Die Journalistin Hülya Emeç wird nach Ablehnung ihres Asylantrags auf dem Flughafen Zürich festgehalten und soll nach Brasilien abgeschoben werden.
Hülya Emeç ist in der Türkei zu einer Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren verurteilt worden. Daraufhin hat sie die Türkei verlassen und ist über Brasilien in die Schweiz gereist, wo sie einen Asylantrag stellte. Der Antrag wurde mit Verweis auf den Fluchtweg abgelehnt. Bei Brasilien handele es sich um ein sicheres Land, so die Begründung.
Die Journalistin wird seit dem 15. Januar 2018 auf dem Flughafen in Zürich festgehalten. Wie sie selbst erklärt, habe sie sich in Brasilien keineswegs sicher gefühlt.