Tag: Anti-Deportation

Kundgebung vor der Ausländerbehörde in Eberswalde: Stop Duldung!!! 13. April, 12 Uhr

Aufruf von der Gruppe ‚Barnim für Alle

Wir in der Gruppe „Barnim für alle“ laden ein, am Dienstag, den 13. April ab 12:00 mit uns vor der Ausländerbehörde in Eberswalde zu Demonstrieren. Wir kritisieren die Verstöße und die Ungerechtigkeiten, denen Asylsuchende im Landkreis Barnim und in ganz Brandenburg systematisch ausgesetzt sind.

Aufgrund des bewussten Drucks von Ausländerbehörden gab es in letzter Zeit mehrere Selbstmorde. Dieser Druck äußert sich unter anderem darin, dass Geflüchtete, teilweise Jahre lang, keine Lebensperspektiven, keine Beschäftigungsmöglichkeiten und keine Aufenthaltsberechtigung bekommen.

Salah war ein Geflüchteter aus dem Tschad, der vor fast acht Jahren nach Deutschland kam. Er floh vor Folter und vor der Unterdrückung und Politik der tschadischen Regierung unter der Führung von Diktator Idriss Deby. Er kam nach Deutschland, um Sicherheit und Schutz vor Verfolgung zu suchen aber sein Asylantrag wurde abgelehnt. Als er Berufung einlegte, wurde diese vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgelehnt. Salah lebte unter uns als ruhiger und guter Mensch. Er entschied sich auf Grund seiner aussichtslosen Lage durch Selbstmord sein leben zu beenden.

Es gibt eine Gruppe von Geflüchteten, die noch leben, aber unter den gleichen Bedingungen wie Salah leiden. Diese Menschen haben wenig Hoffnung auf Perspektiven und sie erleben alltägliche Ungerechtigkeit durch rassistischen und systematischen Druck der Behörden. Es gibt viele junge geflüchtete Menschen, die anstatt ausgebildet zu werden oder zu arbeiten, alkohol- und drogenabhängig geworden sind. Diese Politik, die sich in dieser Härte besonders in Deutschland und im Barnim zeigt, ist das Ergebnis der Asylpolitik der Europäischen Union.

Wir als Gruppe ‚Barnim für Alle‘ und als in der Region lebende Geflüchtete erklären unsere völlige Ablehnung dieser Politik und wollen dafür kämpfen, dass sich die Gesetze verändern. Wir fordern das Recht auf Aufenthalt und Bewegung für jeden Menschen. Deshalb demonstrieren wir vor der Ausländerbehörde. Alle sind eingeladen, daran teilzunehmen!

Wir sind alle Salah!

Spendenkonto
Barnim für alle
IBAN: DE 78 1705 2000 1110 0262 22
Sparkasse Barnim
Verwendungszweck: Wir sind alle Salah!

Kontakt
http://refugeeswelcomebarnim.blogsport.de/
refugees-welcome@so36.net
http://b-asyl-barnim.de
buergerinnenasyl-barnim@systemli.org

Anti-Deportation Café on Aug. 23rd

ANTI-DEPORTATION CAFÉ
Soli-küfa + Musik
20:00 Vegane Soli-Küfa 
21:00 Live Musik – Birds and Coughs (psychedelic pop) 
In Berlin finden ständig Abschiebungen statt. Allabendlich droht Menschen ohne deutschen Pass, die dem System nicht in den Kram passen, die Gefahr von Polizeirazzien. Menschen werden aus ihren Betten geholt und in Abschiebeflugzeuge gezwungen. Das passiert überall: in Flüchtlingsunterkünften, in unserer Nachbarschaft, in Wohnungen um die Ecke. Während die meisten Menschen in Berlin schlafen, verübt das deutsche Grenzsystem seine rücksichtslose Praxis der Ausweisung.
Wenn der Staat diese Art von Gewalt entfesselt, müssen wir uns ihnen in den Weg stellen. Unsere kollektive Stärke kann Netzwerke praktischer Solidarität schaffen. Unser Engagement kann eine Umgebung schaffen, in der Menschen sich sicherer fühlen. Lasst uns nicht ihre Abschieberazzien durchschlafen, sondern organisieren wir uns selbst, um Widerstand zu leisten und zu kämpfen, für das Recht zu bleiben für alle!
Das Anti-Deportation-Café steht nicht nur für Essen, Trinken und Musik: Lasst es einen Ort sein, an dem wir kollektiv unseren Widerstand organisieren! Es wird leckeres pakistanisches Essen geben, die Einnahmen sind für den Kämpf für Bleiberecht.
*******ENGLISH************
In Berlin, deportations happen all the time. Every night, the danger of police raids looms for people without German passports, who the system wants to get rid of. People are taken out of their beds and forced on deportation planes. This takes place all around Berlin, in refugee accommodation centers in our neighbourhoods and in apartments around the corner. While most of Berlin sleeps, the German border system enacts its ruthless practice of expulsion.
When the state unleashes this kind of violence, it is up to us to stand in their way. It is our collective strength that can create underground networks of practical solidarity. It is our involvement that can create environments where people can feel safer. Let us not sleep through their deportation raids, but instead organise ourselves to resist and fight for the right to stay for everyone!
The Anti-Deportation Café will not just be for food and drinks, but let it be a space where we collectively organise our resistance! We will have nice Pakistani food, donations will go to the struggle for the right to stay.
*********FRANCAIS***********
Des déportations ont lieu constamment à Berlin. Tous les soirs, les personnes sans passeport allemand qui n’entrent pas dans le système sont menacées de perquisitions policières et sont sorties de leurs lits et forcées de prendre l’avion de déportation. Cela se produit partout: dans les camps pour réfugiés, dans notre quartier, dans les appartements au coin de la rue. Alors que la plupart des habitants de Berlin dorment, le système de frontière allemand applique sa pratique impitoyable de l’expulsion.
Si l’État déclenche ce genre de violence, nous devons les en empêcher. Notre force collective peut créer des réseaux de solidarité pratique. Notre engagement peut créer un environnement dans lequel les gens se sentent plus en sécurité. Ne dormons pas pendant leurs opérations d’expulsion, organisons nous, pour résister et se battre, pour rester pour le droit de tous!
Le Café Anti-Déportation ne se limite pas à la nourriture, aux boissons et à la musique : qu’il soit un lieu où nous organisons collectivement notre résistance! Il y aura de la nourriture pakistanaise délicieuse, les revenus seront utilisés pour la lutte pour le droit de rester.

Call for Demo on Dec. 6th: STOP DEPORTATIONS NOW!

STOP DEPORTATIONS NOW! DEMO
english – deutsch –فارس –العربية
This Wednesday, two deportation charter flights will leave from Germany. This time it is to Pakistan and Afghanistan, next time it is to other places. Even one deportation is unacceptable and deportations happen all the time: any morning, our friends could be taken from their beds by police, locked in detention centers and forced on planes against their will. 
As this is another example that the German state is escalating their deportation efforts, we will come out in the streets and make our anger loud and clear: Freedom of Movement is Everybody’s Right! We Are Here and We Will FIGHT!
STOP DEPORTATIONS NOW!
Wednesday 06.12. 18.00
Oranienplatz (U8/1 Kottbusser Tor)
Let us make sure that the state is not getting away with this while we are silent and that there are consequences to their actions.
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STOPPT ABSCHIEBUNGEN, JETZT!
                                   
Diesen Mittwoch starten zwei Sammelabschiebungen aus Deutschland. Dieses Mal nach Pakistan und Afghanistan, nächstes Mal gehen sie in andere Länder. Jede einzelne Abschiebung ist inakzeptabel und trotzdem finden Abschiebungen andauernd statt: an jedem Morgen könnten unsere Freund*innen von der Polizei aus ihren Betten geholt, in Abschiebehaft genommen und gegen ihren Willenin Flugzeuge gesteckt werden.
Dies ist ein erneutes Beispiel dafür, dass der deutsche Staat seinen Einsatz für unmenschliche Abschiebungen verstärkt. Daher gehen wir auf die Straße, sind laut und wütend: Freedom of Movement is Everybody’s Right! We Are Here and We Will FIGHT!
STOPPT ABSCHIEBUNGEN JETZT!
Mittwoch 06.12. 18.00
Oranienplatz (U8/1 Kottbusser Tor)
Lasst uns klarmachen, dass wir diese Abschiebepolitik nicht ruhig hinnehmen werden und der Staat damit nicht so einfach davonkommt, sondern dass ihr Agieren Konsequenzen hat. 
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وقف الترحيل الآن! مظاهرة

فى يوم الاربعاء، ستغادر رحلتا ترحيل مستأجرتين من المانيا. هذه المرة الي باكستان وأفغانستان، في المرة القادمة  إلى أماكنأخرى. وحتى الترحيل غير مقبول، والترحيل يحدث طوال الوقت: في أي صباح، يمكن لأصدقائنا أن يأخذوا من أسرتهم  من قبلالشرطة، ويحتجزون في مراكز الاحتجاز، ويجبرون علي ركوب الطائرات غصبا عن  إرادتهم.

ولما كان هذا مثالا آخر على تصعيد الدولة الألمانية لجهود الترحيل، فسوف نخرج في الشوارع ونجعل غضبنا صاخبا وواضحا: حريةالحركة هي حق كل انسان نحن هنا ونحن سوف نقاتل!

وقف الترحيل  الآن!

الأربعاء 06.12. 18.00

أورانينبلاتز (U8 / 1 كوتبوسر تور)

دعونا نتأكد من أن الدولة لا تفلت من هذا في حين أننا صامتون وأن هناك عواقب على أفعالهم

 


اطلاعیه تظاهرات علیه اخراج ‌اجباری در برلین
 
چهارشنبه این هفته دولت آلمان دو گروه از مهاجرین پاکستانی و افغانستانی را از آلمان به صورت اجباری اخراج میکند تداوم این روند غیرانسانی نشانگر آن است که احتمالا دفعه بعد پناهجویان کشوری دیگر نیز اخراج گردند! 
با وجود غیرقابل قبول بودن و غیرانسانی بودند اخراج اجباری، دولت آلمان به روند این اخراج ها ادامه می دهد: هر پگاهی امکان دارد که پولیس دوستان ما را از تخت خواب شان برداشته، بازداشت نمایند و خلاف خواسته، سوار هواپیماکرده و اخراج نمایند.
این مورد اخراجهای اجباری، مثالی واضح از آن است که دولت آلمان با قوت بیشتر روند اخراج های اجباری پناهجویان‌ راادامه میدهد. 
برای همین، همه ما علیه این عمل غیرانسانی به خیابان ها می رویم و برای آزادی تحرک که حق اساسی هر انسانیاست فریاد می زنیم و می گویم: «ما هستیم و به مبارزه خود تا دست یافتن به حق خود ادامه می دهیم!»
اخراج اجباری را توقف دهید!
زمان: چهارشنبه 
۶ دسامبر ۲۰۱۷ ساعت ۶ عصر
مکان: اورانیان پلاتز 
Oranienplatz (U8- 1 Kottbusser Tor)
بیایم و واضح سازیم که سیاست اخراج اجباری دولت آلمان برای ما غیرقابل قبول است و به سادگی از این سیاستغیرانسانی آلمان نمی گذریم با حضورمان در این گردهمایی به دولتمردمان آلمان واضح سازیم که حکومتدارینامطلوب شان برایشان عواقب در بر خواهد داشت

Call for demo against deportations to Pakistan


Fleeing our country is not a crime: we are here to stay!

We are 2 of the many people that are faced with rejection of our asylum claim. We are from Pakistan and many of our friends are being taken out of their beds by the police in the morning and forced on planes to Pakistan against their will. We are making a stand against ALL deportations and for a fair and just asylum procedure. Therefore we will protest against this inhumane treatment and call for:

Demonstration – Thursday 16th of November 16.00
In front of the BAMF on Bundesallee 44, 10715 Berlin
U7/U9 Berliner Straße

German asylum practices
During only the first six months of 2017, 11.247 Pakistanis received a rejection of their asylum claim in Germany. This creates an atmosphere of fear and despair within the community. In 2016, more than 6000 persons with Pakistani nationality left Germany. Many of them were put on airplanes to Pakistan or other EU member states. Many others were pushed to take a “voluntary” decision of leaving.

Since 2010, the readmission agreement between Pakistan and the EU has come into effect, which makes it easier to get rid of “unwanted persons” by cooperating, among other by giving access to databases for the confirmation of identities as well as passport substitution for carrying out deportations.

In Berlin, deportation attempts were reported to have taken place before the obligation to leave the country was communicated. Officials who carry out deportations have lately been appearing in civil clothing which makes it possible for them to act even more unexpectedly. Deportations have officially been happening unannounced since the asylum law tightenings of 2015. New laws, such as the “Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht” (29.07.2016), allow for even more state control and violence.

Why Pakistan is not safe
After deportation, people face charges due to Pakistan’s immigration laws and go to jail. The Pakistani government’s Emigration Ordinance of 1979 foresees prison sentences of up to five years for nationals that violate provisions of the ordinance when emigrating or exiting the country.

The Post-Deportation Monitoring Network reports post-deportation risks, such as monetary extortions, detention and torture in Pakistan. The Pakistani police practices arbitrary detention on false charges to extort money.

Stop deportations
That is why we will take to the streets and demand:


– Cease the readmission agreement of the EU with Pakistan!


– See us as humans and not as representatives of a nation!


– We want to stay and have a fair and just procedure!


– Stop legitimization of racism in asylum practices and in our accommodation centers!


– Stop all deportations!

 

Our stories: we are two refugees from Pakistan and we are in Berlin. These are our stories:


Usman
My name is Usman. I am from Pakistan which I left in 2015. My nose is broken, my hand is burned and my body has suffered from several cuts. I cannot hear from one ear. All those injuries were caused by the Pakistani begging mafia. Like many others, I was kidnapped as a child by this mafia that forced me to beg in the streets. They hurt me and inflicted these visible injuries in order to optimize my chances to earn money for them. I was taken across the country and forced to beg in nearly every city. When I tried to resist they punished me by beating me up. Some hostages were killed after trying to escape. I have no education and neither have I learned to read nor write.

After approximately 13 years, another hostage helped me to escape which we managed to do somewhere in the Punjab region. The two of us eventually entered Europe from Turkey to Greece where we were put in an orphanage. Soon thereafter, we joined a bigger group of refugees who were walking northwards and then I reached Germany. Now I live in Berlin as an asylum seeker. At some point I heard about a Pakistani community playing cricket in Tempelhof. I went there to play with them and met some people from the Stop Deportation Group which I am now a part of. I have found support in the group, among other for the attempt to find my family in Pakistan.

My claim for asylum has been rejected, and the German authorities are trying to deport me. I am kindly asking for understanding of my situation. How am I supposed to return to Pakistan where I do not have any connections? Neither do I know where I am from nor who my family is. My friends and network, with whom I am associated are here in Berlin where I want to stay.

Saeed
I am Muhammad Saeed and I come from Pakistan. I am 45 years old and I live in Berlin. My asylum claim was rejected. I need medical supervision for my heart problem. I cannot sleep without a breath-support system / respirator after a half-sided paralysis that I suffered from. Without this machine I could get permanent brain damage or die from oxygen deprivation.
In my home country I am afraid to be hunted down by religious fanatics from my clan who claim that I dishonoured my family by divorcing my wife. I received many threats before I left the country.
I am kindly asking for help in my situation. I am in great fear to get deported and I just want to live without permanent fear.

————–Aufruf deutsch —————

Unser Land zu verlassen ist kein Verbrechen: Wir sind hier um zu bleiben!

Wir sind zwei der vielen Menschen, die mit der Ablehnung ihres Asylantrags konfrontiert sind [1]. Wir sind aus Pakistan und viele unserer Freunde werden morgens von der Polizei aus ihren Betten geholt und gegen ihren Willen in Flugzeuge nach Pakistan gezwungen. Wir stellen uns gegen ALLE Abschiebungen und treten für ein faires und gerechtes Asylverfahren ein. Deswegen werden wir gegen diese unmenschliche Behandlung protestieren und rufen auf zur

Demonstration – Donnerstag, 16. November 16.00 Uhr
Vor dem BAMF in der Bundesallee 44
U7/U9 Berliner Straße

Deutsche Asylpraxis
In den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 erhielten 11.247 Pakistanis eine Ablehnung ihres Asylantrags in Deutschland [3]. Dies schafft eine Atmosphäre von Angst und Frustration innerhalb der Community. Im Jahr 2016 verließen mehr als 6000 Personen mit pakistanischer Staatsangehörigkeit Deutschland [4]. Viele wurden in Flugzeuge nach Pakistan oder in andere EU-Mitgliedsstaaten gezwungen. Viele andere wurden dazu gedrängt, eine “freiwillige” Rückkehr anzutreten.

Seit 2010 ist das Rückübernahmeabkommen zwischen Pakistan und der EU in Kraft. Durch die Kooperation ist es einfacher, die “unerwünschten Menschen” loszuwerden, unter anderem durch den Zugriff auf Datenbanken, den Abgleich personenbezogener Daten, sowie durch den für die Durchführung von Deportationen notwendigen Passersatz [5].

In Berlin wurde von Abschiebungsversuchen berichtet, bevor die Ausreisepflicht kommuniziert wurde. Zudem sind in letzter Zeit Beamte in Zivilkleidung zur Abschiebung erschienen, was es diesen ermöglicht, noch unerwarteter zu handeln. Abschiebungen sollen seit den Asylrechtsverschärfungen von 2015 offiziell unangekündigt erfolgen [6]. Weitere rechtliche Neuerungen wie das “Gesetz zur besseren Durchsetzung der Ausreisepflicht” (29.07.2016) erlauben noch mehr staatliche Kontrolle und Gewalt [7].

Warum Pakistan nicht sicher ist
Nach der Abschiebung werden die Menschen aufgrund der Einwanderungsgesetze Pakistans angeklagt und gehen ins Gefängnis. Die Auswanderungsverordnung der pakistanischen Regierung von 1979 sieht Haftstrafen von bis zu fünf Jahren für Staatsangehörige vor, die gegen die Bestimmungen der Verordnung verstoßen, wenn sie auswandern oder das Land verlassen [8].

Das Post-Deportation-Monitoring Netzwerk berichtet über das Risiko in Pakistan nach der Abschiebung, Gelderpressung, Inhaftierung und Folter zu erfahren. Die pakistanische Polizei begeht willkürliche Inhaftierungen wegen falscher Anschuldigungen um Geld zu erpressen [9].

Stop Deportation
Deshalb werden wir auf die Straße gehen und fordern:
– Einstellung des Rückübernahmeabkommens der EU mit Pakistan!
– Sehen Sie uns als Menschen und nicht als Angehörige einer Nation!
– Wir wollen bleiben und ein faires und gerechtes Verfahren haben!
– Stoppt die Legitimierung von Rassismus in Asylpraktiken und in den Unterkünften!
– Stoppt alle Abschiebungen!

Protest Gegen Abschiebung

Another group of our friends are being deported to Afghanistan on 24. October from Leipzig/Halle airport. Aghanistan is a war ridden, unsafe country. Deportation of people who seek for asylum to war zones to expose them to death and letting them to be killed there, is indeed a war crime and genocide.

Therefore “Zendegi – Kein Abschiebungen nach Afghanistan“, a campaign against all the deportations to Afghanistan, in cooperation with political activists and politician who fight for refugees rights, decided on organizing a protest in city of Leipzig in Saxony against deportations.

We – Zendegi campaign activist – are aware with only a protest or a demonstration we can not stop the deportations. But we know to make any changes to be happened, we have to rise our voices and find a way to open this dialogue in German society.

The fight against deportations is a difficult, time taking fight. On one side is German government and growth of fascism, on the opposite side we refugees who have nothing but our power of our unity.

The campaign, Zendegi-Kein Abschiebungen nach Afghanistan, asks you to join the campaign and along side other people from other nationalities, with hope, hocetion, and patience, take part in the anti-deport protest on October 21. at 14:00 o’clock.

Important points:

  • The campaign, Zendegi-Kein Abschiebungen nach Afghanistan, is created/formed around and is active against against deportations to Afghanistan, believes no deportation should in any case take place to any country.
  • The campaign is concerned with human dignity and equality of people from different nationalities or ethecities, and is against racism, ethnic discrimination and racial slurs.

During the camp there are going to be different programs

  •  standing rally with speeches from non-citizen activists and anti-deport activists
  •  different workshops with the themes on asylum and deportation
  •  consultation sessions hold by asylum advisors
  •  open dialogue sessions with citizens
  •  open dialogue sessions with non-citizens on asylum issues

 

 

 

  • For more information on the action and the program, please check out the Facebook page of the campaign

www.facebook.com/afghanistanzendegi

 

 

در تاریخ ۲۴ اکتبر ۲۰۱۷ تعدادی دیگر از عزیزانمان از میدان هوایی شهر لایپزیک به افغانستان دیپورت خواهند شد.

افغانستان کشوری جنگ‌زده و ناامن است و دیپورت پناه‌جویان به مناطق جنگی و قرار دادن آنان در معرض کشتار، نسل‌کشی و حملات تروریستی جنایت جنگی محسوب میشود.

به همین منظور کمپین زندگی که علیه دیپورت به افغانستان فعالیت میکند، با یاری تعدادی از فعالین سیاسی و سیاست‌مداران مدافع حقوق پناه‌جویان تصمیم به برگزاری یک تحصن علیه دیپورت در شهر لایپزیک واقع در ایالت زاکسون(sachsen) دارد.

بی‌شک ما فعالین کمپین زندگی از ناممکن بودن توقف دیپورت‌ با یک تظاهرات یا تحصن آگاهیم اما چاره را در بلند کردن صدای اعتراضمان و ایجاد گفتمان سیاسی در جامعه آلمان می‌بینیم.

مبارزه با دیپورت مبارزه‌ای است که نیاز به زمان دارد و بسیار دشوار است. در یک طرف دولت آلمان و فاشیسم در حال گسترش قرار دارند و در طرف مقابل ما پناه‌جویان که جز قدرت اتحادمان چیزی نداریم.

کمپین زندگی از شما دعوت میکند که تا با امید، اتحاد، صبروشکیبایی بهمراه دیگر ملیت‌ها علیه دیپورت به افغانستان و تمام کشورها در روز شنبه ۲۱ اکتبر ساعت ۱۴ شرکت کنید.

نکته:

  • کمپین زندگی تمرکز خود را علیه دیپورت به افغانستان قرار داده است اما اعتقاد دارد که دیپورت به هیچ کشوری نباید انجام شود.

  • کمپین زندگی فرامرزی می‌اندیشد و فارغ از قومیت و ملیت تمامی انسان‌ها را عزیز و شریف میپندارد و علیه هرگونه نژادپرستی و تبعییض قومیتی و توهین نژادی است.


در طول مدت تحصن برنامه‌های زیر در محل تحصن برگزار خواهد شد

 

سخنرانی از سوی فعالین ضد دیپورت و فعالین پناه‌جویی


ورکشاپ‌های مختلف با موضوعات پناه‌جویی و دیپورت


جلسات مشاوره برای پناه‌جویان توسط متخصصین امور پناه‌جویی


جلسات گفتگو با شهروندان آلمانی


جلسات گفتگو با پناه‌جویان در مورد مسائل پناه‌جویی


برای اطلاع از زمان و تغییرات احتمالی در برنامه‌ها لطفا فیسبوک کمپین زندگی را دنبال کنید

www.facebook.com/afghanistanzendegi

 

Kundgebung 21.8.: Solidarität mit afghanischen Geflüchteten in Schweden!

 

Das Berliner Bündnis gegen Abschiebungen nach Afghanistan solidarisiert sich mit allen afghanischen Geflüchteten die derzeit in Schweden gegen die grausame Abschiebepolitik Schwedens protestieren.
Seit Anfang August finden in Schweden massive und komplett selbstorganisierte Proteste von Jugendlichen aus Afghanistan statt. Hunderte von Jugendlichen demonstrieren Tag und Nacht auf einem der größten Plätze in Stockholm. Sie fordern die Schwedische Regierung und die schwedische Migrationsbehörde auf, sofort alle Abschiebungen nach Afghanistan zu stoppen. Die Proteste haben sich mittlerweile auch auf andere Städte in Schweden ausgeweitet. Auch in Göteborg hat ein Sitzstreik auf einem der größten Plätze begonnen. Immer mehr Städte kommen hinzu.

Das Berliner Bündnis gegen Abschiebungen nach Afghanistan solidarisiert sich mit den Protestierenden in Schweden.

Die Forderungen des Bündnisses lauten:
Keine Abschiebungen afghanischer Geflüchteter in andere EU-Staaten!
Keine Abschiebung von nirgendwo nach Afghanistan!

Kommt zur Kundgebung!

Montag 21. August 2017 | 16 – 18 Uhr
Schwedische Botschaft, Rauchstraße 1, 10781 Berlin
BUS 200 “Nordische Botschaften/ Adenauer-Stiftung”
nähe Tiergarten

Facebook-Event

Veranstalter:
Berliner Bündnis gegen Abschiebungen nach Afghanistan

Informationen zu den Protesten in Schweden von dem Netzwerk “Ung i Sverige” (Young in Schweden): https://www.facebook.com/ungisverige.nu/?fref=mentions

 


گردهمایی و تظاهرات برای ابراز همبستگی با پناهجویان افغانستانی در سویدن
توقف کامل اخراج اجباری پناهجویان افغانستانی از تمامی کشورهای اروپایی به افغانستان

گروه برلین علیه اخراج اجباری پناهجویان افغانستانی در ادامه فعالیت های اعتراضیاش علیه اخراج اجباری پناهجویان افغانستانی، این بار با برگزاری یک گردهمایی، با پناهجویان افغانستانی مقیم سویدن که در حال حاضر علیه سیاست بیرحمانه مهاجرتی دولت سویدن دست به اعتراض و تحصن زده اند، همبستگی اش را اعلام می دارد.
از نخستین روزهای ماه اگست جوانان پناهجوی افغانستانی در شهرهای مختلف سویدن از جمله استکهلم و گوتنبرگ در اعتراض به سیاست مهاجرتی سویدن دست به اعتراض گسترده زده و صدها تن از این جوانان شب و روز را در یکی از میدانهای بزرگ شهر استکهلم به تحصن نشستهاند. این جوانان از دولت و نهادهای مدافع پناهجویان سویدن می خواهند تا اخراج اجباری پناهجویان را به افغانستان سریعاً متوقف کنند.

گروه برلین علیه اخراج اجباری به افغانستان با برگزاری یک گردهمایی اعتراضی در مقابل سفارت سویدن در برلین ضمن اعلام همبستگی با پناهجویان معترض در سویدن، خواهان :

· توقف کامل اخراج اجباری پناهجویان افغانستانی به کشورهای دیگر اروپایی

· توقف کامل اخراج اجباری پناهجویان افغانستانی از تمامی کشورهای اروپایی به افغانستان

می باشد.
برای همصدا شدن با هموطنان ما در سویدن و نه گفتن به اخراج اجباری به افغانستان به این گردهمایی اعتراضی بپیوندید:

زمان: دوشنبه 21 اگست 2017- ساعت 16 الی 18
مکان: مقابل سفارت سویدن در برلین
Rauchstraße 1, 10781 Berlin

اتوبوس شماره 200 ایستگاه
“Nordische Botschaften/ Adenauer-Stiftung”

Manifestation against Deportations, 29.06.2017, Flughafen Berlin-Tegel

stop deportation illustration

Wir sind Geflüchtete aus Pakistan und wir leben in Deutschland. Wir haben Probleme in unserem Herkunftsland und wir sind von dort weg gegangen. Jetzt will uns die deutsche
Regierung wieder abschieben. Was wird dann mit uns passieren? Am Flughafen in Pakistan werden wir am Flughafen von der Polizei festgenommen und wenn unsere Familien oder Freunde nichts davon wissen müssen wir im Gefängnisbleiben. Es ist möglich dass wir nach ein paar Tagen frei kommen, oder erst nach Jahren. Das wissen wir nicht. In
Deutschland haben wir um Asyl gebeten, aber wir bekommen unsere Rechte nicht. Manche von uns wurden zurück in ihre Länder geschickt, noch bevor ihr Asylverfahren beendet war. Jedes Mal wenn eine(r) von uns abgeschoben wird, leben hunderte in Angst.


„Wir fordern ein Ende der Angst, ein Ende der Abschiebungen nach Pakistan, von Dublin-Abschiebungen und allen Abschiebungen aus der EU.“, erklärt ein Betroffener aus dem Vorbereitungskreis der Kundgebung.

Beginn ist am 29.06.2017 am Flughafen Berlin Tegel (nahe der TXL-Bushaltestelle), um 17:00.


Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen unter 015218022242 sowie stopdeportation.group@riseup.net gerne zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen


Stop Deportation Group

Demo 10.12. Keine Abschiebungen nach Afghanistan!تظاهرات برای ماندن افغانها در المان، دیپورت را متوقف کنید!

afghandemo_fb

Afghanistan ist alles andere als sicher.
Seit mehr als drei Jahrzehnten sind Menschen auf der Flucht vor Terror und Krieg.
Keine Abschiebungen nach Afghanistan!

Demonstration am 10.12.2016, um 12:00 Uhr, U-Bahn Turmstraße, Berlin

Der nun seit fast vier Jahrzehnten andauernde Krieg in Afghanistan hat 6 Millionen Menschen weltweit in die Flucht getrieben, und 2015 mehr als 200.000 Menschen nach Europa. Damit gehören Afghan*innen zur zweitgrößten Gruppe Asylsuchender in der Europäischen Union. Der Abzug internationaler Truppen und der damit verbundene wachsende Einfluss der Taliban sowie der Eintritt der IS (Islamischer Staat)machen Afghanistan zu einem der unsichersten Flecken auf der Erde. Die Situation verschärft sich durch die Unfähigkeit der langsam zerfallenden Einheitsregierung adäquat auf die politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu reagieren. Der größte Anteil der Geflüchteten sind Angehörige religiöser und ethnischer Minderheiten, Frauen und Kinder. Allein die Ereignisse der vergangenen sechs Monate sind ein Zeugnis dafür, dass Afghanistan alles andere als ein sicheres Herkunftsland ist.


• Im Juli starben mehr als hundert friedlich demonstrierende Menschen durch einen Bombenanschlag in der Hauptstadt Kabul.
• Im September wurden zum wiederholten Male unschuldige Zivilist*innen in der Provinz Wardak durch die IS-Miliz entführt und enthauptet. Im selben Monat eroberte die Talibanbewegung zum zweiten Mal in diesem Jahr die einst durch die deutsche Bundeswehr mitverwaltete und sichergestellte Provinz Kunduz. Zehntausende Menschen wurden innerhalb ihres Landes vertrieben.
• Im Oktober während des Aschurafestes starben hunderte Angehörige der schiitischen Glaubensrichtung bei aufeinanderfolgenden Terroranschlägen in Kabul und Masar-I-Sharif.
• Im November kam es landesweit zu vermehrten Entführungen unschuldiger Zivilist*innen. In der Provinz Faryab wurde ein junges Paar außergerichtlich zum Tode verurteilt. Bei einem terroristischen Bombenanschlag auf das deutsche Konsulat in Masar-I-Sharif kamen sechs Menschen ums Leben, über hundert wurden schwer verletzt. 27 Menschen fielen einem Anschlag auf eine Moschee in Kabul zum Opfer, dutzende schwer verletzt.


Und dies ist nur der kleine Bruchteil an Informationen, der es in die europäischen Medien geschafft hat. Allein in den letzten neun Monaten wurden über 2.500 Menschen durch unzählige Anschläge und außergerichtliche Entscheide getötet. Gleichzeitig wächst täglich die Gefahr des Ausbruchs eines ethnischen und sektiererischen Bürgerkriegs. Terroristen, wie Taliban und IS, gewinnen dramatisch schnell an territorialem Einfluss, während die afghanische Regierung zusammenbricht. Inzwischen kontrollieren Taliban und der IS mehr als die Hälfte aller Provinzen. Durch die steigende Zahl an Terroranschlägen und Kriminalität durchleben die Menschen in der Hauptstadt Kabul eine fortwährende Angst um das eigene Leben und das ihrer Angehörigen. Die afghanische Wirtschaft ist gekennzeichnet durch die anhaltende und stets wachsende Kriegs- und Kriminalitätsökonomie, in der Talban, der IS, Drogenbarone und Schmuggler als die lukrativsten Arbeitgeber gelten.


Afghanistan kann weder für Einheimische noch für Auslandsvertretungen und NGOs als sicher gelten. Eine Abschiebung nach Afghanistan bedeutet das Todesurteil für Frauen, Kinder und ältere Menschen, und für Männer die Zwangsrekrutierung – entweder für Taliban, den IS oder die syrische Armee zu kämpfen (vor allem im Iran werden afghanische Männer gezwungen für das Assad-Regime zu kämpfen). Mit dem im Oktober unterzeichneten EU-Afghanistan-Abkommen wird die Weiterbewilligung von Hilfsgeldern an eine Wiederaufnahme der Flüchtlinge durch die afghanische Regierung geknüpft. Diese unmenschliche Art der Erpressung seitens der EU widerspricht allen humanistischen und demokratischen europäischen Idealen.

Wir erklären mit gemeinsamer Stimme…

1. das EU-Afghanistan Abkommen als menschenrechtswidrig;

2. die Abschiebung junger Männer als einen Zwang in den Kriegsdienst – in Afghanistan oder in Syrien;

3. die afghanische Regierung als unfähig, die Grundbedürfnisse von 1,5 Millionen Binnenflüchtlingen und zehntausenden Rückkehrer*innen aus Pakistan, dem Iran und Europa zu decken;

4. die wenigen sogenannten sicheren Regionen in Afghanistan zu isolierten Gefängnissen, deren Zufahrtswege und Nachbarregionen Schauplätze von Entführungen und Terroranschlägen sind.


… und fordern…

1. den sofortigen europaweiten Abschiebestopp nach Afghanistan;

2. das sofortige Einstellen des medialen und institutionellen Psychoterrors mit der ständigen Androhung einer Abschiebung gegen Menschen, die seit fast vier Jahrzehnten auf der Flucht vor Krieg und Terror sind;

3. die sofortige Aufnahme afghanischer Menschen in Integrations- und Partizipationsmaßnahmen.

Schließt euch unseren Forderungen an und kommt am Internationalen Tag der Menschenrechte
zur Demonstration am Samstag, den 10.12.2016um 12:00 Uhr, U-Bahn Turmstraße.

Solidarität mit allen afghanischen Geflüchteten! Abschiebungen stoppen!

Afghanisches Kommunikations- und Kulturzentrum e.V.
African Refugees Union

Asyl in der Kirche e.V. Berlin
BBZ – Beratungszentrum und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migrant*innen
Bündnis für bedingungsloses Bleiberecht
Etihad Berlin
Flüchtlingsrat Berlin e.V.
Hazara World Council
International Women Space
Interventionistische Linke Berlin
Jugendliche ohne Grenzen
KuB – Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V
Migrationsrat Berlin-Brandenburg e.V.
Newsgroup Afghanistan

Oplatz Media Group
ReachOut/ARIBA e.V.
Verein iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V.
Wearebornfree! HUMANITY MATTERS
Women in Exile
Yaar – Bildung, Kultur, Begegnung e.V.
Salsaalnews AENA Group

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فراخوان
با وجود افرايش ناامنی ها و گسترش موج حملات تروریستی در افغانستان، دولت فدرال آلمان تصمیم دارد تا پناهجويان افغانستانى را از اين كشور اخراج نمايد. بر طبق گزارش يك روزنامه آلمانى، وزارت داخله آلمان قصد دارد تا ١٢٥٣٩ پناهجوی افغانستانی را به صورت اجبار از اين كشور اخراج و به افغانستان بفرستد.
گرچه اپوزسیون و فراکسیون حزب چپ و سبزها در پارلمان آلمان شدیداً مخالف این تصمیم است اما استدلال وزارت داخله آلمان مبنی بر اخراج مهاجرین افغانستانی این است که مراکز شهرها در افغانستان از امنیت کافی برخوردار بوده و اخراج شده ها می توانند در این مراکز شهرها و ولایات زندگی کنند.
پس هموطن!
برای اعلان مخالفت با این تصمیم دولت آلمان، همه باهم يكجا شده و به تصميم اخراج مهاجرين افغانستانى از آلمان و ساير كشورهاى اروپايى “نه” مى گويم.
بدينوسيله اعلان مى گردد كه قرار است روز شنبه تاریخ 10.12.2016 در شهر برلین تظاهرات بزرگی برگزار گردد که در هماهنگی این تظاهرات بزرگ چندین نهاد افغانستانى و آلمانی همكار يكديگر بوده اند.
تلاش های شبانه روزی دوستان تان برای هماهنگی و آمادگی این تظاهرات بزرگ و سراسری در برلین جریان دارد.
پس از همین اکنون در هر شهر آلمان که هستید برای این تاریخ آمادگی بگیرید که به برلین بیاید و صدای انزجار خود را علیه تصمیم اخراج پناهجویان افغانستانى به افغانستانِ ناامن به گوش دولتمردان آلمانی و سیاستمداران اروپایی برسانید.
وعده ما:
شنبه تاريخ ١٠.١٢.٢٠١٦ ساعت ١٢ ظهر
مكان: ايستگاه U-Bahn Turmstr –