Tag: Roma Antidiscrimination Network

MESSERANGRIFF AUF ROMA: PROZESSBEGINN

vom Roma Antidiskrimination Network

24.09.2019

Mit der Verlesung der Anklage begann gestern der Prozess gegen Marias Angreiferin. Der Staatsanwalt äußerte, die Angreiferin habe mit ihrem Verhalten in Kauf genommen, dass Maria und ihre Verwandten sterben.
Die Angeklagte wollte sich nicht äußern und ihr Anwalt hat in ihrem Namen eine Erklärung vorgelesen.

In ihrer Aussage schilderte Maria die Situation in der U-Bahn, in der sie sich mit ihrem Mann und ihrem Schwager unterhielt, als sie von einer weißen deutschen Frau angegriffen wurde. Zunächst wurden die drei als „scheiß Zigeuner“ bezeichnet und dann körperlich angegriffen. Die Angreiferin zog ein Messer und fügte Maria und ihrem Schwager schwere Schnittwunden zu. Maria wehrte sich und versuchte ihren schwer kranken Mann zu schützen. Sie blutete stark und rief mehrmals: „Hilfe! Hilfe!“ Niemand bewegte sich. Erst als Maria die Frau am Arm festhielt, damit diese nicht weiter einstechen konnte, und weiter um Hilfe rief, kamen Zeugen zur Hilfe. Erst dann konnte die Frau überwältigt werden.

Als die Bahn hielt und sich das Geschehen auf den Bahnsteig verlagerte, wurden Maria und ihre Verwandten für die Angreifenden gehalten. Erst als Maria ihren blutenden Hals zeigte, entschuldigten sich die Leute.
Ein Zeuge sagte aus, die Angreiferin habe ihn mit dem Satz bedroht: „Weißt du, was mein Mann mit dir macht?!“ Nach seiner Aussage hat Maria sich bei dem Mann bedankt, dass sie noch am Leben ist.
Marias Schwager ist aus Rumänien angereist, um seine Aussage zu machen. Außerdem hat die Frau des Helfers ausgesagt. Weitere Zeugenaussagen sollen folgen. Eine Kriminalbeamtin soll aussagen, ist jedoch bis auf weiteres erkrankt.

Maria hatte nach der Tat monatelang Schmerzen und hat nach wie vor Angst. Auch ihr Mann hat Angst um seine Frau. Maria ist für ihre Familie diejenige, die sich um alle und alles kümmert. Durch die Tat ist es nun noch viel schwerer geworden, für ihren schwer kranken Mann und ihre Familie zu sorgen. Sie braucht jede Unterstützung – moralisch und finanziell.

Am 26.9. geht der Prozess weiter. Kommt um 9:30 Uhr zum Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91 in Berlin, um die Familie zu unterstützen!

Roma Antidiscrimination Network

Sie können Maria und ihre Familie unterstützen:
Verwendungszweck: Klage M. Berlin
Roma Center Berlin
Sparkasse
IBAN: DE11 2605 0001 0056 0575 40
BIC: NOLADE21GOE

Roma-Frau klagt gegen rassistische Straftäterin

von RAN – Roma Antidiskrimination Network
Am 29. März waren M., ihr Mann und ihr Schwager in einer Berliner U-Bahn unterwegs, als sie von einer Frau mit einem Messer attackiert wurden. Die Frau hat dem Schwager in den Bauch gestochen und nur um 2cm die Leber verfehlt. Als sie M.s Mann angreifen wollte, konnte dieser ausweichen. Daraufhin hat sie es nochmal versucht und M. hat sie gestoßen, damit sie das Gleichgewicht verliert. Ihr gelang es nicht, die Angreiferin zu Boden zu stoßen und sie schnitt sie tief in den Nacken. Als sie versucht hat, der Frau das Messer wegzunehmen, hat die Frau sie hart in die Hand gebissen. Die ganze Zeit hat M. gerufen “bitte Hilfe!!”, aber niemand im Wagen hat sich bewegt. Als der Zug in der nächste Station gehalten hat, haben M., ihr Mann und ihr Schwager – obwohl alle Blut überströmt und tief verletzt waren – es endlich geschafft, die Frau am Boden festzuhalten. Erst dann hat ein Mann, der die ganze Szene im Zug gesehen hat, sich eingemischt und die Hand der Frau festgehalten.Die Polizei verhaftete die Frau. M. und ihre Familie im Krankenhaus stationär behandelt werden. M.s Mann ist schwer krank und hatte kürzlich eine Operation. Inzwischen ist er wieder im Krankenhaus.Die Kriminalpolizei hat M. darüber informiert, dass die Angreiferin eine deutsche Frau ist und dass es eine rassistisch motivierte Straftat war. Die Frau wird strafrechtlich verfolgt. Die Polizei hat M. jedoch auch geraten, die Frau auf Schadenersatz zu verklagen. Sie empfahlen ihr, sich hierfür anwaltlich beraten und vertreten zu lassen.Wir möchten, dass der Fall öffentlich bekannt wird. Selten wird über rassistisch motivierte Straftaten berichtet. In den Medien wird bei dem aktuellen Fall weder das Tatmotiv erwähnt noch dass die Angegriffenen Roma waren. Wenn es andersherum gewesen wäre – eine Nichtweiße Frau hätte eine ältere weiße Menschen angegriffen – wäre das skandalisiert worden.Wir möchten, dass M. und ihre Familie bei der Klage ordentlich rechtlich vertreten werden. Ein gute_r Anwält_in ist jedoch teuer und dafür fehlen der Familie die nötigen Mittel. Daher unterstützen wir sie und rufen euch dazu auf, das auch zu tun. Ob ihr ein Verein, eine Initiative oder eine Einzelperson seid – unterstützt M. und verhelft der Gerechtigkeit zum Sieg!
Macht Rassismus gegen Roma sichtbar!
Unterstützt M. bei ihrem Kampf:
Bitte bei Überweisungen diesen Verwendungszweck angeben: Klage M. Berlin
Roma Center Berlin
Sparkasse
IBAN:DE11 2605 0001 0056 0575 40
BIC:NOLADE21GOE
Vielen Dank für eure Solidarität!
Bitte leitet diese Informationen weiter.

 –Roma Center e.V.Roma Antidiscrimination NetworkAm Leinekanal 437073 GöttingenT: 0551-388 7633www.ran.eu.comwww.roma-center.de

Möglichst freiwillig! – Film und Gespräch Friedrichshain-Kreuzberg Museum, 15.März, 19 Uhr

Möglichst Freiwillig Film

Ein Film über Freundschaft Schule Hoffnung Abschiebung Migration Roma Rassismus Deutschland Mazedonien.
45 Min. / Dokumentarfilm / D 2018 / OF Deutsch (Englisch und Romanes mit deutschen Untertiteln)
Englische und französische Untertitel verfügbar

Wann: Freitag, 15. März 2019,  19:00 Uhr

Wo: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstraße 95A 10999 Berlin-Kreuzberg

 

Möglichst freiwillig Trailer from KOOP. Büro für Gestaltung on Vimeo.

 

Zijush ist 13 Jahre alt, als er Deutschland verlässt. Er muss mit den Eltern und seiner Schwester zurück in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Seine Freunde und Freundinnen in Bremerhaven wollen das nicht akzeptieren.
Weil Zijush in Mazedonien noch nicht wieder in die Schule geht, rufen sie ihn an – und holen ihn per Smartphone zurück in den Unterricht. Der Film folgt Zijush nach Skopje. Begleitet seine Lehrerin, die ihren Schüler in der mazedonischen Hauptstadt besucht. In Skopje wird Zijush angegriffen, weil er Roma ist. Hintergrund des Films ist die erzwungene Migration der Roma zwischen Nordwest- und Südosteuropa, das PingPong mit Familien. Er zeigt die Erfahrung der Gehenden und auch diejenigen, die verlassen werden.
EIN FILM VON Allegra Schneider / Bernd Mathis / Dörthe Boxberg / Jean- Philipp Baeck / Selamet Prizreni MIT Christine Carstens / Rebal / Ali / Shengyül / Zijush … und vielen mehr.
Die Arbeit entstand unabhängig und ohne Finanzierung durch Dritte. Hintergrund der Arbeit sind jahrelange Recherchen in einem Netzwerk von Roma und Nicht-Roma, Anwält/innen, Ärzt/innen, Journalist/innen + Aktivist/ innen (von »alle bleiben!«, Bundesromaverband, Roma Antidiscrimination Network und Flüchtlingsrat Bremen). Die Recherchen möchten Bleiberechtskämpfe unterfüttern, mit dem Ziel die Situation derjenigen Roma zu ändern, die in den Zustand permanenter Dauermigration gezwungen werden – in der Bundesrepublik und in Südosteuropa.

RECHERCHEGRUPPE

Unsere Arbeit entsteht unabhängig und ohne Finanzierung durch Dritte. Hintergrund der Arbeit sind jahrelange Recherchen von Roma und Nicht-Roma, Anwält/innen, Ärzt/innen, Journalist/innen + Aktivist/innen.
Wir wollen helfen die Situation derjenigen Roma zu ändern, die in den Zustand permanenter Dauermigration gezwungen sind – durch Einstellungs- und Gesetzesänderungen in der Bundesrepublik.
Seit 2013 arbeiten wir zu dem Schwerpunkt „Situation Minderheitenangehöriger aus dem ehemaligen Jugoslawien“. Dazu gehören Recherchen und Interviews vor Ort (Kosovo, Serbien, Mazedonien), der Fachaustausch mit relevanten AkteurInnen und Portraits und Interviews mit Minderheitenangehörigen selbst. Daraus entstanden bisher drei Bücher, viele Reportagen sowie eine Fotoausstellung.

Ferner veranstaltet das Recherche-Netzwerk in Kooperation mit verschiedenen bundesweittätigen Organisationen Workshops, Vorträge und Informationsveranstaltungen.

VERANSTALTUNGEN

Wir sehen Gesprächsbedarf in Politik und Gesellschaft.
Wir möchten möglichst viele Menschen zu den Themen Ausgrenzung von Roma, Abschiebungen und Zwangsausreisen, dem Konstrukt der »sicheren Herkunftsstaaten« und Bleibeperspektive ins Gespräch bringen.
Gruppen, Initiativen und Arbeitskreisen, die zum Thema arbeiten, soll der Film ›Möglichst freiwillig‹ auch die Möglichkeit geben, selbst Unterstützung in der Öffentlichkeit zu gewinnen.
Das Filmteam und Protagonist/innen freuen sich über Einladungen für Veranstaltungen zum Film.
Wir können aufgrund langjähriger Recherchearbeit auch über den Film hinaus Infoveranstaltungen zum Konzept der »sicheren Herkunftsstaaten«, »Freiwillige« Ausreise, Abschiebung, Integration) und zur Situation von Roma in Serbien, Mazedonien und Kosovo anbieten.Unsere Vorträge basieren auf Statements von Betroffenen in kurzen Clips und Fotos.
Unsere kontinuierlich betriebenen Recherchen zeichnen ein signifikantes Bild: Nur wenige der abgeschobenen Roma sind heute an einem Ort »angekommen«, für die meisten ist Migration anstelle von Integration unfreiwilliger Teil ihrer Lebenspraxis – und ihrer Biografie. Ebenso lebt der engste Familienkreis nicht an einem Ort, sondern verteilt und zerissen in Europa. Ein Leben in einem aus der Zeit gefallenen Zwischenraum oder aus dem Raum gefallener Zeit. In Zeiten starker Integrationsbemühungen für Geflüchtete mit der Zuschreibung einer »Bleibeperspektive« ist andererseits die Verweigerung von Chancen und Integrations­möglich­keiten an Menschen mit »geringer Bleibeperspektive« durch Abschiebungen ein blinder Fleck in der Migrationspolitik, deren Gesetzgebung die Verfolgungs­geschichte der Roma komplett ignoriert.

Termine
2019

Ausgewählt für das DOCfeed 2019 Festival 22.-24.2. Eindhoven

24. Januar Bremen, Uni

5. Februar Marbach am Neckar
6. Februar Heidelberg
7. Februar Rottweil
8. Februar Herrenberg
10. Februar Stuttgart
11. Februar Freiburg
12. Februar Mannheim
13. Februar Göppingen
15. Februar Konstanz
19. Februar Karlsruhe 

15. März Berlin
22. März München

2. April Bremen

Tag der Kinderrechte

Schule ohne Abschiebung

Kampagne Zukunft für Alle – Schule ohne Abschiebung

Liebe Leute,
heute ist der internationale Tag der Kinderrechte, denn vor 29 Jahren haben die Vereinten Nationen die Kinderrechtskonvention verabschiedet.

Für viele Kinder ist es immer noch ein Privileg zur Schule zu gehen. Auch in Europa.
Viele Roma-Kinder, die hier geboren und hier zur Schule gegangen sind, werden abgeschoben. Ca. 75% von ihnen werden nach der Abschiebung nie wieder zur
Schule gehen. Das hat viele Gründe. Oft können sie die Sprache nicht, weil sie mit Deutsch und Romanes aufgewachsen sind. Wegen des Rassismus von
Mitschüler_innen und Lehrkräften haben viele Eltern Angst, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Das vermeintliche Herkunftsland ist ihnen ohnehin fremd und
ihre Hoffnung liegt darin, zurück in ihre Heimat, Deutschland, zu kommen. In den so genannten sicheren Herkunftsländern, wo sie und ihre Eltern massiv diskriminiert werden, haben sie keine Chance auf eine sichere und selbstbestimmte Zukunft.

Wir haben die Kampagne Zukunft für Alle – Schule ohne Abschiebung gestartet, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken.
Denn alle Kinder haben ein Recht auf Bildung. Unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus.

Viele Grüße
euer Kampagnen-Team

PS: Bald geht die Homepage der Kampagne online.

Roma Center e.V.
Roma Antidiscrimination Network
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
T: 0551-388 7633
www.ran.eu.com
www.roma-center.de

Romani Truck from Latveria bei We’ll come united

We'll come united

Romani Truck from Latveria bei we’ll come united

zusammen mit Magneto und Dr. Doom kommen wir nach Hamburg, um die Welt vorm Faschismus zu retten.

Am 29. September findet in Hamburg die große Parade gegen Rassismus statt: we‘ll come united. Das Roma Antidiscrimination Network, alle bleiben und das Roma Solidarity Bündnis gestalten zusammen einen Truck mit Redebeiträgen und Live-Musik. Wir laden euch alle herzlich dazu ein!

2018 ist die Gewalt gegen Roma in Europa so aggressiv wie seit langem nicht mehr. In der Ukraine machen die gewalttätigen Ausschreitungen gegen Roma vor Mord nicht halt, und in Italien will der Innenminister Roma „zählen lassen“, eine Maßnahme, die an den Beginn des Völkermords der Nazis und ihrer Verbündeten erinnert. Auch in weiteren europäischen Ländern kommt es immer wieder zu Angriffen auf Angehörige der Minderheit. Der Rechtsruck in Europa ist offensichtlich.

Seit Erklärung diverser Balkanstaaten zu so genannten sicheren Herkunftsländern kommt es ununterbrochen zu Abschiebungen von seit Jahren in Deutschland lebenden oder gar hier geborenen Roma. Dort sind sie jedoch alles andere als sicher. Im Gegenteil: Diskriminierung, Gewalt und Rassismus sind an der Tagesordnung. Wir lassen nicht zu, dass Menschen nach Jahrzehnten abgeschoben werden. Diese rassistische Politik muss aufhören.

Für Roma gibt es keine sichere Herkunftsländer!

Wir fordern ein bedingungsloses Einreise- und Bleiberecht für Roma!

Schulen schützt eure Schüler_innen! Wir fordern Zukunft für Alle – Schule ohne Abschiebung!

Wir fordern einen sofortigen Abschiebestopp jetzt und für immer!

Roma bleiben – alle bleiben!

Komm nach Hamburg und bring deine Freunde mit! Leite die Message weiter an alle Roma Communities.

Wenn du Unterstützung brauchst, melde dich bei uns: kontakt@alle-bleiben.info


****SRPSKI

Romani Truck from Latveria kod we’ll come united

zajedno sa Magnetom i dr. Doom dolazimo u Hamburg da spasimo svet od fašizma.

29. septembra u Hamburgu će se odvijati velika parada protiv rasizma: dolazimo ujedinjeni. Mreža za borbu protiv diskriminacije Rom*kinja, alle bleiben i Savez solidarnosti Roma organizuju kamion sa govorima i živom muzikom. Pozivamo vas da se pridružite!

U 2018. godini, nasilje nad Rom*kinjama u Evropi je postalo agresivnije nego što je dugo bilo. U Ukrajini, nasilne pobune protiv Rom*kinje se ne zaustavljaju u ubistvu, a u Italiji ministar unutrašnjih poslova želi da “broji Rome”, mera koja obeležava početak genocida nacista i njihovih saveznika. U drugim evropskim zemljama se napadi na pripadnike manjina ponavljaju. Pomak na desno u Evropi je očigledan. 
Od proglašenja raznih balkanskih država tzv. sigurnim zemljama porekla, stalno prete deportacije Rom*kinjama koje su godinama živeli*e ili čak rođeni*e u Nemačkoj. Međutim, tamo su daleko od sigurnosti. Naprotiv, diskriminacija, nasilje i rasizam su na dnevnom redu. Mi ne dozvoljavamo da ljudi budu deportovani posle decenija. Ova rasistička politika mora da prestane.

Za Rom*kinje nema bezbednih zemalja porekla!

Zahtevamo bezuslovno pravo na ulazak i boravak za Rom*kinje!

Škole, štitite vaše učenike! Tražimo budućnost za sve – školu bez deportacije!

Zahtevamo da se odmah zaustave sve deportacije, sada i zauvek!

Rom*kinje ostaju ovde – svi ostaju ovde!

Dođite u Hamburg i dovedite svoje prijatelje! Prosledite poruku svim romskim zajednicama.

Ako vam je potrebna pomoć, kontaktirajte nas: kontakt@alle-bleiben.info


****ENGLISH

Romani Truck from Latveria at well come united

together with Magneto and Dr. Doom we will come to Hamburg to save the world from fascism.

On the 29th of September a big parade against racism takes place in Hamburg: we’ll come united. The Roma Antidiscrimination Network, alle bleiben and the Roma Solidarity Alliance are organizing a truck with speeches and live music. We invite all of you to join us!

In 2018, violence against Roma in Europe became more aggressive than it has been for a long time. In Ukraine, the violent riots against Roma do not stop at murder, and in Italy, the Interior Minister wants “Roma count”, a measure that reminds us of initiatives preceding the genocide by the Nazis and their allies. In other European countries, attacks on members of the minority are recurring. The shift to the right in Europe is obvious.

Since the German government’s declaration of various Balkan states to so-called safe countries of origin, there are continuous deportations of Roma who have lived for years or are even been born in Germany. In those countries, however, they are far from safe. On the contrary, discrimination, violence and racism are on the agenda. We do not allow people to be deported after decades. This racist policy must stop.

For Roma there are no safe countries of origin!

We demand an unconditional right of entry and residence for Roma!

Schools, protect your students! We demand a future for all – school without deportation!

We demand an immediate deportation stop now and forever!

Roma stay – all stay!

Come to Hamburg and bring your friends! Forward the message to all Roma communities.

If you need assistance, contact us: kontakt@alle-bleiben.info

Kampf ums Bleiberecht von Roma – Ausstellung des ROMA CENTERS GÖTTINGEN

Roma Antidiscrimination Network RAN
Liebe Leute,

das Roma Antidiscrimination Network (RAN) des Roma Centers Göttingen hat eine Ausstellung rund um das Thema Bleiberechtskämpfe von Roma entwickelt. Zu sehen sind Fotos von Besetzungen und anderen Aktionen in Deutschland und von der Situation abgeschobener Roma in Serbien, Kosovo und Mazedonien.

Abschiebungen von Roma sind in Deutschland nach wie vor an der Tagesordnung – für Mittwoch, den 27. Februar ist die nächste Sammelabschiebung nach Mazedonien und Serbien angesetzt.

Die Ausstellung findet derzeit in Celle statt und wird ab 15. März in Berlin zu sehen sein.

Wenn ihr die Ausstellung auch in eure Stadt holen wollt, schreibt uns gerne an.

Viele Grüße

eure Mitarbeiter_innen des RAN

PS: Wir freuen uns, wenn ihr den Flyer an viele Interessierte weiterleitet.

PS: Bitte unterschreibt, teilt und unterstützt Dzemail und seine Familie weiterhin! Wir brauchen Sicherheit für Kinder! Dzemail muss bleiben!https://www.openpetition.de/petition/online/keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben?utm_source=extern&utm_medium=widget&utm_campaign=keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben

Roma Antidiscrimination Network RAN
Roma-Center Göttingen e.V.
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
T: 0551-388 7633
www.ran.eu.com
www.roma-center.de

Mythos „sichere“ Herkunftsstaaten und Asylrechtsverschärfung

Roma Alle bleiben

Alle bleiben

8. Dezember 2015

Seminarzentrum Rost- und Silberlaube • Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin-Dahlem • U-Bahn Dahlem Dorf (U3)

17 Uhr Dokumentation der Recherchereise nach Serbien,
Mazedonien und Kosovo von „alle bleiben!“
18 Uhr Podiumsdiskussion

English und Srpski below

Im Rahmen der Asylrechtsverschärfungen vom 6. November 2014 und 15. Oktober 2015 wurden unter anderem die Staaten Serbien, Mazedonien, Bosnien und Herzegowina sowie Albanien, Kosovo, Montenegro als sogenannte „sichere“ Herkunftsstaaten eingestuft:

Staaten, in denen weder politische Verfolgung noch „unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung und Behandlung stattfindet“ (Formulierung des deutschen Grundgesetzes)

Eine Recherchereise des Bündnisses „alle bleiben!“ zur Situation der Roma nach Mazedonien, Serbien und Kosovo hat noch einmal bestätigt, dass die Situation vor Ort nichts mit sog. „sicheren“ Herkunftsländern zu tun hat und eher etwas über die bestehende Haltung in Deutschland aussagt.