Nach der Räumung des Oranienplatzes – Was planen Bezirk und Stadt mit der Schule der Geflüchteten in der Ohlauerstraße?

Wie auf diesem Blog bereits berichtet wurde, verkündete Frau Kolat überraschend, auch die Räumung der Schule sei eine der mit den Geflüchteten ausgehandelte Vereinbarung. Das wurde dann später von den Bewohner_innen kommentiert und Kolat äußerte sich nicht weiter dazu, hat ihre Drohungen aber auch nicht zurückgenommen. Der Grüne Bezirkstadtrat Hans Panhoff verkündet indessen, nach der Renovierungsphase und dem Einzug verschiedener Vereine, würde nur noch Wohnraum für 70 Geflüchtete vorhanden sein. Die 52 Vereine, die sich ursprünglich für das Gebäude beworben hatten, haben inzwischen kein Interesse mehr an einem Einzug, da dies die Verdrängung der Geflüchteten aus ihrem Wohnraum bedeuten würde. Hans Panhoff verkündete bei einem Treffen gestern, dass zeitgleich mit der von den Bewohner_innen der Schule organisierten Demonstration stattfand, er würde zum Zweck der Realisierung seiner”Verhandlungsergebnisse” nun eine Liste der Geflüchteten der Schule anfertigen. Die Befürchtung der Bewohner_innen, Hungerstreikenden und Unterstützer_innen nach den Erfahrungen mit” Friedenstrifterin” Kolat ist, dass ein Politiker unter Zugzwang eine nicht nachvollziehbare Namensliste von vermeindlichen Bewohner_innen ersinnt um damit eine Räumung zu rechtfertigen.

Um diesem Wahnsinn Einhalt zu gebieten, sagen wir es hier nocheinmal, falls ihr am Sonntag Nachmittag in Kreuzberg nicht verstanden haben solltet:

Never try to fool the people from the school!

Oranienplatz and School – we are one