STOPPT DIE DEPORTATIONSMASCHINERIE IN EISENHÜTTENSTADT!
SOLIDARITÄT MIT DEN GEFLÜCHTETEN IM HUNGERSTREIK!
Gefluechtete, die nach Eisenhuettenstadt kommen werden systematisch kriminalisiert, nur weil sie ihr Menschenrecht auf Asyl wahrnehmen moechten. Sie werden gefoltert auf verschiedenste Art und Weise. Dieses System funktioniert, weil die Polizei, die Ausländerbehörde, das Amtsgericht und die Betreiberfirma BOSS Menschen systematisch von dem Rest der deutschen Gesellschaft isoliert und sie nicht über ihre Rechte aufklärt. Es gibt keine Transparenz über das, was in dem Lager und dem Abschiebeknast vor sich geht.
Die Unterdrückung in Eisenhüttenstadt zwingt Menschen Suizidversuche zu begehen oder treibt sie sogar bis in den Tod. Seit Freitag befinden sich acht im Abschiebeknast inhaftierte Gefluechtete im Hungerstreik. Am Mittwoch errichteten Refugees und Unterstuetzer_innen aus Berlin und Brandenburg ein Zelt vor den Toren des Lagers. So soll die Isolation der Menschen im Lager und im Gefaengnis gebrochen werden.
Jeder Hungerstreik ist ein Hungerstreik zu viel! Wir wollen den menschenverachtenden Isolationspraktiken ein entschlossenes und solidarisches Zeichen entgegensetzen. Das Abschiebe- und Schweigekartell sowie das intransparente Verschwinden von illegalisierten Menschen muss beendet werden!
Wir möchten alle Akteure der Eisenhüttenstädter Abschiebemaschinerie öffentlich unter Druck setzen. Es kann nicht sein, dass Menschen eingesperrt werden, weil sie ihr Grundrecht auf Asyl wahrnehmen. Wir fordern den Stop aller Abschiebungen, die Schließung des Abschiebeknastes in Eisenhüttenstadt, sowie ausreichende rechtliche und medizinische Versorgung!
Deshalb kommt zahlreich am Freitag den 19.07.2013 um 14 Uhr zur Demo in Eisenhuettenstadt.
Treffpunkt zur gemeinsamen Zugfahrt ist um 12 Uhr am Ostbahnhof, Gleis 1, Abfahrt um 12.31 Uhr.
Vom Bahnhof geht es dann gemeinsam zur Startkundgebung am Lager.
Solidarität muss praktisch werden!
Asyl ist Menschenrecht!
Weitere Infos:
http://lagerwatcheisen.blogsport.de/