Prof. Arjun Appadurai – Traumatic Exit, Identity Narratives and the Ethics of Hospitality
Berlin Lecture 04.11.2015 um 18:00
Auditorium des Jacob- und Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität zu Berlin
(Geschwister-Scholl-Straße 3, 10117 Berlin) statt. Der Eintritt ist kostenlos.
In seinem Vortrag wird er sich mit Flucht und der Rolle von Identität und Gastfreundschaft beschäftigen: Flucht geht auch mit traumatischen Erfahrungen einher, und auch für Aufnahmegesellschaften entstehen Ängste beim Verschieben von Grenzen und Zugehörigkeiten.
Es stellen sich also Herausforderungen bei dem Versuch, Willkommenskulturen zu etablieren. Appadurai diskutiert, wie Nationalstaaten reagieren und welche identitären Verschiebungen durch traumatische Fluchterfahrungen als auch durch veränderte Kategorien von Religion, Sprache und Zugehörigkeit entstehen.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion werden die Implikationen von Arjun Appadurais Vortrag für den gegenwärtigen Umgang mit Geflüchteten und die “Willkommenskultur” in Berlin und Deutschland diskutiert durch Shermin Langhoff (Intendantin, Maxim-Gorki-Theater Berlin), Dr. Carolin Emcke (freie Publizistin), Thomas Krüger (Präsident, Bundeszentrale für politische Bildung) Raed Saleh (SPD-Fraktionsvorsitzender Berlin).Die Moderation übernimmt Prof. Naika Foroutan (BIM).
Die Veranstaltung findet im Auditorium des Jacob- und Wilhelm-Grimm-Zentrums der Humboldt-Universität zu Berlin
(Geschwister-Scholl-Straße 3, 10117 Berlin) statt. Der Eintritt ist kostenlos.
Der Vortrag findet auf Englisch, die Podiumsdiskussion auf Deutsch statt. Im Anschluss an die Veranstaltung werden wir den Abend bei einem gemeinsamen Empfang mit Getränken und Snacks ausklingen lassen.
Hier finden Sie das Poster der Berlin Lecture: Poster Berlin Lecture