(german text below)
Hello everybody,
we invite initiatives and individuals to our open meeting tomorrow, Monday October the 5th, at 7PM, at Mehringhof, Gneisenaustraße 2a, in Berlin Kreuzberg. We want to discuss about the question, what comes after the big wave of solidarity shown in the last weeks by the civil society and how it can be transformed in some kind of political movement. We want to talk about the politics and the bad laws made by the german government in the meantime and why the refugees are not asked in the big german public discussion. To give a little input, there will be several persons of different initiatives on the podium. English, french and arabic translation will be provided.
Hope to see you
yours Alliance for an unconditional right to stay / Bündnis für bedingungsloses Bleiberecht
Flüchtlingen helfen und dann?
Eine Diskussionsveranstaltung am 05.10.2015 um 19 Uhr im Mehringhof, Gneisenaustraße 2a, Berlin Kreuzberg. Tausende helfen. Tausende machen mit. Tausende zeigen praktische Solidarität gegenüber Geflüchteten. Sie sortieren Kleiderspenden und verteilen Lebensmittel. #refugeeswelcome heißt es in der Bevölkerung, auch wenn man dabei nicht vergessen darf, dass es auf der anderen Seite immer noch genug Rassistinnen und Rassisten gibt, die den Geflüchteten lieber mit Hass statt mit Luftballons begegnen. Ein Blick in die sozialen Medien liefert den nötigen Realitätscheck. Doch was bleibt nach der Hilfswelle? Wie wird das Engagement der Bürgerinnen und Bürger in zwei oder drei Monaten aussehen, wenn die erste Euphorie verflogen ist? Was passiert eigentlich mit den Geflüchteten, die man bei der praktischen Arbeit kennen gelernt hat und die aufgrund der aktuellen Gesetzeslage nicht in diesem Land bleiben dürfen? Denn noch während die Bundesregierung sich für die Willkommenskultur ihrer Bürgerinnen und Bürger loben lässt, wird im Innenministerium mit Hochdruck an den nächsten Bleiberechtsverschärfungen gebastelt – mit fatalen Folgen für die Schutzsuchenden. Auf politischer Ebene heißt es eben gar nicht #refugeeswelcome, dort setzt man nach wie vor auf Abschreckung, Abschiebung und Abschottung, um der Flüchtlingsströme Herr zu werden. Wir wollen an diesem Abend darüber sprechen, wie praktische Hilfe und politische Arbeit zusammenkommen können und ganz konkreten Fragen nachgehen:
→ Was fordert der selbstbestimmten Protest der Refugeebewegung und wie kann man ihn unterstützen?
→ Wie kann man sich gemeinsam politisch engagieren und organisieren?
→ Was können wir für eine neue Flüchtlingspolitik tun?
→ Was sind eigentlich die wirklichen Fluchtursachen und wie können wir sie bekämpfen?
Es diskutieren Christiane Beckmann von Moabit hilft, Napuli Langa vom Refugee Movement Oranienplatz, Vertreter_innen vom Bündnis für bedingungsloses Bleiberecht u.a.
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