Tag: Thüringen

Thueringen Based Activists Set “The Freedom Agenda” For Dr. Maqsud Aghayev in Apolda Court

"The Freedom Agenda" For Dr. Maqsud Aghayev in Apolda Court

Thueringen Base Activists Set “The Freedom Agenda” For Dr. Maqsud Aghayev in Apolda Court.
The Refugee Activist, Maqsud Aghayev was under the threat of deportation by the Foreign Office Authority in Apolda, he was unlawfully charged to court as to facilitate his deportation from Apolda, Germany.

“The case of Dr. Maqsud was very good. The Court stopped the case against him just after 10 minutes from start. The Judge didn’t even hear from Frau Ernst of the Foreign office in Apolda because the case in general was unlawful.
20 people were there from Jena and Erfurt. A journalist from OTZ was also there and took a photo at the end.” by Miloud Lahmar Cherif

Step by step we will bring down the deportation regime!

Verfahren eingestellt, wann enden die Schikanen? Bericht über den Prozess gegen Dr. Aghayev Magsud in Apolda

Thueringen Based Activists Set “The Freedom Agenda” For Dr. Maqsud Aghayev in Apolda Court

Verfahren eingestellt, wann enden die Schikanen? Bericht über den Prozzess gegem Dr. Aghayev Magsud in Apolda

Das Verfahren wegen angeblichem Missbrauch von Ausweispapieren gegen TheVoice-Aktivst Dr. Aghayev Magsud wurde vom Amtsgericht Apolda am 18. Januar 2017 eingestellt, die Kosten der Staatskasse auferlegt. Warum die Staatsanwaltschaft Erfurt das bereits eingestellte Verfahren auf Drängen der Ausländerbehörde Apolda wiederaufnahm und es zur mündlichen Verhandlung gekommen war, bleibt unklar.

Fast 20 Unterstützer*innen hatten sich am Mittwoch Vormittag im Amtsgericht Apolda eingefunden, um zu zeigen, dass sie gemeinsam mit dem Aktivisten Dr. Magsud Rückhalt kämpfen. Weil er Einspruch gegen den Strafbefehl vom November 2015 eingelegt hatte, wurde der angeklagte Sachverhalt zwar verhandelt, aber nicht aufgeklärt. Bereits die Tatsache, wie das Verfahren eingeleitet und wie es nach der Einstellung der Staatsanwaltschaft Erfurt wiederaufgenommen wurde, deutet auf behördliche und politisch motivierte Willkür hin.
Das Verfahren wegen Missbrauch von Ausweispapieren wurde auf Bestreben der Mitarbeiterin der Ausländerbehörde Apolda Daniela Ernst eingeleitet, die der Polizei eine schriftliche Aussage des Aktivisten vorgelegt hatte, die er unterschrieben haben soll. Als Dr. Magsud diese Aussage getätigt haben soll, war kein Dolmetscher anwesend, der ihm den Sachverhalt hätte übersetzen können. Wie die handschriftliche Unterschrift auf das Dokument gelangte, kann sich der Aktivist nicht erklären. Zwar habe er etwas unterschrieben, aber nicht dieses Dokument, das letztlich zur Anklage führte. Wie kann das sein? Nachdem die Staatsanwaltschaft Erfurt das Verfahren im Juli 2016 eingestellt hatte, weil formal ein Verfahrenshindernis und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung bestand, kam es wie in der Hauptverhandlung von Richter Pfeifer festgestellt zu einem „Sinneswandel“ bei der Staatsanwaltschaft, die zur Wiederaufnahme führte. Es wurde bekannt, dass dies ebenfalls auf Bestreben der Ernst geschah, die als Vertreterin der Ausländerbehörde jedoch über keine Beschwerdebefugnis verfügte.

Verteidigerin Kristin Piertrzyk beantragte wie bereits im Vorfeld nochmals in der Hauptverhandlung sogleich, das Verfahren einzustellen, weil die für eine Wiederaufnahme notwendigen neuen Erkenntnisse nicht vorlagen. Sie machte in ihren Ausführungen klar, dass für das Handeln der Mitarbeiterin Ernst keine Rechtsgrundlage bestünde und das vermutete Missfallen über die Entscheidung der Staatsanwaltschaft und das Gerichts keine Rechtfertigung für die Wiederaufnahme begründe.
Der Vertreter der Staatsanwaltschaft Erfurt stimmte dieser zu und schien nicht informiert über den bisherigen Verfahrensablauf und die entsprechende Gründe. Auch der vorsitzende Richter Pfeifer erkannte dies an und schloß sogleich die Beweisaufnahme, auf die sich die Mitarbeiterin Ernst mit einer Aussagegenehmigung ihrer Behörde im Gepäck vorbereitet hatte. Frau Ernst wurde nicht gehört. Die Plädoyers der Staatsanwaltschaft und Verteidigung fielen kurz und knapp aus, ebenso wie die Entscheidung des Richters: Das Verfahren ist eingestellt, die Kosten sind von der Staatskasse zu tragen.

Unklar bleibt indes, wie die Behörden zusammenarbeiten und mit welcher Motivation. Die Unterstützer*innen sehen einen Zusammenhang dieser Schikane mit weiterer Willkür, da Dr. Magsud die ihm zustehende Verlängerung seines Aufenthalts von der Ausländerbehörde Apolda immer wieder strittig gemacht wird – trotz fehlender Rechtsgrundlage und eindeutiger Entscheidung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge.
Die Ausländerbehörde Apolda ist auch in anderen Fällen durch ih repressives Vorgehen in Erscheinung getreten, ein Beispiel ist die Aufforderung zur Ausreise gegenüber Minderjährigen, obwohl dies gesetzlich unzulässig ist.

Die Unterstützer*innen wollen weiter einen aufmerksamen Blick auf das Vorgehen in Apolda werfen und die Öffentlichkeit über die Geschehnisse informieren, nur so scheint Widerstand leistbar zu sein. Leidtragend sind jedoch in erster Linie die Betroffenen, die unter den gegebenen Umständen von Lageralltag und Residenzpflicht, ihren Aufenthalt in der Thüringschen Provinz fristen und den Schikanen der beteiligten Behörden ausgesetzt sind.

Dr. Magsud behält es sich ausdrücklich vor, wegen der hier einmal mehr gerichtlich festgestellten Verfolgungswillkür der Ausländerbehörde in Apolda und der Staatsanwaltschaft Erfurt rechtliche Schritte mit Schadensersatzforderungen einzuleiten, um deren rechtsbeugende Praxis behördlich manipulierter Nötigungen, Repressionen und Abschiebeandrohungen öffentlich anzuklagen und zu beenden. ( Hintergrundinformationen zum aktuellen Fall entnehmen Sie bitte der Stellungnahme vom 10.1.17)

We watch you! Break Deportation!

Break the Deportation DNA Chain: “Refugee Black Box – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten”- Jenseits der Gerichtssäle!

Break the Deportation DNA Chain: "Refugee Black Box – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten"

Offizielle Ankündigung
Break the Deportation DNA Chain: “Refugee Black Box – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten”- Jenseits der Gerichtssäle!

27. bis 29. Januar 2017 in Jena – Thüringen.
Save the date! Teilt die Veranstaltung!


Das The VOICE Refugee Forum – Flüchtlingscommunity-Netzwerk von AktivistInnen der Flüchtlings/MigrantInnencommunity wird zusammen mit Anti-Abschiebungsaktivisten am Wochenende vom 27. bis 29. Januar 2017 in Jena die erste Agenda zur Planung des Veranstaltungsprojekts “Black Box Solidarity – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten” präsentieren und diskutieren.

Es handelt sich um ein “Prepar-Tainment” – Wochenendtreffen zur Vorbereitung des politischen Veranstaltungsprojekts “Black Box Solidarity – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten”

Worüber wollen wir sprechen?
Unser Diskussionsschwerpunkt wird darauf liegen, wie wir die Kette der Abschiebung von innen heraus brechen können, auf Strategiediskussionen von Break-Deportation-Aktionen: Unsere historischen Hintergründe und unsere vergangenen politischen Kämpfe gegen Abschiebung und soziale Ausgrenzung werden die Leitlinie unseres fortgesetzten Einsatzes für Gerechtigkeit und Menschenwürde sein.
Wir wollen darüber diskutieren, wie wir, die AktivistInnen der Flüchtlings/MigrantInnengemeinschaft in Deutschland, die unterschiedlichen Gesichter des Unrechts in Europa überwinden können. Wir werden über unsere Erfahrungen, die Kämpfe und Kampagnen der Flüchtlingscommunity gegen die Abschiebekultur des deutschen und europäischen rassistischen Nationalismus und gegen die soziale Ausgrenzung in Deutschland sprechen. Wir wollen darüber redem, wie wir die Missbräuche und Verletzungen unserer Rechte, die Korruption des Abschiebesystems, die gesellschaftliche Ignoranz auch der deutschen Eliten und Politiker gegenüber der menschlichen Würde und der Bewegungsfreiheit bekämpfen können.

Prepar-Tainment – Programm

Freitag und Samstag : Es werden Workshops und Podiumsdiskussionen stattfinden. Parallel zu den Diskussionen wird die Fotoausstellung des Proteststreiks der Flüchtlingscommunity “We will Rise” der O-Platz-Bewegung gezeigt, auch Straßentheater, Kundgebungen und eine Demonstration gehören zu unserer politischen Arena. Nach den Diskussionen und Workshops findet ein Abendprogramm mit Soli-Musik und Konzerten statt.

Samstagabend:

Kulturelle Beiträge und Live- Soli-Konzerte im Café Wagner, Jena. Auf der Liste stehen:

⦁ Das Schwabinggrad Ballet zusammen mit der Hamburger Performancegruppe Arrivati, die sich als »autonomes Kollektiv von Flüchtlingen und People of Colour« bezeichnen
⦁ System D , “eine grenzüberschreitende musikalische Erfahrung, die Unterdrückung, die politische Situation und Grenzkontrollen herausfordert. Reggae ist nicht tot.” (Leipzig)
Sonntag : Fortsetzung der Diskussionen, Perspektiven auf dem Weg nach vorne

Das “Black Box Solidarity – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten” ist ein politisches Experiment und ein Prozess, um unseren alternativen Freiraum wiederzuerschaffen und durch die Röntgenstrahlen der politischen Solidarität der Flüchtlinge eine kritische Aufklärung zu schaffen über die Dekaden des Flüchtlingskampfes gegen die Jahrhunderte kolonialen Unrechts der Abschiebung.

Das Konzept ist ein Prozess aus Inspirationen unserer Kämpfe wie zum Beispiel: der Internationale Flüchtlingskongress der Karawane 2000 in Jena – der Beginn der Residenzpflicht-Kampagne; Oury Jallohs Tod in der Polizeizelle Nr.5 in Dessau 2005 und die daraus folgenden Gerichtsverfahren ab 2008, das Karawane-Festival 2010 gegen Koloniales Unrecht in Jena, das Break Isolation Refugee Camp in Erfurt 2012, auf dem der Protestmarsch von Würzburg nach Berlin 2012 organisiert wurde, und das Internationale Flüchtlingstribunal 2013, die unter anderem von The VOICE und der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und MigrantInnen organisiert wurden. (Siehe Links unten) Es steht im Geist der Kontinuität der Kämpfe von The VOICE Refugee Forum seit 1994 im Flüchtlingslager Mühlhausen.

Die Aktionen der Black Box sollen dazu dienen, die Ignoranz der Gesellschaft gegenüber den Missbräuchen und den Verbrechen des Abschieberegimes offenzulegen und die kolonialen Ungerechtigkeiten des Systems sichtbar zu machen.

Wie Marcus Garvay sagte: “Vergesse niemals, dass Intelligenz die Welt regiert und Ignoranz die Lasten trägt. Deshalb: Entferne dich so weit wie möglich von der Ignoranz und strebe so weit wie möglich danach, intelligent zu sein.

Wie in einem Tribunal soll das System angeklagt werden und es soll sich eine Plattform bieten, auf der die Gequälten ihre eigenen Anklagen in das öffentliche Bewusstsein tragen können. Es beinhaltet auch Elemente des Festivals mit seinen kulturellen Beiträgen. Die Idee parodiert die “Black Box” eines Flugzeugs. Sie beinhaltet sensible Informationen, die entscheidend für das Funktionieren sind. Die Gequälten können ihre Klagen einreichen, die die Basis für die nächsten Protestaktionen gegen die allgegenwärtige koloniale Ungerechtigkeit bilden werden.

Schließt euch uns an für die Graswurzelkämpfe der Flüchtlingscommunitybewegung im Jahr 2017 und macht aus “Black Box Solidarity – die ununterdrückbare Stimme und Kraft der Gequälten” eine konkrete und ermächtigende Waffe der politischen Solidarität.

Durch unser Zusammenkommen werden wir weiter voneinander lernen, wie wir unsere Stärke durch Selbstermächtigung ausbauen können, um diese Kultur der Abschiebung zu durchbrechen und die unterschiedlichen Gesichter der Ungerechtigkeit in Europa zu überwinden. Die meisten von uns sind Opfer von Krieg, brutaler und habgieriger Ausbeutung sowie Ausgrenzung. Einige von uns haben ihre Familie verloren, viele von uns sind getrennt von ihren Kindern, Ehefrauen- oder Männern während unzählige von uns auf ihrem Weg nach Europa unter den wachsamen Augen von FRONTEX gestorben sind. Aus diesem Grund sind heute viele von uns traumatisiert. Doch anstatt, dass man uns die nötige therapeutische und andere Unterstützung gibt, werden wir diskriminiert und erleiden verschiedene Formen der psychologischen Folter. Es wird von uns erwartet, dass wir dankbar das unausgesprochene Label „Untermensch“ in der Bezeichnung Flüchtling akzeptieren, weil hier keine Bomben auf unsere Köpfe fallen. – (Break Deportation Culture – Deportation is criminal and we fight to stop it!

Abschiebungen und die damit verbundene Korruption des Rechtssystems und des Regimes sind kriminell! Bekämpft rassistischen Nationalismus!

Lasst uns die Dinge aufschütteln! Bringt das Abschieberegime zu Fall! Stoppt die Abschiebungen!

Bitte spendet und engagiert euch und arbeitet mit uns für eine unabhängige Flüchtlingsgemeinschaft und schließt euch uns und unserer Bewegung an für die Graswurzelkämpfe der Flüchtlingsgemeinschaften im Jahr 2017 an, um aus پgThe Refugee Black Box” eine konkrete und ermächtigende Waffe der politischen Solidarität zu machen

Die Veranstaltung wird durch öffentliche Spenden und Solidaritätsbeiträge finanziert.

Förderverein The VOICE e.V., Sparkasse Göttingen, Code „Break Deportation“
IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29

http://breakdeportation.blogsport.de | http://thevoiceforum.org | http://thecaravan.org

Links:
Flüchtlingskongress vom 21. April bis 1. Mai 2000 in Jena
The Caravan Internation Refugee Congress Jena 2000 – “Unite against Deportation and Social Exclusion”
https://www.nadir.org/nadir/kampagnen/karawane-kongress/

Refugee Struggle against Residenzpflicht 2000
Einblick in den Kampf gegen die Residenzpflicht
http://residenzpflicht-apartheid.net/download/residenzpflicht-reader.pdf

Oury Jalloh Campaign Revisited – Break the Silence Archives 2005 – 2009 (English and German) http://thevoiceforum.org/node/1213

“Unite against colonial injustice in commemoration of the victims of Fortress Europe” http://www.karawane-festival.org

Break Isolation – Refugee Protest March from Würzburg to Berlin! http://thevoiceforum.org/node/2683

Refugee International Tribunal in Berlin in 2013,
http://www.refugeetribunal.org/

Break the Deportation DNA Chain: “Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted” – Beyond the Court rooms!

Break the Deportation DNA Chain: "Refugee Black BoxOfficial Announcement: Break the Deportation DNA Chain: “Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted” – Beyond the Court rooms!

27th to 29th January 2017 in Jena, Thuringen

“Our main focus of discussion will be breaking the deportation chain from within; with discussions on strategies of Break Deportation Acts: Our historical backgrounds and past political struggles against deportation and social exclusion will be the guide to our continued engagement for justice and human dignity.”

The VOICE Refugee Forum, Activists of the Refugee-Migrant Community Network together with Anti deportation activists will be presenting and discussing the very first agenda and plan of the project event: ” Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted” in Jena, over the weekend of the 27th to the 29th.

This is a Prepar-Tainment weekend meeting for the political project event:
“Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted”

What do we want to talk about?

Our main focus of discussion will be breaking the deportation chain from within; with discussions on strategies of Break Deportation Acts: Our historical backgrounds and past political struggles against deportation and social exclusion will be the guide to our continued engagement for justice and human dignity.

We want to discuss how we, the refugee-migrant community activists in Germany overcome the different faces of injustice in Europe. We will speak about our experiences, the struggles and campaigns of the refugee community against the deportation cultures of the German and European racist nationalism, against social exclusion in Germany. About how we fight against the abuse and violation of our rights, the corruption of the deportation system, societal ignorance including German elites and politicians vis-à-vis human dignity and freedom of movement.

Prepar-Tainment Agenda

Friday and Saturday (27th and 28th):

There will be Workshops and Podium discussions. During discussions the Photo Exhibition of the Refugee Community Strike protest “We will Rise” by the Oplatz Refugee Movement will be part of our political arena with Street theatre, Rallies and Demonstration. In the evenings after discussions and workshops, there will be Solidarity Music and Concerts.

Saturday evening:

Cultural Contributions and Solidarity Live Concerts in Café Wagner, Jena. Also on the list are:

– Schwabinggrad Ballett together with the performance group Arrivati who call themselves „autonomous collective of refugees and People of Colour“, from Hamburg.

– System D „a crossing borders musical experience, challenging the oppression, political situation, borders control: Reggae is not dead.“ (Leipzig)

Sunday: Continuation of the discussions and perspectives on the way forward

“Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted” is a political experiment and a process to re-create our alternative space and critical enlightenment, through the Refugee Political Solidarity X-Ray on the decades of refugee struggles against the centuries of colonial injustice of deportation.

The concept is a process of inspirations from struggles like: The Caravan Internation Refugee Congress Jena – “Unite against Deportation and Social Exclusion” – the beginning of the Residenzpflicht campaign in 2000, Oury Jalloh’s death in Police Cell No 5 in Dessau and the ensuing court trial in 2008, the Caravan Festival on Colonial Injustice in Jena 2010, Break Isolation Refugee Camp in Erfurt with the preparation of the Refugee Protest March from Würzburg to Berlin in 2012 and the Refugee International Tribunal in Berlin in 2013, which were organized by The VOICE Refugee Forum and The Caravan for the Rights of Refugees and Migrants. (See links below) It is in the spirit of continuity of The VOICE Refugee Forum struggles since 1994 from the Mühlhausen refugee camp.
Refugee Black Box actions are planned to expose the ignorance of the society on the abuses and crimes of deportation regimes and to make the colonial injustices of the system visible.

Like Marcus Garvey said, “Never forget that intelligence rules the world and ignorance carries the burden. Therefore, remove yourself as far as possible from ignorance and seek as far as possible to be intelligent”.

Like in a tribunal, it is about charging the system and giving a platform to the afflicted to bring their own charges to public awareness. In addition, it has elements of a festival with its cultural space. The idea parodies the black boxes of aircrafts. It contains sensitive information that are vital to its functionality. The afflicted can submit their charges and these would form the basis of the next protest actions against the pervasive colonial injustice.

Join us in the 2017 grassroots struggles of the refugees community movement, to make “Refugee Black Box – The irrepressible voice and power of the afflicted” a concrete and empowering political solidarity weapon.

“By coming together, we will continue to learn from each other, develop our strength by continued self-empowerment to break the deportation culture and to overcome the different faces of injustice in Europe. Most of us are victims of war. Some of us lost our families; many of us are separated from their children, wives and husbands, while countless number of us died on the journey to Europe under the watchful eyes of FRONTEX. As a result, many of us remain traumatised today. Yet, instead of being given the necessary therapeutic and other support, we are discriminated against, subjected to brutal and greedy exploitation and exclusion, various forms of psychological torture and expected to gratefully accept our unspoken label of subhuman or „Untermensch“ in the name of refugees because we don‘t have bombs raining on us.” – Review on Break Deportation Culture – Deportation is criminal and we fight to stop it! http://thevoiceforum.org/node/4210

Deportation and its corruption of legal systems and regimes are criminal. Stop the deportation system! Fight racist nationalism!

Lets shake things up! – Bring down the deportation regimes! Stop the deportations!!!

Please make donations, engage and work with us for an independent refugee community and Join us for the 2017 grass root struggles of the refugees communities on our movement to make “The Refugee Black Box ” a concrete political solidarity weapon.

The events will be financed by public donation and solidarity contribution only.

Förderverein The VOICE e.V., Sparkasse Göttingen,
IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29 Code „Break Deportation“

http://breakdeportation.blogsport.de | http://thevoiceforum.org | http://thecaravan.org

Corrected: Break Isolation Refugee Camp in Erfurt with the preparation of the Protest march from Würzburg to Berlin in 2012

Links:
Flüchtlingskongress vom 21. April bis 1. Mai 2000 in Jena
The Caravan Internation Refugee Congress Jena 2000 – “Unite against Deportation and Social Exclusion”
https://www.nadir.org/nadir/kampagnen/karawane-kongress/

Refugee Struggle against Residenzpflicht 2000
Einblick in den Kampf gegen die Residenzpflicht
http://residenzpflicht-apartheid.net/download/residenzpflicht-reader.pdf

Oury Jalloh Campaign Revisited – Break the Silence Archives 2005 – 2009 (English and German) http://thevoiceforum.org/node/1213

“Unite against colonial injustice in commemoration of the victims of Fortress Europe” http://www.karawane-festival.org

Break Isolation – Refugee Protest March from Würzburg to Berlin! http://thevoiceforum.org/node/2683

Refugee International Tribunal in Berlin in 2013,
http://www.refugeetribunal.org/

Unsere Präsenz spiegelt die Kraft unserer Bewegung wider

This is not migrant crisisSolidarische Netzwerkarbeit der Flüchtlingscommunitys vereinigt die Bemühungen und Kämpfe der Flüchtlinge für ihre unveräußerlichen Rechte weltweit.

Regelmäßige Treffen setzen sich fort:
Höhepunkte der Communitytreffen: Netzwerkarbeit und Arbeitsgruppen vom 28. bis 31. Juli in Jena.
Für AktivistInnen der Flüchtlings- und MigrantInnen –Communitys
Ort: Internationales Zentrum, Haus der Mauer, Johannisplatz 26, 07743 Jena
Zeit: Donnerstag ab 17°° Uhr bis Sonntag 14°° Uhr

Flüchtlinge sind eingeladen, Beiträge und Inputs zu den Themen vorab zu senden. FlüchtlingsaktivistInnen sind aufgerufen, die Ziele und Planungen ihrer jeweiligen Gruppen und Communitys während des Treffens zu präsentieren.

Wir brauchen Berichte der Flüchtlingscommunitytreffen für die Präsentation!

Unsere Präsenz spiegelt die Kraft unserer Bewegung wider: Solidarische Netzwerkarbeit der Communitys vereinigt die Bemühungen und Kämpfe der Flüchtlinge für ihre unveräußerlichen Rechte weltweit.

Am 7. und 8. Juli 2016 hat in Berlin das erste Vorbereitungstreffen unseres Gruppen-Forums “Refugee-Migrants Community Movement Activism” stattgefunden . Wir, die Flüchtlingscommunitys wollen die verschiedenen Facetten und Gesichter der Ungerechtigkeit diskutieren und unsere naturgegebenen Rechte zurückerobern! (siehe: “Refugee-Migrants Community Movement Activism” http://thevoiceforum.org/node/4196)

UNSERE EXISTENZ UND PRÄSENZ KANN NICHT GETRENNT WERDEN VON UNSEREM
NATURGEGEBENEN RECHT AUF BEWEGUNGSFREIHEIT. DAS WÄRE WIE EINEM KIND ZU
UNTERSAGEN ZU WACHSEN.

Was ist unser naturgegebenes Recht?

Unsere Präsenz macht einen Unterschied überall, wo wir sind. Es ist von Wert zu wissen, dass wir stets eine politische Verkörperung unserer Lebenserfahrung und unseres Streben überall sind und in jeder
Gemeinschaft finden wir uns selbst. Unser politischer Aufruf ist die das legitime Streben nach Ermächtigung und Befähigung des Aktivismus der Flüchtlingscommunitys in Bezug auf unseren Kampf zur Verteidigung der öffentlichen Belange der Flüchtlinge.

Unsere Präsenz überall ist unser politischer Raum zur Koordinierung und Vernetzung unserer Kämpfe und Aktivitäten, die auf dem Spiel stehen. Die Kraft unserer Kampfes für unsere Existenz ist unsere Präsenz: Wir vereinigen unsere Unterschiede und politischen Mittel, um unseren Kampf für einen unabhängigen Raum zu stärken und Gemeinschaft zu schützen. Berühre eine/n, berührt alle

Regelmäßig stattfindende Treffen gehen weiter:

Schriftliche Informationen und Aufrufe für die Netzwerkarbeit der Flüchtlingscommunitys und zu Solidarität gegen die Mißhandlungen von Flüchtlingen in den Regionen, wo sie leben, sind fester Bestandteil der
Treffen. Wir besprechen die Kriminalisierung und Diskriminierung gegen uns, um uns mit einer Stimme gegen Unterdrückung und Repression im Widerstand zu vereinigen. Wir diskutieren die möglichen Schwierigkeiten und Herausforderungen im
Streben der selbst-organisierten Gemeinschaften, unsere Präsenz und unseren Raum wiederzugewinnen in unserer Mission, durch einen tieferen Austausch über unsere politische Autonomie und Unabhängigkeit sich mit anderen Flüchtlingen zu verbinden.

Wir wollen die Mobilisierung der Frauen innerhalb der Flüchtlinge/MigrantInnen verstärken und ihre Kämpfe in der Bewegung unterstützen.

Berichte aus den Treffen der Flüchtlingsgemeinschaften der verschiedenen Regionen sollen dreiwöchentlich erstellt werden.

Tagesordnung für Juli:
Gruppen-Vorbereitungstreffen zu Netzwerkarbeit und sozialen Medien 30. und 31. Juli in Jena

Arbeitsgruppen und Workshops: Arbeit mit Sozialen Medien, Netzwerk zu “Urgent actions” (dringender Intervention) zu Abschiebung und Abschiebungsbedrohung, Unterbringungssituation der Flüchtlinge.

Planung: Wir wollen die Entwicklung unserer sozialen Medien, Netzwerkarbeit und Solidaritätsinitiativen diskutieren, um das
online-Forum und die Internetseiten zu verstärken sowie an der Übersetzungsarbeit und Gruppenadministration, Publikationen und Programmen der Gemeinschaften arbeiten. Teil der Diskussion sind die mögliche Etablierung einer Flüchtlings-Medien Gruppe und auch Finanzen und Reisemöglichkeiten für die Teilnehmenden.

Es wird ein kritischer Austausch stattfinden über den systematischen Informationsfluss zu den Kämpfen gegen Abschiebung und gegen vereinzelnde und unmenschliche Behandlung/Unterbringung und über Solidaritätserklärungen der Flüchtlingswiderstände in Kombination mit lokaler Mobilisierung und Netzwerkarbeit der Communitys. Die Diskussion wird zu bestimmten Themen führen: zu Flüchtlingen, die eine dringende Unterkunftsmöglichkeit benötigen, um aus dem Lager zu kommen, zu Protesten gegen Abschiebungsbedrohung und Abschiebungen in Bezug auf die Dublin-Ausführungen. Es werden mehr Informationen von den betroffenen Flüchtlingen selbst hinsichtlich des Unrechts gegen sie benötigt.

Diskussion mit neuen TeilnehmerInnen und Programm am 28. und 29. Juli:
Wir regen an, dass alle AktivistInnen sich mit den Flüchtlingsgemeinschaften in Thüringen während des Treffens in Jena
austauschen und Delegierte zu Besuchen in die Lager senden. Während des Treffens in Jena werden wir neue TeilnehmerInnen über die Ergebnisse des ersten Vorbereitungstreffens in Berlin informieren. Ergebnisse und Beschlüsse von den Arbeitsgruppen in Jena und die schriftlichen Berichte der Flüchtlingscommunitys werden im zweiten Vorbereitungstreffen in Nordrhein-Westfalen am 10. und 11. September präsentiert.

Wie geht es weiter?

August

Vorbereitungstreffen des nächsten Treffens der Flüchtlings-Communitys in Hamburg am 18. und 19. August in Hamburg.

September

Zweites offenes Vorbereitungstreffens “Refugee-Migrant Political
Community Activism”: Die Ungerechtigkeit gegen Flüchtlinge hat viele Gesichter: NRW – Bochum/Wuppertal am 11. und 12. September 2016

Berichte und Stellungnahmen der Treffen werden im Forum veröffentlicht.

Siehe Aufruf des ersten “Refugee-Migrant Political Community Activism”-Treffens (http://thevoiceforum.org/node/4196)

*********
Finanzielle Unterstützung wird dringend benötigt:
Spendenkonto:
Stichwort: „Refugee Activism“

The VOICE e. V

Sparkasse Göttingen

Kontonummer: 127829

BLZ: 260 500 01

IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29

Why We Fight To Stop Deportation By Occupation of Die Linke Party Office in Jena (updated)

Wir haben heute, am 11. Mai, von ca. 15:30 Uhr bis 18 Uhr aus zwei Gründen das Jenaer Parteibüro der Linken besetzt. Erstens wollten wir ein klares Zeichen gegen die Massenabschiebungen von Migrant_innen aus Thüringen und die deutsche Deportationskultur setzen. Jede Abschiebung ist ein Verbrechen und muss gestoppt werden. Zweitens wollten wir die Debatte über die Verwicklung der Linkspartei in die Abschiebemaschinerie und unser Verhältnis zu ihr anheizen. Die generelle Ablehnung von Abschiebungen darf keine Verhandlungsmasse im Koalitionsgeklüngel sein.

Jena: Flüchtlingsaktivisten besetzten LINKEN-Büro
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1011604.jena-fluechtlingsaktivi…

Für uns ist klar: Die Linkspartei hat in Thüringen (und zahlreichen anderen Bundesländern) durch ihre Regierungsbildung die politische Entscheidung getroffen, die staatliche Abschiebemaschinerie zu verwalten und so neben Bullen, NGOs, Bürokratie etc. zu Mittäter_innen zu werden. Das trifft selbstverständlich auch für andere Parteien wie die Grünen und die SPD zu. Dennoch versuchen die Thüringer Linken immer noch mit Refugees-Welcome-Postern und über sinnfreies Gelaber das zu verschleiern, was doch so offensichtlich ist. Auch sie lassen abschieben. Auch sie unterteilen durch ihre Politik „gute Kriegsflüchtlinge“ und „schlechte Wirtschaftsflüchlinge.“ (Wie auch im ND-Online-Artikel zu unserer Besetzung, in dem am Ende darauf hingewiesen wird, wie sich die Linken für den Familiennachzug von Syrer_innen stark machten.) Und auch sie schöpfen nicht einmal den Rahmen des Möglichen aus. Es gibt z.B. in Thüringen keinen Winterabschiebestop mehr wie noch zu Zeiten der CDU-Regierung. Damit haben die Linken schon lange eine rote Linie übertreten und können sich nicht länger über ihren angeblichen Kampf in den Institutionen und dessen Widersprüche rausreden. Das überrascht uns nicht weiter. Wer den Staat übernehmen will, übernimmt auch seine Logik und dazu gehört die Bevölkerungsverwaltung durch Deportation und Abschiebung. Wären die Leute in der Linkspartei tatsächlich Antirassist_innen, müssten sie die Koalition platzen lassen oder austreten.

Auch während der Besetzung haben Linke-Funktionäre und Parteimitglieder versucht, uns zuzulabern und sich rauszureden. Es hat eine Weile gedauert, ihnen klar zu machen, dass wir nicht gekommen sind, um mit ihnen zu sprechen und in Dialog zu treten, sondern dass wir ihr Büro besetzt haben, um es mit unseren Inhalten zu füllen.

Während der Besetzungsaktion wurden 600 Flugblätter auf Deutsch und Englisch in der Innenstadt verteilt (siehe weiter unten) und eine Rhythms of Resistance / politische Samba-Gruppe spielte. Die RoR-Gruppe hat viel Aufmerksamkeit auf die Aktion gelenkt und dabei Slogans gerufen wie: „Gegen das deutsche Abschieberegime“ und „Auch die Linken bringen Menschen um, jeden Tag durch Abschiebung“.

16:30 Uhr haben wir im besetzten Büro eine Info-Veranstaltung durchgeführt. Es wurden Infos über die beteiligten Apparate und die Abschiebungen der letzten Monate durchgegeben, Leute haben von ihren persönlichen Erfahrungen und ihre Mitbetroffenheit gesprochen und wir haben über antirassistische Praxis und die Rolle und Mitschuld der Linkspartei gesprochen. Wir alle stehen vor der Frage, wie wir unsere Ohnmacht angesichts der überwältigenden Entwicklung (z.B. Sonder-Abschiebelager für Roma und Romnja in Bayern, die Verschleppung unserer Freund_innen) kollektiv überwinden können.

Nachdem wir die Info-Veranstaltung beendet hatten, verließen wir das Büro geschlossen und zogen als Spontan-Demo über die Johannis-Straße.

Es kamen schon zu Beginn der Besetzung relativ schnell Bullen (vermutlich vom Makler-Büro auf demselben Hausflur oder der Hausverwaltung gerufen) und Leute vom ZEVD, dem Zentralen Ermittlungs- und Vollzugsdienst der Stadtverwaltung (sehen aus wie Securities und werden vom Ordnungsamt bei Ruhestörungen etc. geschickt). Die Bullen führten während der Aktion Personalienkontrollen im Umfeld des Büros durch, klauten das „Abschiebungen Stoppen“-Transpi, kontrollierten und filmten die Rhythms of Resistance-Gruppe nach der Aktion und stoppten und filmten die Spontandemonstration und lösten sie mit 4 Wannen voller Bullen auf.

Durch die Aktion haben wir die Stadt informiert, Aufmerksamkeit erregt, einige hitzige Debatten angestoßen und Leute dazu gezwungen, endlich klar Position zu beziehen. Letzten Endes war es natürlich bloß eine symbolische Aktion. Worauf es ankommt, ist der alltägliche gemeinsame Organisierungsprozess von Migrant_innen und Unterstützer_innen. Abschiebungen können nur von einer selbstorganisierten und rebellischen Community der Migrant_innen verhindert werden und diese Community müssen wir unterstützen, indem wir die Isolation in den Lagern aufbrechen, die Menschen kennen lernen und den gemeinsamen Widerstand organisieren.

Fotos: https://linksunten.indymedia.org/de/node/178706

Bericht von der Besetzungsaktion des Jenaer Linkspartei-Büros gegen die Massenabschiebungen unter der Thüringer Linksregierung

Break Deportation – Refugee Lager Camps Tour in Thüringen

Break deportation Tour in Thüringengerman bellow

Refugees are invited to participate in The VOICE Refugee Forum weekly meeting on Thursdays in Jena:

Time: 6pm Place: Schillergaesschen 5, 07745 Jena Tel.: 076 24568988, Email: thevoicerefugeeforum@riseup.net Internet: thevoiceforum.org

Date: 30.04.2016, Place: Haus auf der Mauer, (Johannis Tor) in Jena, Time: 14:00 Hrs

We are meeting again in Jena! Break Deportation – Refugee Lager Camps Tour in Thüringen Discussion with Refugees from Erfurt, Jena and Apolda (Refugees from Waltershausen are invited)

What are the top issues in your cities, towns and neighbourhoods concerning the refugees’ isolation in the lagers, deportation camps? Please send us information on this and also proposals for discussions from your groups!

Open Meeting: Break Deportation – Refugee Lager Camps Tour in Thüringen
Discussion with Refugees from Erfurt, Jena and Apolda (Refugees from Waltershausen are invited)
Date: 30.04.2016, Place: Haus auf der Mauer, (Johannis Tor) in Jena, Time: 14:00 Hrs

We are meeting again in Jena, this time to plan the Break Deportation – Refugee Lager Camps Tour and discuss with other refugee community activists in Thueringen. There will be proposals for seminars and workshops on refugee struggles and the rights to asylum, with focus on the inhuman situation the refugees are being subjected to live with, the crimes of deportation, the racist persecution and the isolation culture of Refugee Lager Camps lagers.

For refugees to make their own voices heard in all the refugee lagers, more of us need to speak up and start to organize in the our communities, planning campaigns on issues we care about most.

We are inviting the refugees to connect with themselves to develop a common appeal to empower a refugee agenda for community initiatives in any place in the region.

We are motivated by our quest for a free society, equality, human dignity and freedom of movement.

In these times of proxy wars, mass deportations and social exclusion that is coupled with racial discrimination of refugees and migrants from Europe, a refugee community platform is more important than ever. With the aggressive attack and de facto abolition of asylum laws in Germany and an increased level of violence and right wing mass mobilisations, we want to offer a common opposition and resistance against these crimes by the German politicians and the mainstream who are instigating racist logics to discriminate and advocate for the deportation of thousand of refugees everyday. We also do not forget the danger we find ourselves with pro fascist parties who have advocated for the police to shoot the refugees at sight at the national borders.

The Struggle against colonial Injustice:

The refugees are criminalized at the borders before and after arrival in Europe by laws restricting their movements, isolation with constant deportation threats and racial discrimination. We are organizing to let the world hear from us and to understand that we are not guilty of any crime by seeking refuge and to be a refugee in Europe. We know that the reasons of our escape and flights from our countries are connected to the global exploitation and destruction of the refugee countries through wars and their so- called international treaties of global dominance of the rich nations through a capitalist hegemony.

The refugee crisis in Europe is created by the European proxy wars and colonisation that has been reinforced through the colonial heritage and the divide and conquer policies. These neo-colonial power policies are enforced further to escalate the continuous destruction and abuses of the refugees here and in their home countries.

Our Solidarity; from Self-organization to Self-determination:

Our right to stay is not guaranteed without discrimination and deportation threats. We need the participation and solidarity from refugee activists, old and new, to reclaim our dignity to live a normal life and for freedom of movement.

Refugees can start to write their solidarity appeals, so we can share with other refugee initiatives to join our networks. With your support we can respond powerfully and independently as a community, to challenge and resist the perpetrators of these crimes, the German government, the politicians and the authorities, the racists and their collaborators in general.

The “Break deportation” network is initiated as an open platform of activists to support the refugees’ self-organized empowerment and community networking against the crimes of deportation and social exclusion of refugees.

In Solidarity with the Refugee Community

Let us unite to end the deportation and social exclusion in Germany! Coming together to discuss and plan is a strategy to achieve this goal.

Join your local groups for discussions to empower the refugee community movement

Sharing is caring, in solidarity we remain

Refugees are invited to participate in The VOICE Refugee Forum weekly meeting on Thursdays in Jena:

Time: 6pm Place: Schillergaesschen 5, 07745 Jena Tel.: 076 24568988, Email: thevoicerefugeeforum@riseup.net Internet: thevoiceforum.org

Deutsch:

Wir treffen uns am 30. April 2016 wieder in Jena! Break-Deportation-Flüchtlingslager-Tour in Thüringen!

Welches Thema bewegt euch in euren Städten, Orten und Vierteln zurzeit am meisten bezüglich der Isolation der Flüchtlinge in Heimen und Abschiebelagern? Bitte schickt uns die Diskussionsvorschläge eurer Gruppen!

Offenes Treffen zur Break-Deportation-Flüchtlingslager-Tour in Thüringen
Diskussion mit Refugees aus Erfurt, Jena und Apolda
30.04.2016 | 14 Uhr | Im Haus auf der Mauer (Johannisplatz 26) in Jena

Wir treffen uns wieder in Jena, dieses Mal, um die Break-Deportation-Lager-Tour zu planen und um mit Aktivist_innen der Refugee-Communities aus Thüringen zu diskutieren. Es wird Vorschläge für Seminare und Workshops zu Flüchtlingskämpfen und Asylrecht geben, mit dem Schwerpunkt auf der unmenschlichen Situation, in der Flüchtlinge zu leben gezwungen sind, den Verbrechen der Abschiebung, der rassistischen Verfolgung von Flüchtlingen und der Kultur der Isolation in den Lagern.

Damit Flüchtlinge ihre eigene Stimme erheben können und gehört werden, ist es nötig, dass noch mehr von ihnen für sich selbst sprechen, sich in der Flüchtlingscommunity zu organisieren beginnen und Kampagnen über die Angelegenheiten, die ihnen am meisten Sorgen machen, planen.

Wir laden die Flüchtlinge ein, sich miteinander zu vernetzen und einen gemeinsamen Aufruf zu erarbeiten, mit dem die Agenda der Flüchtlinge für eine Community-Initiative in der gesamten Region gestärkt werden kann.

Dabei treibt uns das Streben nach einer freien Gesellschaft, Gleichheit, menschlicher Würde und Bewegungsfreiheit an.

In diesen Zeiten von Stellvertreterkriegen, Massendeportationen und sozialer Ausgrenzung, die mit der rassistischen Diskriminierung von Flüchtlingen und MigrantInnen in Europa Hand in Hand geht, ist eine Plattform der Flüchtlingscommunity wichtiger denn je. Angesichts der aggressiven Angriffe auf die Asylgesetze in Deutschland, des Anstiegs von Gewalt und rechten Massenmobilisierungen, wollen wir gemeinsam die Opposition und den Widerstand gegen die Verbrechen der deutschen Politiker und der Mainstream-Gesellschaft organisieren, die gegen die Refugees hetzen und sich für die Abschiebung von Tausenden von Refugees täglich einsetzen. Wir wollen auch nicht vergessen, wie profaschistische Parteien gefordert haben, dass die Polizei an den Landesgrenzen auf Refugees schießen soll.

Der Kampf gegen koloniales Unrecht:

Die Flüchtlinge werden durch Gesetze, die die Bewegungsfreiheit einschränken, durch die Isolation, Abschiebedrohungen und rassistische Diskriminierung kriminalisiert und das sowohl vor wie auch nach ihrer Ankunft in Europa. Unser Recht auf Aufenthalt ohne Diskriminierung und Abschiebedrohung ist nicht garantiert. Wir organisieren uns, damit die Welt von uns hört und versteht, dass wir keines Verbrechens schuldig sind, wenn wir als Flüchtlinge Zuflucht in Europa suchen. Wir wissen, dass die Gründe unserer Flucht aus unseren Ländern mit der globalen Ausbeutung und Zerstörung dieser Länder durch Kriege und die sogenannten „internationalen Verträge“ der hegemonialen und reichen kapitalistischen Staaten dieser Welt zusammenhängen.

Die europäische Flüchtlingskrise ist das Produkt europäischer Stellvertreterkriege und kolonialer Verhältnisse, die auf das koloniale Erbe der Politik eines „Teile und Herrsche“ aufbauen. Diese neokoloniale Machtpolitik verschärft sich, um die ungebremste Zerstörung der Heimatländer der Flüchtlinge und ihre Misshandlung dort wie auch in Europa voranzutreiben.

Unsere Solidarität: Von Selbstorganisation zu Selbstbestimmung:

Unser Bleiberecht – ohne Diskriminierung und drohende Abschiebung – ist nicht gewährleistet. Wir brauchen die Beteiligung und Solidarität von beiden, den neu hier ankommenden und den alten Flüchtlingen, um uns unsere Würde, Bewegungsfreiheit und ein anständiges Leben zu erkämpfen.

Flüchtlinge können damit anfangen, Solidaritätsbotschaften zu verfassen, die wir an andere Flüchtlingsinitiativen weitergeben können, damit sie sich unserem Netzwerk anschließen. Mit eurer Unterstützung können wir als als unabhängige Flüchtlingscommunity den Tätern und ihren Verbrechen unseren entschlossenen Widerstand entgegensetzen – der deutschen Regierung, der Politikern und Behörden, den Rassisten und ihren Mitläufern.

Das Break Deportation Network wurde als offene Plattform ins Leben gerufen, über die Aktivisten die Selbstorganisierung, Selbstermächtigung und Vernetzung der Refugee-Community gegen die Verbrechen der Abschiebung und sozialen Ausgrenzung der Flüchtlinge unterstützen können.

Solidarität mit der Flüchtlingscommunity!

Lasst uns uns zusammenschließen, um Abschiebung und soziale Ausgrenzung in Deutschland zu beenden!

Roma Community Rise Up! – Break Deportation Culture

Solidarity with Milisa's Family who were deported on 23.11.2015 from Erfurt. We demand for their Return and the right to stay for all

Solidarity with Milisa’s Family who were deported on 23.11.2015 from Erfurt. We demand for their Return and the right to stay for all

Roma Communities are most Isolated group of Refugees in lager in Germany. They are facing discrimination, isolation, criminalization and deportation daily by government and constitutions. The Roma Community Thüringen start it own activities since months for self empowerment and break isolation.

Deportation is criminal and We fight to stop it!

by THE VOICE Refugee Forum – Community Network

In the past weeks and months, many Rromany families have been deported to so-called safe countries of origin, to those Balkan states like Albania, Serbia, Bosnia and Herzegowina, Kosovo, Mazedonia, Montenegro countries where discrimination and threats of persecution make up the horrible everyday life of Rromanies. Further deportations have been announced and more countries are to be declared safe countries, including the deportation of refugees to Afganistan and other countries.

Press release by Roma Thüringen concerning the group deportation of December 16, 2015 – Every deportation is a crime

Every deportation is a crime!

Roma thüringenFor several weeks, mass deportations of Romanies and other refugees from so-called ’safe countries of origin‘ have been taking place. The fact that these countries are not safe, in particular for Romanies and other minorities, which been proven by Romany organisation as well as other NGOs many times. Even the notification of a violent abduction to other countries that people have fled from is a threat to their very existence. This holds true all the more for the actual execution of such a violent deportation by the German police. Every deportation is a crime and not tolerable.

In the following, we will report on the deportation of December 16 of several Romany families from Erfurt to Belgrade / Serbia. We received these information from those affected themselves and are in contact with them.

Protest against nightly deportation in Erfurt

Protest against deportation in Erfurt

Protest against deportation in Erfurt

Press Release 16.12.2015 the voice forum

german translation below

On the 16th December between 4 p.m. and 5:30 p.m. 20 people protested against yet another mass deportation from Thuring in Magdeburger Allee in Erfurt. Once again several families from Serbia and Croatia have been deported. The protesters started a sit-in in order to prevent the departure of a police vehicle, in which a family that was meant to be deported to Serbia was sitting.

The blockade failed because it was violently disbanded by the police.Therefore, the deportation could not be stopped, but the protesters voiced their critisism and their anger via banners and chants. In particular they demanded a right to stay for Romani people.

More than 90% of the refugees from the so-called „safe countries of origin“ in South-Eastern Europe belong to the minority of the Romani people. There they are heavily discriminated against, a fact that the German state does not recognize to be a valid reason to flee. Although their existence is threatened in these countries, they were yet again forcefully deported by the German police today.

Roma Gegen Abschiebung – Bleiberecht für alle! Demonstration am 24.03.2015, 14 Uhr, Hauptbahnhof Erfurt

Liebe Menschen, wir, die Gruppe Roma Thüringen laden ein zur Demonstration gegen Abschiebung und für ein Bleiberecht für Alle. Die Roma, die in Thüringen leben, wissen dass sie nach dem sogenannten Winter-Abschiebestopp fast alle von hier vertrieben werden sollen. Wir Roma leben aber hier und müssen hier bleiben! Dass selbst auch der Winter-Abschiebestopp eine Lüge ist, konnte in den letzten Tagen in Erfurt gesehen werden, wo Menschen abgeschoben werden sollten und wir es mit Vielen gemeinsam verhindern mussten. Es werden hier andere Worte wie Rücküberstellung oder andere Paragraphen genannt, aber im Kern bleibt es dasselbe: Eine Abschiebung bleibt eine Abschiebung.

Die Diskriminierung gegen uns wird nicht ernst genommen. Schon aufgrund des Gesetzes der sogenannten sicheren Herkunftsstaaten werden unsere Anträge auf Asyl nicht anerkannt. Dass wir wegen Rassismus überall ausgegrenzt und diskriminiert werden, dass wir kein sicheres Land kennen, wird ignoriert. Stattdessen wird öffentlich gegen uns gehetzt und es werden extra Gesetze gegen uns verabschiedet.

Deutschland trägt eine schwere Last, da es Rassismus gegen Roma vorangetrieben hat und uns in der NS-Zeit aus vielen Ländern deportierte, in Arbeitslager gesperrt und viele von uns ermordet hat. Heute sind wir hier, reichen den Deutschen mit Roma Thüringen die Hand und bitten sie, uns kennen zu lernen. Was uns aber entgegenschlägt ist Terror. Uns wird gesagt, entweder ihr verlasst freiwillig Deutschland oder die Polizei kommt. Viele andere von Abschiebung bedrohte Menschen teilen diese Angst vor der deutschen Polizei. Ständig müssen wir neue Wege suchen, um endlich Ruhe zu finden; um ein Bleiberecht in Deutschland zu finden. Aber die deutsche Politik verschließt alle Türen vor uns.

Darum laden wir alle ein: Wenn Ihr alle mitdenkt und wir gemeinsam kämpfen, können wir es miteinander ändern. Wann wird das Bewusstsein in den Köpfen reifen, das den Roma ein gutes Leben in Deutschland zugesteht? Wann wird der Rassismus gegen uns, der Antiromanismus, endlich aufgegeben? In 10 Jahren? In 100 Jahren? Nein jetzt ist es an der Zeit!