berücksicht, da wir isoliert sind und diskriminiert werden.
2019 folgen wir dem Ruf des globalen Frauen*streiks und wir kommen vereint, um gemeinsam die Arbeit von Frauen* in allen Bereichen des Lebens sichtbar zu machen, innerhalb und außerhalb des Hauses, in urbanen und ländlichen Regionen, bezahlt oder unbezahlt, unabhängig von unseren Hautfarben und unseren Herkünften.
Die Zeit ist Jetzt einen Feminismus aufzubauen, der inklusiv und intersektional ist, einen Feminismus, der allen Frauen* zuhört und rassistische, sexistische und diskriminierende Strukturen beendet.
Wir können nicht erfolgreich sein, wenn ein Teil von uns zurückgehalten wird. Als geflüchtete Frauen* werden wir mehrfach diskriminiert. Wir werden weiterhin rassistische Gesetze sowie die Existenz von Lagern und die Abschiebepolitik verurteilen. Wir werden nicht aufhören Grenzen aufzubrechen, indem wir ein Bewusstsein für Kolonialismus schaffen und dafür, dass es nicht ignoriert werden darf, dass wir ein Recht auf Frieden, soziale Inklusion und geteilten Wohlstand haben.
Unser Ziel ist es Geflüchteten, die sich als Frauen* identifizieren zu ermächtigen für ihre Rechte als Frauen*, die in dieser Gesellschaft leben einzutreten. Und wir erwarten von nicht geflüchteten Frauen* Solidarität um Diskriminierungen, Missbrauch und Gewalt anzuprangern.
Es ist Zeit, dass wir unsere Kämpfe als gleich, gleich aber unterschiedlichansehen.
Am 8. März, dem Internationalen Frauen*kampftag wird global an die historischen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen* erinnert. Wir feiern 100 Jahre Frauen*kämpfe, denn wir sind die Mütter, wir sind die, die sich um die Familie kümmern, die im Haushalt arbeiten, Babysitter*innen, Reinigungskräfte.
Wir Flüchtlingsfrauen*, wir sind Lehrer*innen, Krankenpfleger*innen, Geschäftsfrauen*, Ingenieur*innen, aber dies und alle anderen Fähigkeiten werden nicht berücksicht, da wir isoliert sind und diskriminiert werden.
2019 folgen wir dem Ruf des globalen Frauen*streiks und wir kommen vereint, um gemeinsam die Arbeit von Frauen* in allen Bereichen des Lebens sichtbar zu machen, innerhalb und außerhalb des Hauses, in urbanen und ländlichen Regionen, bezahlt oder unbezahlt, unabhängig von unseren Hautfarben und unseren Herkünften.
Die Zeit ist Jetzt einen Feminismus aufzubauen, der inklusiv und intersektional ist, einen Feminismus, der allen Frauen* zuhört und rassistische, sexistische und diskriminierende Strukturen beendet.
Wir können nicht erfolgreich sein, wenn ein Teil von uns zurückgehalten wird. Als geflüchtete Frauen* werden wir mehrfach diskriminiert. Wir werden weiterhin rassistische Gesetze sowie die Existenz von Lagern und die Abschiebepolitik verurteilen. Wir werden nicht aufhören Grenzen aufzubrechen, indem wir ein Bewusstsein für Kolonialismus schaffen und dafür, dass es nicht ignoriert werden darf, dass wir ein Recht auf Frieden, soziale Inklusion und geteilten Wohlstand haben.
Unser Ziel ist es Geflüchteten, die sich als Frauen* identifizieren zu ermächtigen für ihre Rechte als Frauen*, die in dieser Gesellschaft leben einzutreten. Und wir erwarten von nicht geflüchteten Frauen* Solidarität um Diskriminierungen, Missbrauch und Gewalt anzuprangern.
Wir, Flüchtlingsfrauen* repräsentieren die Kräfte der Veränderung, zusammen mit der Zivilgesellschaft werden wir den Lauf der Geschichte verändern. Wir sind Frauen*, die in dieser Gesellschaft leben und ein Teil des Kampfes für eine gerechte, inklusive Gesellschaft.
Wir laden alle Flüchtlingsfrauen* herzlich zu einem Workshop mit der Frage “wie definieren wir Feminismus als geflüchtete Frauen*”, ein.
Theateraufführung von Jugendlichen der Otto-von-Guericke-Oberschule Berlin. Gemeinsam entwickelt mit dem Theater X Berlin.
»Wenn die Polizei sagt ›Papiere‹ und ich sage ›Schere‹ … habe ich dann gewonnen?«
Wie kann Mensch ohne Papiere leben? Kann Mensch ohne richtige Papiere richtig leben?
Falls du Papiere hast, was steht drauf? Was hast du? Was bist du? Hast du eine Berechtigung Rechte zu haben? Hast du die richtige Erlaubnis? Und falls deine Papiere gute Papiere sind, weil die richtigen Worte darauf stehen, wird eingehalten was drauf steht? Und wann? Papier ist geduldig. Wir nicht! Zwischen uns passt kein Blatt Papier!
Eine Performance mit Menschen und Papier, für Menschen mit und ohne Papiere.
Von:
Der Willkommensklasse Otto-von-Guericke-Schule (Lehrerin Ulrike Doil)
Künstlerische Leitung, Regie: Ahmed Shah
Regie Assistenz/ Produktionsleitung: Mayada Darwiche, Anna König
Bühne/ Kostüm: Vernonica Schiavo
In Zusammenarbeit mit Jugendliche ohne Grenzen, dem Jüdischen Museum Berlin, dem RomaniPhen Archiv, IniRromnja und International Women Space werden Erfahrungen mit prekärem Aufenthaltsstatus bzw. ohne Papiere für die interessierte Öffentlichkeit aufgearbeitet. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen werden rechtliche Rahmenbedingungen sowie gesellschaftliche und historische Zusammenhänge gemeinsam recherchiert und analysiert. Dabei interessieren uns grenzüberschreitende und widerständige Praktiken, die eigensinnig und kreativ mit ethnisierenden und vergeschlechtlichten Zuordnungen umgehen, die Handlungsspielräume nutzen und ausweiten oder sich auf andere Weisen mit oder ohne Papieren durch das Leben (oder durch den Alltag) bewegen.
Die kollaborativ entwickelte Ausstellung wird am Ende des Förderzeitraums im Friedrichshain-Kreuzberg Museum gezeigt. Sie wird zum Verhandlungsraum für Erfahrungen und Umgangsweisen mit gesellschaftlicher und administrativer Nicht-/Zugehörigkeit sowie den Vorstellungen der Ausstellungsbesucher*innen über die Bedeutung von Papieren in ihrem Leben. Nach Abschluss des Projekts geht die Ausstellung in den Besitz des RomaniPhen Archivs über, wo sie didaktisiert und verliehen wird.
Veranstaltungen und Präsentationen:
+ Ausstellungseröffnung mit Performance “Schule zieht Grenzen – wir ziehen nicht mit!”, FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstr. 95A 10999 Berlin, 2. Etage, 31.01.2019, 19-22 Uhr
Das umfangreiche Begleitprogramm mit Workshops, einer Performance- und Theateraufführung und einer Buchvorstellung ergänzt die Ausstellung. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und finden im FHXB-Museum statt (Adalbertstraße 95A, 10999 Berlin-Kreuzberg, 2 Etage).
Programm: Bühne des Widerstands
Kuration und Anmeldung für die Workshops Melanie Joschla Weiss E-Mail: melanieweiss80@web.de
+ 31. Januar 2019, 19 Uhr: Vernissage mit Tanztheaterperformance von Joschla Melanie Weiss und Rea Andrea Kurmann
+ 8. Februar 2019, 19 Uhr: Buchvorstellung des Autor*innenkollektivs Jugendliche ohne Grenzen: Zwischen Barrieren, Träumen und Selbstorganisation – Erfahrungen junger Geflüchteter
+ 14. Februar 2019, 13-16 Uhr: Theaterpädagogischer Workshop zu den Themenschwerpunkten »Mädchenbildung in Missionsschulen« und »Schwarze Schüler*innen im Kaiserreich & im Nationalsozialismus«
+ 15. Februar 2019, 13-16 Uhr: Workshop von Jugendliche ohne Grenzen: »Widerstand gegen Abschiebung im Kontext von Schule«
21. Februar 2019, 13-16 Uhr: Theaterpädagogischer Workshop zum Themenschwerpunkt »Widerstand aus Communities in Vergangenheit und Gegenwart«
+ 22. Februar 2019, 13-16 Uhr: Workshop für Jugendliche: Das Soweto-Uprising: Auseinandersetzung mit Widerstandsgeschichten und -formen aus transnationaler Perspektive.
+ 1. März 2019, 14-16 Uhr: Forumtheaterworkshop zur Sensibilisierung gegen Diskriminierung von Rom*nja der Jugendtheatergruppe So keres? konzipiert von Magdalena Lovrić & Mirella Galbiatti
+ 10. März 2019, 19 Uhr: Theateraufführung von Jugendlichen der Otto-von-Guericke-Oberschule Berlin. Gemeinsam entwickelt mit dem Theater X Berlin.
das Roma Antidiscrimination Network (RAN) des Roma Centers Göttingen hat eine Ausstellung rund um das Thema Bleiberechtskämpfe von Roma entwickelt. Zu sehen sind Fotos von Besetzungen und anderen Aktionen in Deutschland und von der Situation abgeschobener Roma in Serbien, Kosovo und Mazedonien.
Abschiebungen von Roma sind in Deutschland nach wie vor an der Tagesordnung – für Mittwoch, den 27. Februar ist die nächste Sammelabschiebung nach Mazedonien und Serbien angesetzt.
Die Ausstellung findet derzeit in Celle statt und wird ab 15. März in Berlin zu sehen sein.
Wenn ihr die Ausstellung auch in eure Stadt holen wollt, schreibt uns gerne an.
Viele Grüße
eure Mitarbeiter_innen des RAN
PS: Wir freuen uns, wenn ihr den Flyer an viele Interessierte weiterleitet.
Zeitraum: Donnerstag, 26.01.17 – Freitag, 03.02.17 Ort: Campus Foyer Carl-Zeiss-Straße 3 Eröffnungsveranstaltung: Freitag, 27.01.17 um 16Uhr in Hörsaal 5 [Mit
Adam Bahar von der Ausstellungsgruppe aus Berlin und Aktivist_innen vom
Netzwerk “Break Deportation”]
Die Ausstellung wird in Jena im Rahmen der Aktionstage “Refugee Black Box – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten- Jenseits der Gerichtssäle!“ gezeigt. Initiiert von „The VOICE Refugee Forum – Netzwerk der Flüchtlingscommunity“ und dem thüringenweiten Netzwerk „Break Deportation“ werde in Jena vom 27. – 29. Januar 2017 neben der Ausstellung, auch Diskussionen, Demonstrationen und Konzerte stattfinden.
Mehr Infos zum Programm auf:
WE WILL RISE كُلّﻪ ما تَمامْ Ausstellung und Archiv im Prozess
WE WILL RISE schafft Raum für Reflektion innerhalb der Bewegung und Austausch mit Menschen, die (noch) nicht Teil der Bewegung sind. Es ist eine wachsende Wanderausstellung und ein Archiv. Der Fokus richtet sich auf die Protestzelte, den Protestmarsch von Würzburg nach Berlin, das Protestcamp am Oranienplatz und die besetzte ehemalige Schule in der
Ohlauerstraße. Die Ausstellung macht Geschichte sichtbar und zugänglich, um Gegenwart und Zukunft zu verändern. Die Ausstellung und das Archiv sind ein Anfang und im Prozess. Sie können nur durch eure Beteiligung weiter wachsen – fügt hinzu was euch wichtig ist. Wir wollen gemeinsam mit euch einen permanenten Ort für diese Arbeit erkämpfen.
[english]
Space of time: Thursday 26th of January till Friday 3rd of Feburary 2017
Place: Campus Foyer Carl-Zeiss-Straße 3
Opening Event: Friday, 27th of January at 4pm in lecture room 5 [With
Adam Bahar from the Exhibition group Berlin and activists from Break
Deportation Network]
The Exhibition is part of the Political action days „Break the Deportation DNA Chain: “Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted – Beyond the Court rooms!“ Initiated by The VOICE Refugee Forum – Refugee Community Network with Break Deportation Network Thueringen Discussions, Exhibition, Demonstration and Concerts will take place in Jena from 27.- 29. January 2017.
WE WILL RISE كُلّﻪ ما تَمامْ Exhibition and Archive in Progress
WE WILL RISE gives a space for reflection for the people of the refugee movement aswell as an exchange with people who are not (yet) part of the movement. It is a growing exhibition and archive. It focusses especially on the time since the tent actions and the protest march from Würzburg to Berlin, the protest camp on Oranienplatz and the squatting of the former school in Ohlauerstr. It has the aim to make history visible and accessible and to use it for the present and the future. The exhibition
and archive is just a beginning. It can only grow if you take part in it and add what is important to you. We want to struggle together with you for a permanent place for this work.
— français —
WE WILL RISE كُلّﻪ ما تَمامْ Exposition et archives en cours
WE WILL RISE propose un espace de réflection au mouvement des Réfugié.e.s et vise à créer une plateforme d’échange avec un public qui ne fait pas (encore) partie de ce mouvement. Cette exposition et ces archives s’étendent sans cesse. L’accent est mis sur l’histoire du mouvement depuis les “Tent Actions” (installations de tentes sur des places publiques), la marche de protestation de Würzburg à Berlin, le “Protest Camp” (occupation d’une place publique par la construction d’un campement) sur l’Oranienplatz et l’occupation de l’ancienne école dans la Ohlauer Straße. Notre but est de rendre cette histoire visible et
accessible et de l’utiliser pour la lutte présente et à venir. L’exposition et les archives ne sont qu’un début. Elles ne pourront
croître que si vous y participez et y ajoutez ce qui est important pour vous. Luttons ensemble pour trouver un espace pour accueillir ce travail au long terme !
— arabic —
WE WILL RISE كُلّﻪ ما تَمامْ
— العربية — تم انشاء فكرة هذا المعرض والأرشيف من اجل خلق مساحة للتفاكر
بين أفراد الحركة وايضاً من اجل إبراز تاريخ الحركة وتبادل الأفكار مع
الأشخاص الذين لم ينضموا بعد للحركة .وهو عمل مستمر وينمو مع الوقت ويركز
المعرض خاصة علي الفترة من بداية حركة احتجاجات الاجئين بالخيام ومسيرة
الاجئين علي الأقدام من مدينة فيزربورغ الي برلين .وفترة الخيام في
اورانيمبلاتز والمدرسة التي احتلها الاجئين في شارع اولوار وذلك من اجل جعل
هذا التاريخ ظاهرة ويمكن الوصول اليه حاليا او حتي في المستقبل .هذا المعرض
والأرشيف يمكنه فقط ان يتواصل اذا أبديت الاهتمام بالمشاركة والإضافة ف
ه بما تراه مهما لك . ومع عبارة الناشطة الاميريكية في حقوق السود انجيلا
ديفيز ان حركة احتجاجات الاجئين في المانيا هي احدي الحركات المؤثرة في
القرن الواحد وعشرين والتي جعلت الرائ العام يهتم بقضية الاجئين وجعلها
في كل وسائل الاعلام لذلك ياتي هذا المعرض كنقطة مهمة في توثيق تاريخ هذه
الحركة وابرازه
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