Join the demonstration, 27th of september, 3 p.m., Spreewaldplatz/Ohlauerstraße
UNITED NEIGHBOURS – RIGHT TO STAY AND HOUSING FOR EVERYONE!
The protests at Oranienplatz, at the occupied school in Ohlauer Straße and now at Gürtelstraße have taken the struggle against racism and capitalism in the city to a new level. We, refugees and urban activists, fight together against conditions in which our need for housing, freedom of movement, solidarity, and a self-determined life are suppressed by the government and the police.
There is an obvious intention to crush the resistance against the segregating Lager and asylum system: In the case of Gürtelstraße, politicians and police have gone to the extreme and deprived the refugees of their right to be recognised as human beings. Similar mechanisms are used to force Roma people out of public places like the Görlitzer Park. In other urban struggles such as the one against rising rents, gentrification and forced evictions, we also witness constant attempts to intimidate people and to criminalise the protests – so that the neoliberal restructuring of the city can continue without resistance.
WE WON‘T LET OUR STRUGGLES BE CRUSHED, SPLIT AND DIVIDED.
WE WANT A LIFE WITHOUT FEAR OF EVICTIONS, WITHOUT LAGER, DEPORTATIONS AND DISPLACEMENTS.
WE FIGHT – BECAUSE IT PAYS OFF, AS THE RESISTANCE AGAINST THE EVICTION OF THE SCHOOL AND PREVENTED FORCED EVICTIONS HAVE SHOWN.
AGAINST A CITY OF REPRESSION, CAPITALIST COMPETITION, AND RACISM – FOR A CITY OF HUMANITY AND SOLIDARITY.
Join the demonstration, 27th of september, 3 p.m., Spreewaldplatz/Ohlauerstraße
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Die Proteste um den Oranienplatz, um die besetzte Schule in der Ohlauer Straße und nun in der Gürtelstraße haben den Kampf gegen Rassismus und Kapitalismus in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben. Wir, Geflüchtete und stadtpolitische Aktive, kämpfen gemeinsam gegen Verhältnisse, in denen unser Bedürfnis nach Wohnraum, Bewegungsfreiheit, nach Solidarität und einem selbstbestimmten Leben von Politik und Polizei unterdrückt wird.
Der Widerstand gegen das ausgrenzende Lager- und Asylsystem soll offenbar gebrochen werden: Im Falle der Gürtelstraße sind Politik und Polizei bis zum äußersten gegangen und haben den Geflüchteten jegliche Anerkennung als Menschen entzogen. Ähnliches müssen Roma-Familien erleben, die auch von öffentlichen Orten wie dem Görlitzer Park vertrieben und stetig drangsaliert werden. Auch in anderen stadtpolitischen Kämpfen wie dem gegen Mietsteigerung, Verdrängung und Zwangsräumungen gibt es Versuche, die betroffenen Menschen einzuschüchtern und eine ständige Kriminalisierung der Proteste – damit die neoliberale Stadtentwicklung widerstandslos ablaufen kann.
WIR LASSEN UNS NICHT BRECHEN, NICHT SPALTEN UND NICHT TRENNEN.
WIR WOLLEN EIN LEBEN OHNE ANGST VOR ZWANGSRÄUMUNGEN, OHNE LAGER, ABSCHIEBUNGEN UND VERDRÄNGUNG!
WIR KÄMPFEN – DENN ES LOHNT SICH, WIE DER WIDERSTAND GEGEN DIE RÄUMUNG DER SCHULE UND ABGEWENDETE ZWANGSRÄUMUNGEN ZEIGEN. _
GEGEN EINE __STADT DER REPRESSION, DER KAPITALISTISCHEN KONKURRENZ UND DES RASSISMUS – FÜR EINE STADT DER MENSCHLICHKEIT UND SOLIDARITÄT.
Kommt zur Demo am 27.9.,15 Uhr, Spreewaldplatz