Statement of refugee protest in front of lager “Jahnsporthalle” Columbiadamm

Jahnsporthalle Refugee ProtestEnglish below_

Wir sind Refugees aus der #Jahnsporthalle am Columbiadamm und erwarten eine Lösung für das gegenwärtige Problem – 150 Menschen lebten hier, 120 davon wurden bereits an andere Orte gebracht. Wir sind jetzt noch 30 Verbliebene, die keine Unterkunft mehr haben und auf der Straße sind. Wir suchen bessere Orte. Seit 10 Monaten waren wir hier und hatten 130 € pro Monat zur Verfügung. Dies reicht nicht für eine Person und dieser Ort ist miserabel. Wir haben die ganze Zeit umsonst auf einen besseren Ort gewartet. Nachdem wir gelitten haben, sagten sie, dass wir an einen noch schlechteren Ort kommen sollen. Von schlecht zu noch schlimmer. Hier 150 und dort tausende Menschen. Mehr Krankheit, mehr Wahnsinn. Dort ist es unmöglich, sich zu integrieren und soziale Kontakte aufzubauen.

Unsere jetzigen Forderungen sind:

1. Einen guten Platz für uns zu finden, als menschliche Wesen, nicht Tempelhof und auch nicht wie Tempelhof.

2. Nicht genötigt oder gezwungen zu werden, nach Tempelhof zu gehen.

3. Nicht gezwungen zu werden, dieses sterile Essen zu essen.

4. Beeilt Euch damit, eine Lösung zu finden, weil Ihr unser Vertrauen verliert.

Bitte rettet uns von der Hölle der Straße und der Obdachlosigkeit! Wir erwarten Eure Hilfe, danke!

Die JSH
Jahnsporthalle Flüchtlingsunterkunft
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We are refugees from the JSH (Jahnsporthalle) in Columbiadamm, waiting for a solution for the problem here. There were 150 people living here, they already transfered 120 people in other places. We are still 30 persons with no places, in the street we are searching for better places. We have been living here for 10 months with a payment of 130 € per month. This is not enough for a single person and this place is miserable. We waited all this time for a better place for nothing. After suffering they said, we go to a even worse place. From bad to worse. Here 150, and there thousands of people. More illness/sickness there. You are unable to integrate and to get social contact there.

Our demands now are:

1. To find a good place for us, as human-beings, not like/instead of Tempelhof.

2. Don’t pressure us to go to Tempelhof.

3. Don’t force us to eat this plastic food.

4. Hurry up to find a solution, because you are losing our trust. Please save us from the hell of the street and the homeless status.

We are waiting for your help. Thank you!

The JSH