Heute, am 31.03.2015, wurde im Görlitzerpark ein schwarzer Mann von der Polizei mit einem halben Kilo Marihuana aufgegriffen. Von dort wurde er von den Polizist_innen zu Fuss in den Hof der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule gebracht, welche seit 2012 von Refugee-Aktivist_innen bewohnt wird. Etwa sechs Polizeibeamt_innen standen erst um ihn und machten dann Fotos von ihm, mit dem Schulgebäude im Hintergrund. Erst im Anschluss nahmen sie seinen Ausweis, und brachten ihn anschliessend in den vor dem Tor stehenden Polizeiwagen. Weder besitzt jener Mann einen Ausweis für die Ohlauer-Schule, noch kennen ihn deren Bewohner. Dieser Vorgang wurde von einem Zeugen beobachtet und von mehreren Bewohneren der Ohlauer-Schule bestätigt.
Offensichtlich versucht die Berliner Polizei auf diese Weise bewusst und strategisch, die Ohlauer Schule als Zentrum des Drogenhandels im Görlitzer Park erscheinen zu lassen, um so eine Räumung zu legitimieren und den Refugee Protest zu kriminalisieren.
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