Tag: Support

Repräsentant der mutigen „Ellwanger“ Flüchtlingsbewegung abgeschoben – Holt Solution sofort zurück nach Deutschland!

Solution


Von Freundeskreis Alassa & Friends

Samstag,  14.09.2019,  18:00 Uhr

Austine Solution Josiah ist sein vollständiger Name. Bekannt wurde er spätestens im November 2018. Damals sollte er bereits nach Italien abgeschoben werden. Nachdem der bundesweit bekannte Alassa M., Sprecher und führender Repräsentant der fortschrittlichen, demokratischen Flüchtlingsbewegung, im Juni 2018 politisch motiviert abgeschoben wurde, trat Solution in Deutschland gewissermaßen seine Nachfolge an. Solution war ebenfalls aktiv bei der selbstorganisierten Demonstration der Ellwanger Flüchtlinge am 9. Mai 2018 gegen den brutalen Polizeiüberfall am 3. Mai 2018 auf die LEA in Ellwangen. Am 18. August 2018 moderierte er die große Kundgebung auf dem Schlossplatz in Stuttgart, die der Auftakt des „Ellwangen Appell“ war, für den inzwischen über 23 000 Menschen unterschrieben haben (change.org/alassa). In der Landeserstaufnahmestelle kümmerte er sich um den weiteren Zusammenschluss der Flüchtlinge im Kampf gegen ihre Kriminalisierung. Im November letzten Jahres sollte dann auch er abgeschoben werden. Der Freundeskreis Alassa & Friends organisierte 5 Tage lang eine nächtliche Mahnwache vor der LEA, machte eine breite Öffentlichkeitsarbeit und organisierte die Solidarität – die Abschiebung fand nicht statt. Solution wurde dann „straf verlegt“ in die LEA Sigmaringen und erhielt ein Hausverbot für die LEA Ellwangen. Angeblich würde seine Anwesenheit den „Frieden“ in der LEA Ellwangen stören! Was für ein Hohn. Beinahe jede Nacht kommt die Polizei in die Flüchtlingsunterkünfte um Abschiebungen durchzuführen. Baden-Württemberg mit seiner Landesregierung unter dem Grünen Ministerpräsidenten Kretschmann steht neben Bayern in Deutschland an der Spitze dieser unmenschlichen Abschiebepraxis und verbreitet damit permanent Angst und Schrecken unter den Flüchtlingen. Sie schlafen zum Teil kaum, in ständiger Angst vor Deportation. Wer stört also den Frieden in der LEA? Gegen dieses Hausverbot hat Solution daher Klage eingereicht.

Inzwischen hat Solution sich im Landkreis Göppingen in einer Flüchtlingsunterkunft eingelebt, lernt Deutsch, hatte ehrenamtlich an einem Radio Projekt mit gearbeitet, Freunde gefunden. Auch ihm machte das Leben in ständiger Angst vor Abschiebung zu schaffen. Trotzdem kämpfte er mit dem Freundeskreis Alassa & Friends für die Rechte der Flüchtlinge, gegen Fluchtursachen, interessierte sich immer sehr für die politische Entwicklung in Deutschland – nicht nur für die Flüchtlingsfragen.

In der Nacht vom 11.9. auf den 12.9., gegen 2.00 Uhr kam die Polizei in seine Unterkunft. Das Handy wurde ihm abgenommen – er konnte weder seinen Anwalt noch Freunde informieren. Jetzt ist er in Italien. Dort muss er auf der Straße leben – es gibt dort keine Unterstützung durch den Staat. Daran hat sich auch mit der neuen Regierung nichts geändert. Diese heuchelt Humanität, will aber ausdrücklich sämtliche von Salvini organisierte Dekrete der reaktionären Flüchtlingspolitik nicht aufheben.

Der Freundeskreis Alassa & Friends verurteilt diese reaktionäre Maßnahme durch Landes- und Bundesregierung und fordert die sofortige Rückholung von Solution nach Deutschland. Seine Anwälte haben entsprechende juristische Schritte eingeleitet. Die Verhandlung der Klage von Alassa M. gegen das Land Baden-Württemberg gegen den rechtswidrigen Polizeiüberfall am 3. Mai 2018 auf die Ellwanger LEA steht aus. Hierfür ist Solution zusammen mit vielen anderen ein wichtiger Zeuge. Soll seine Abschiebung der Auftakt sein zu einer größer angelegten Beseitigung von Zeugen? In jedem Fall soll sich mit seiner Abschiebung eines couragierten Kämpfers für demokratische Rechte und Freiheiten, für internationale Solidarität, für selbstorganisierten, überparteilichen Zusammenschluss von Flüchtlingen und aus Deutschland stammenden Menschen gegen die Rechtsentwicklung der Regierung und der bürgerlichen Parteien entledigt werden.

Der Freundeskreis organisiert dagegen die Solidarität, den Protest und kämpft um seine Rückholung nach Deutschland. Als Auftakt findet dafür heute eine Kundgebung statt, 18.00 Uhr Schlossplatz Stuttgart. Zur zahlreichen Teilnahme wird aufgerufen. Die Presse ist eingeladen. Auch in Albstadt Ebingen wird heute eine Kundgebung um 11 Uhr stattfinden.

Christine Schaaf (in Vertretung für Adelheid Gruber, Sprecherin des Freundeskreises Alassa & Friends, derzeit im Urlaub).

Bass Down Borders #3

Wann: 7. Juni um 22:00 – 8. Juni um 12:00

Wo: Mensch Meier, Storkowerstraße 121, 10407 Berlin

[DE]:
(english Version below)

Tanz deine Revolution? Deutschland kaputt raven? Bass Down Borders?!
…Uns ist natürlich bewusst, dass sich etwas so widerliches wie Nationalgrenzen oder ein „Heimatminister“ nicht einfach so wegbassen lassen. Trotzdem wollen wir mit unserer Veranstaltung einen Beitrag leisten, um die alltäglichen Kämpfe von geflüchteten Menschen für bedingungsloses Bleiberecht und eine solidarische Gesellschaft zu unterstützen.

Mit jeder Menge Techno, saftigem Downtempo, Ravepunk und einer guten Prise Drum n Bass wollen wir gemeinsam eskalieren, um uns dem rassistischen Normalzustand für eine Nacht so weit es geht zu entziehen und unser antirassistisches Solikonto zu füllen. Die Gelder gehen dieses mal an die Unterstützung von individuellen Bleiberechtsupport und an die Soligruppe #freeDW32, die weiterhin in Bayern Geflüchtete nach gewaltvollen Polizeirazzien in verschiedenen Lagern im Umgang mit Repressionen unterstützt.

ERMÄßIGTER EINTRITT VOR 0 UHR

In diesem Jahr stehen wir in inhaltlicher, kreativer und solidarischer Kooperation mit der Love Foundation Berlin Crew, welche für euch dann ab Samstag Mittag direkt im Anschluss Musik, Workshops und Inputs bereithalten (https://www.facebook.com/events/856850717993035/).

Auf unserer Veranstaltung gibt es keinen Platz für rassistisches, sexistisches Homo- und Trans*phobes Verhalten, sowie weitere diskriminierende Ismen.
Wir möchten das unsere Veranstaltung ein Safer Space für FLTIQ*s ist. Everybody is welcome!

[EN]:
Dance your revolution? Rave germany to pieces? Bass down borders?
…we know, that something disgusting like national borders or a so called “minister of homeland” cannot be bassed down or away. Nevertheless we want to make a contribution with our event to support the daily struggles of refugees for freedom of movement and for a society based on solidarity.
Together we want to escalate for one night with a lot of techno, juicy downtempo, resistant Ravepunk and a pinch of drum n bass, in order to elude the racist normality as far as possible and to fill our antiracist solidarity-account.

The money will be delivered this time to people who need support for their individual asylum cases and to the group #freeDW32. #freeDW32 are a bunch of people, who continuously supports refugees that suffer from state repression after police raids in different refugee camps in Bavaria.
Solidarity and resistance – bass down borders!

CHEAPER ENTRANCE BEFORE 0:00

This year we cooperate with the Love Foundation Berlin crew regarding content, creativity and solidarity. Their event will smoothly start saturday noon and we invite you to stay for their various program with music, workshops and inputs (https://www.facebook.com/events/856850717993035/).

In our Event we won’t have space for racist, sexist, homo- and transphob behaviour. Neither is any other discrimination tolerated.
We want our Party to be a safer space for FLTIQ*s. Everybody is welcome!
___________________________________________________

Line Up:

LIVE (Ravepunk) ab 22 Uhr:

Infant Sanchos, BLN, https://infantsanchos.bandcamp.com/

Alles.Scheisze, BLN/KLN, https://allesscheisze.bandcamp.com/

HC Baxxter, HNVR, https://hcbaxxter.bandcamp.com/

_________________
DJ*s ab 0:00 Uhr

Jaamann b2b The Relative Zero [Tiefdruckgebeat, BLN]
https://soundcloud.com/jaamann, https://soundcloud.com/therelativezero

Moji [Rebellion der Träumer*, BLN]
https://soundcloud.com/moji-taali

Lucinee [PAL // NACKT // Lucid, HH]
https://soundcloud.com/lucinee]

V—NYC [ebb + flow // Berlin Invasion // Kybele, BLN]
https://soundcloud.com/cyantifik

Nova Gravity [BAR72 // Kolorado Festival, BUD]
http://soundcloud.com/nova_gravity

Katzenohr [PRIZM:Berlin // RSNZRFLXN, BLN]
https://soundcloud.com/katzenohr]

Crille & Tamalt [eq:booking // minibar // slowereastside, BLN]
https://soundcloud.co/crilleundtamalt]

Wardita [kopfueber // eastern disco // Tonleiter Records, BLN]
https://soundcloud.com/wardita]

Kaleidoscope [BLN]
https://hearthis.at/laura-salamanca/]

Lady Tracy [BLN]
https://soundcloud.com/lady-tracy]

__________________
Our extra Gadgets:

Soak [Crach Records & Subtrakt, BLN]
https://hearthis.at/soakdnb/

Hardcorn Vibes aka eCorn Olsen [Mensch Meier, traumsucht, BLN]
https://soundcloud.com/ecornolsen

Bibad Ebu [BLN] https://soundcloud.com/user-350961502]

Aufruf zur Unterstützung des Festivals “Building Bridges” auf den Oplatz Berlin

[ ***german below***]

Dear friends & supporters,

From 26.-29.July, we from Women in Exile & Friends are inviting to „Bulding Bridges“ Festival in O-Platz Berlin. The festival is for refugee women* (individuals and refugee women groups) and women* working with and for refugee women* issues. We will have different interesting activities like workshops, discussions, cultural and artistic stage programm etc.

Here more infos and our call in various languages: https://www.women-in-exile.net/en/building-bridges-festival-26-29-07-2019/

To make the festival a succes, we are asking for your support in the following areas:

setting up the Festival

child care

night shifts

kitchen

floater

If you have time and energy to support, please write us a mail on which days you are available or which shifts are possible to make. Also if you would like to have more information, just write to: support@women-in-exile.net

We are happy about every helping hand and are very thankful for your support!

(the festival participation is limited to refugee women* and women*in solidarity but supporting the festival and enjoying the stage programm is open for everyone)

For this we warmly invite you to our supporter meeting on friday, 7th June at 18h in K9, Kinzigstr. 9 (near U5-Samariterstr.). Please let us know if you can come.

We are looking forward in realizing a great festival together!

Solidarity Greetings

Women in Exile & Friends

* * *

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen,

Vom 26.-29. Juli laden wir, Women in Exile & Friends, Flüchtlingsfrauen*
aus Berlin/Brandenburg sowie ganz Deutschland und ihre Verbündeten zum
„Building Bridges“ Festival auf den O-Platz ein. Es wird viele
verschiedene interessante Aktivitäten, wie Workshops, Diskussionen und

ein künstlerisch-kulturelles Bühnen-Programm geben (Programm folgt in
Kürze).

Um das Festival auf die Beine stellen zu können, suchen wir tatkräftige
Unterstützung, vor allem für folgende Bereiche:

Auf-/Abbau des Festivals
Kinderbetreuung
Nachtwache
Küche
Springerin

Wenn Ihr Zeit und Lust zum Unterstützen habt, schreibt uns gerne eine
Mail, am besten anwelchen Tagen/welche Schichten ihr machen könnt,
oderauch wenn ihr mehr erfahren wollt, schreibt an:
support@women-in-exile.net support@women-in-exile.net>

Wir freuen uns über jede helfende Hand und sind Euch sehr dankbar!

(die Festivalteilnahme ist nur für Flüchtlingsfrauen* und solidarische
Unterstützerinnen aber mithelfen und das Bühnenprogramm genießen, darf
jede*r)

Außerdem laden wir euch herzlich zum Unterstützer*innen-Treffen am
Freitag den 7.6. um 18Uhr in die K9, Kinzigstr. 9 (nahe
U5-Samariterstr.) ein.

Sagt bitte Bescheid, ob ihr kommen könnt.

Wir freuen uns, zusammen ein tolles Festival zu realisieren!

Solidarische Grüße,

Women in Exile & Friends

21.03.19 – Vortrag und Podiumsdiskussion: Ankerzentren – Isolation, Entrechtung und Gewalt

von Karawane München

mit Bewohner*innen aus verschiedenen bayerischen AnkER-Zentren und der Sozialwissenschaflerin und Justizwatch-Aktivistin Aino Korvensyrjä

Donnerstag , 21.März 2019, 19:00 Uhr
Café des Bellevue de Monaco, Müllerstrasse 2-6, München

Bayern ist bundesweit Vorreiter bei der Unterbringung von Geflüchteten in sog. ‚AnkER-Zentren‘. Seit dem 01. August 2018 werden alle neu ankommenden Flüchtlinge in den AnkER-Einrichtungen untergebracht. AnkER-Zentren sind große Lager, oft ehemalige Kasernen, in denen eine große Zahl von Menschen auf engstem Raum, isoliert von der Gesellschaft, zusammengepfercht werden und schutzlos der Behördenwillkür, Security- und Polizeigewalt ausgeliefert sind.

Der ehemalige bayerische Ministerpräsident und jetzige Bundesinnenminister, Horst Seehofer, will die AnkER-Zentren zum Modell für alle Bundesländer machen. Bisher folgen jedoch nur Sachsen und das Saarland diesem bayerischen Weg der Abschreckung von Geflüchteten.

In den AnkER-Zentren werden die Geflüchteten von der Gesellschaft isoliert. Die Lager sind in der Regel von hohen Zäunen umgeben. Die Zugänge werden rund um die Uhr von Security-Diensten kontrolliert. Beim Einlass werden die Privatsachen der Bewohnerinnen durchsucht, da die Hausordnung z.B. verderbliche Lebensmittel oder elektrische Geräte verbietet. Flüchtlingshelferinnen und anderen Besucherinnen wird der Zugang verwehrt. Journalistinnen und Pressevertreter*innen können zu festgelegten Terminen (ca. einmal im Jahr) an Lagerführungen teilnehmen.

Das Leben im Lager besteht aus zahlreichen Schikanen. Es kommt immer wieder zu überfallartigen Zimmerkontrollen durch die Security. In überfüllten Mehrbettzimmern werden bis zu 16 Personen untergebracht, die Zimmer und Gemeinschaftswaschräume lassen sich nicht abschließen. Eine Privatsphäre existiert nicht!

Es herrscht zudem ein strenges Sachleistungsprinzip. Die Bewohnerinnen werden drei mal am Tag zu festgeschriebenen Zeiten mit eintönigem Kantinenessen versorgt. Kochendes Wasser zur Zubereitung von Babynahrung ist lediglich zu diesen Zeiten verfügbar. Eigenständiges Kochen ist ihnen strengstens verboten. Ebenso ist die medizinische Versorgung stark eingeschränkt. Kinder können in der Regel keine normale Kita oder Schule besuchen. Für den persönlichen Bedarf erhalten die Geflüchteten lediglich ein geringes Taschengeld, so dass sich viele eine anwaltliche Vertretung nicht leisten können. Umverteilung oder Leistungskürzungen werden immer öfter durchgeführt, ohne dass ein Bescheid ergangen ist. Wer sich öffentlich über die Missstände beschwert oder sich politisch organisiert wird in ein anderes Lager verlegt und durch diverse Maßnahmen eingeschüchtert. Alle diese Bedingungen zielen auf eine systematische Entmündigung und Zermürbung der Bewohnerinnen ab.

Die Lager werden in den letzten Monaten zunehmend von Orten der Entrechtung, zu Orten der systematischen Gewalt. In zahlreichen bayerischen Lagern, wie Donauwörth, Bamberg, Deggendorf und Fürstenfeldbruck kam es in letzter Zeit zu brutalen Übergriffen von Mitarbeitern privater Security-Dienste auf Bewohner*innen. Die Geflüchteten sind diesen Angriffen weitgehend schutzlos ausgeliefert. Wird die Polizei eingeschaltet, dann ermittelt sie in der Regel ausschließlich gegen die Opfer der gewalttätigen Übergriffe. Nach Konflikten mit den Security-Diensten kommt es regelmäßig zu großen Polizeirazzien in den Lagern, an denen sich oft mehrere Hundertschaften in voller Kampfausrüstung und unter Einsatz von Hunden beteiligen. Geflüchtete werden aufgrund willkürlicher Vorwürfe inhaftiert und mit schweren Anklagen wie Landfriedensbruch, Körperverletzung und Widerstand überzogen.

Die martialisch inszenierten Razzien der Polizei unterstreichen in der Öffentlichkeit das Bild von den gewalttätigen Flüchtlingen und den Lagern als gefährlichen Orten. In den Medien werden in der Regel nur die Polizeiberichte wiedergegeben, die stark durch rassistische Stereotype gekennzeichnet sind. Die Gewalt von Security und Polizei wird nicht thematisiert. Die Geflüchteten selbst kommen nicht zu Wort. Die AnkER-Zentren werden so zu Orten des institutionalisierten Ausnahmezustandes und zu Experimentierfeldern bei der Umsetzung des neuen repressiven Polizeigesetzes.

Die alltägliche Repression stößt jedoch auch auf Widerstand bei den Geflüchteten. In vielen Lagern haben sich Geflüchtete selbst organisiert und spontane Protestformen entwickelt. Wir solidarisieren uns mit dem Widerstand der Geflüchteten gegen die alltägliche Gewalt und Repression in den Lagern und die Form dieser Unterbringung an sich. Gemeinsam wollen wir der Kriminalisierung und Entrechtung Geflüchteter entgegentreten.

Zusammen mit Betroffenen aus verschiedenen bayerischen Lagern laden wir deshalb zu einer Podiumsdiskussion ein. Geflüchtete werden dort über ihre Erfahrungen mit den alltäglichen Schikanen und der systematischen Gewalt berichten. Die Sozialwissenschaftlerin Aino Korvensyrjä promoviert zum deutschen Abschieberegime und zur Kriminalisierung der Migration. Als Aktivistin von Justizwatch beobachtet sie die massiven Polizeieinsätze in den süddeutschen Aufnahme- und Abschiebelagern und dokumentiert die Angriffe des Wachpersonals in unterschiedlichen Lagern. Sie sieht in dem Vorgehen eine neue Strategie staatlicher Gewalt zur Einschüchterung der Geflüchteten und Kriminalisierung jeglicher Solidarität.

DEMO – politisch motiviert Gewalt gegen Geflüchtete in Ellwangen am 9. Mai um 17 Uhr

Ellwangen Demo Refugees4Refugees

Ellwangen Demo Refugees4Refugees

 

Wir treffen uns am Mittwoch, dem 9. Mai um 17:00 Uhr an der Ellwangener LEA  Georg-Elser-Straße 2, 73479 Ellwangen (Jagst) 

12:00 Mahnwache am Marktplatz 
Kommt vorbei, wenn ihr hören wollt, was tatsächlich passiert ist.

17:00 Kundgebung und Demonstration vor der LEA Georg-Elser-Straße 2, 73479 Ellwangen (Jagst)

Die Refugee-Bewegung am 1. Mai 2017 in Kreuzberg / The Refugee Movement on 1st of May, 2017 in Kreuzberg

Liebe Freundinnen und Freunde,

lasst uns den revolutionären 1. Mai feiern und weiterkämpfen! Wir laden Euch herzlich zu unseren Ständen rund um das Myfest in Kreuzberg ein. Am Oranienplatz gibt es ab 12 Uhr einen Stand von Aktivist*innen der Bewegung. Napuli Paul Langa und Turgay Ulu werden auch auf der dortigen Bühne sprechen. Am Mariannenplatz (vor der Thomaskirche) bieten die Bewohner*innen und Aktivist*innen der Gerhart-Hauptmann-Schule aus der Ohlauer Straße ein Soli-Essen an und informieren über die aktuelle Situation in der Schule. Vor dem Refugee Office in der Waldemarstraße 46 gibt es ab Mittags außerdem einen Stand von WeAreBornFree! Empowerment Radio und der Schlafplatzorga. Für Essen und Trinken ist auch da gesorgt. An allen Orten wird man auch die Daily Resistance finden.

Dear friends,

let’s celebrate the Revolutionary 1st of May and keep on fighting! We cordially invite all people to our stands on the Myfest in Kreuzberg. On Oranienplatz there will be a stand of movement’s activists, starting from 12. Napuli Paul Langa and Turgay Ulu will also give a speech there on stage. On Mariannenplatz (in front of Thomas Church) the inhabitants and activists of Gerhart Hauptmann School from Ohlauer Str. will offer food on a soli basis and inform about the current situation in the school. In Waldemarstr 46, in front of the Refugee Office, WeareBornFree! Empowerment Radio and the Sleeping Place Orga will be present from noon, as well. Foods and drinks will be provided. You can find the newspaper Daily Resistance at all these places.

COURT HEARING TODAY COULD OVERTURN APPEAL DENIALS FOR MUMIA ABU-JAMAL

Statements from Mobilization4Mumia in Philladelphia USA on the occation of the anniversary of his arrest 35 years ago and his birthday

Today, April 24, 2017, Mumia’s Abu-Jamal’s 63rd birthday, there is a court hearing on his PCRA (Post-Conviction Relief Act) petition in the Pennsylvania courts. This is a new legal action to overturn State Supreme Court decisions from 1995-2008 that denied him freedom despite his innocence. Mumia’s appeals asserted the police and prosecution manufactured the proof of his guilt and suppressed evidence of his innocence. Abu-Jamal was scheduled for execution in 1995 and 1999 but was saved by mass international protests. In 2012 he was re-sentenced to life imprisonment without the possibility of parole. 

This new legal action can open the door to Abu-Jamal’s freedom, overturning the denials of his appeals. A dozen other men who were prosecuted by Castille and then denied appeals, will also be heard in court. We need to show the courts of injustice that Mumia and other prisoners should not spend another day on “slow death row.” All of these unjustly-incarcerated men should be immediately released from prison! 

VICTORY: Judge Orders Treatment for Mumia Abu-Jamal

Yesterday, Federal Judge Robert Mariani ordered the Pennsylvania Department of Corrections to immediately give Mumia Abu-Jamal the life-saving latest direct-acting antiviral medications that have a 95% cure rate!

After a year and a half of constant legal battling, near death hospitalization, and agonizing chronic sickness, Bret Grote of the Abolitionist Law Center and attorney Robert Boyle, and thousands of activists, on behalf of Mumia, have prevailed.

Mumia: Hepatitis C Gets A Knock Out Punch
Mumia’s Reaction After Court Orders DOC to Provide Care

From Bret Grote
Abu-Jamal v. Wetzel – Court orders hepatitis C treatment for Mumia!
Victory – late this afternoon Judge Robert Mariani of the federal court for the Middle District of Pennsylvania ordered officials from the Pennsylvania Department of Corrections to treat Mumia Abu-Jamal’s chronic hepatitis C with the latest direct-acting antiviral medications that have a 95% cure rate.
This is the first case in the country in which a federal court has ordered prison officials to provide an incarcerated patient with the new medications that came on the market in 2013.
We expect an appeal, but for now this is a major victory.
Very honored to represent Mumia along with the impeccable Robert Boyle.
Much gratitude to the family and friends and supporters of Mumia who have rallied and fought for his health and his freedom – Pam AfricaJohanna FernandezSuzanne RossKeith CookWadiya Jamal, Noelle Harrahan and so many others.
Hasta la victoria siempre!

Right to stay for Hikmet! Bleiberecht für Hikmet!

Alle bleiben Freiheit für Hikmet

Hikmet’s is getting the answer about “Bleiberecht” from the “Petition Office” Dec. 1. if he doesn’t get it he is threatened with deportation. And the oldest of his two brothers is also being threatened with deportation.

Wir alle hoffen jetzt auf ein “Bleiberecht”, die Anhörung ist am 1. Dezember. Inzwischen droht ihrem älteren Bruder dasselbe Schicksal…Abschiebung.

Please sign also these petitions: FOR THE RIGHT TO STAY FOR ROMA IN GERMANY

https://www.change.org/p/bleiberecht?utm_source=embedded_petition_view

http://www.bundesromaverband.de/hier-ist-jetzt-die-englische-version-der-petition-bitte-breit-verteilen-und-bitte-unterschreiben-now-also-in-english-please-spread-widely-and-sign/

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