Tag: Rassismus

Ein Jahr Denkmal – lasst uns zusammenkommen! 

Am 26. September 2020 wurde das Denkmal für die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt auf dem O-Platz errichtet. Das ist nun ein Jahr her.
In diesem Jahr wurde getrauert und gekämpft, unterschiedliche Initiativen haben sich den Ort angeeignet und  ein langer Weg durch die Behörden liegt hinter uns. Nun ist das Denkmal legalisiert, doch an den Umständen hat sich wenig geändert. Nach wie vor wird aus dem Bezirk abgeschoben, Racial Profiling ist gängige Polizeistrategie, es kommt zu Übergriffen und zu Morden – Konsequenzen? Fehlanzeige!

Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Kämpfe weiterhin verbinden und uns vernetzen. Daher wollen wir das Einjährige des Denkmals, als einen Anlass nutzen, um zusammen zu kommen. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen setzen, Erinnerungen festhalten, aber auch mahnen und die Kontinuitäten der rassistischen und polizeilichen Gewalt anklagen.

Kommt daher am 30.10.2021 ab 14h zum Denkmal. 
Es wird Essen, Musik, eine Ausstellung, Siebdruck und weitere Beiträge geben. Wenn ihr euch einbringen möchtet, meldet euch gerne bei uns.

One struggle – one fight!

Ihr seid keine Sicherheit! 8.Mai, 13 Uhr, Platz der Luftbrücke

Gemeinsam gegen Rassismus und Nazis in den
Sicherheitsbehörden

von Aktionsbündnis Antira

Der 8. Mai 2021, der Jahrestag der Kapitulation Deutschlands und der Befreiung vom
deutschen Faschismus, ist ein Grund zum Feiern. Doch es ist auch ein Tag der Anklage von
Rassismus, Antisemitismus und Faschismus. Wir klagen heute das #Polizeiproblem in
Deutschland an. Wir fordern: Die konsequente Aufklärung unzähliger rassistischer Vorfälle
und die sofortige Entnazifizierung der mit rechtsradikalen Netzwerken und Ideologien
durchsetzten Sicherheitsbehörden. Wir sagen: Das ist keine Sicherheit!

Wir Klagen an

Rassistische Polizeigewalt – diskriminierende Kontrollen, Einschüchterungen, Angriffe,
Morde und Todesfälle in Gewahrsam – ist in Deutschland an der Tagesordnung. Es geht nicht
um tragische „Einzelfälle“, sondern um fest verankerten institutionellen Rassismus gegen
Geflüchtete, Schwarze Menschen, Personen of Color, Rom:nja und Sinti:zze. Allein seit 1990
kamen 181 von Rassismus betroffene Menschen in Gefängnissen und Polizeiwachen ums
Leben. Plätze und Straßen werden als „gefährliche Orte“ deklariert, wo Menschen of Color
ohne weitere Begründung kriminalisiert werden. Und auch die Grenzen sind für viele
Menschen mit Gewalterfahrung verbunden: Verfolgung durch die Polizei, unmenschliche
Abschiebungen.

Ihr habt Polizei, wir haben Fragen

Gerade im letzten Jahr haben viele Berliner:innen ihr Vertrauen in die Arbeit der Behörden
verloren. Pauschale Verdächtigungen bei Razzien gegen Orte postmigrantischen Lebens wie
Shisha Bars haben das gesellschaftliche Klima für den rassistischen Mord an neun Menschen am 19. Februar 2020 in Hanau mit geschaffen. Doch damit nicht genug. Nach wie vor werden die Opfer rassistischer Gewalt von Sicherheitsbehörden häufig
zu potenziell Verdächtigen gemacht. Die Ermittlungen zu der anhaltenden
rechtsterroristischen Anschlagsserie in Neukölln sind eine Farce. Unter den Augen des
Verfassungsschutzes werden mutmaßliche Täter geschützt, der Oberstaatsanwalt entpuppt
sich als AFD Sympathisant, die Ergebnisse einer Untersuchungskommission werfen weitere
Fragen auf und die Einrichtung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses wird seit Jahren verhindert. Bei rassistischen und neonazistischen Tatmotiven ist fast immer ein
mangelnder Aufklärungswille zu beobachten. So zum Beispiel auch im Fall des 2012 in
Neukölln ermordeten Burak Bektaş, über dessen Mörder:innen die Berliner Polizei bis heute
nichts herausgefunden haben will. Es bleibt der Eindruck, dass die Berliner
Sicherheitsbehörden systematisch versagen und die Justiz wenig Interesse an der Aufklärung dieser Fälle hat.

Bewaffnet und ready

Damit nicht genug. In rassistischen und antifeministischen Chatgruppen hetzen (angehende)
Beamt:innen der Berliner Polizei gegen Muslime, Rom:nja und Sinti:zze, Jüd:innen und
Geflüchtete. Die neonazistische Gruppe NSU 2.0 verwendete für ihre Morddrohungen
persönliche Daten, die u.a. an Berliner Polizeicomputern abgefragt wurden. Beamt:innen des Staatsschutzes verfassten Drohbriefe gegen Linke, ermittlungsinterne Informationen
werden regelmäßig an die AfD und Neonazis weitergereicht. Fast täglich erreichen uns neue
Meldungen über rechte Netzwerke innerhalb der Sicherheitsbehörden, parallel dazu
verschwinden Waffen, Munition und Sprengstoff aus ihren Beständen. Die Dunkelziffer der
rechten Netzwerke und bewaffneten Nazis in den Sicherheitsbehörden dürfte noch viel höher
sein, doch der Korpsgeist der Beamt:innen und mangelnder Schutz für Whistle Blower:innen
verhindert die Aufklärung dieser Fälle. Die Behörden setzen lieber auf die Diffamierung und
Kriminalisierung von all jenen Menschen, die sich der rechten Hetze entgegenstellen.

Überall Polizei, nirgendwo Sicherheit

In den letzten Jahrzehnten wurden Sozialausgaben gekürzt, aber die Kompetenzen von
Polizei und Justiz stetig erweitert. Immer häufiger werden gesellschaftliche Probleme mit
Gewalt und Repression beantwortet. Für die Profitinteressen von Investoren werden
obdachlose Menschen aus der Rummelsburger Bucht vertrieben und Kneipen geräumt. Wenn der Staat Handlungsfähigkeit unter Beweis stellen soll, kommt es zu Razzien in Moscheen,
Shisha Bars und kurdischen Vereinen oder bei Antifaschist:innen. Gerade die kurdische
Bewegung leidet unter der Repression des deutschen Staates, der sich zum Handlanger des
türkischen Regimes macht. Der Einsatz der Polizei in psychischen Krisensituationen
verschlimmert die Lage von Kranken und kann, wie im Fall der Friedrichshainerin Maria B.,
tödlich enden. Der Sicherheitsapparat ist eine Gefahr, denn er schafft keine Sicherheit für die
Menschen in dieser Stadt, sondern für die kapitalistische Eigentumsordnung und für ein
rassistisches Migrationsregime.

(K-)Ein Ende der Gewalt

Wir sind fassungslos und wütend. Das liegt auch an dem zweifelhaften Verhalten der Berliner
Landesregierung gegenüber dem Treiben eines Sicherheitsapparats, der sich der
demokratischen Kontrolle nach Belieben entzieht. Während in Berlin eine landesbezogene
Studie zu Rassismus in der Polizei weiterhin aussteht, wissen die Betroffenen längst, dass die Polizei selbst das Problem ist. Sie leisten Widerstand, skandalisieren die entmenschlichende Behandlung durch die Behörden und kämpfen für Gerechtigkeit. Wenn selbst der Berliner Innensenator zugibt, dass die Berliner Polizei racial profiling betreibt, dann müssen endlich Konsequenzen folgen.
Die aktuellen Versuche zur demokratischen Reglementierung der Polizei, z.B. durch die
ausstehende Einrichtung der Polizeibeauftragten, reichen nicht aus. Wir machen uns keine
falschen Hoffnungen, denn wir wissen aus Erfahrung: Politische Veränderungen erreichen
wir nur durch den gemeinsamen Druck auf der Straße. Die nötigen Kompetenzen und
Ressourcen zur Aufklärung von Rassismus, Antisemitismus und Polizeigewalt gehören in die Hände von Betroffenen und der Berliner Zivilgesellschaft. Die
hohen finanziellen Ausgaben für den Sicherheitsapparat sorgen für mehr Gewalt und sind
besser in Bildung, im Gesundheitswesen, im Wohnungsbau, in günstigen Mieten, in Sozialund
Stadtteilarbeit investiert. Deshalb stehen wir im Jahr der Bundestagswahl für radikale
Veränderungen der Sicherheitsbehörden, die konsequente Verfolgung aller rechten
Netzwerke und für einen anderen Umgang mit sozialen Konflikten. Es gibt kein Weiter so.



Auf die Straße zur Parade am 8.Mai 2021!

Seid dabei, steigt ein, mobilisiert! 

Mobi-Materialien

Kontakt: aktionantira@posteo.de

8. April 2021

ABA – Aktionsbündnis Antirassismus
Amaro Foro 
Anit-Kohle-Kidz

Antifa Friedrichshain 

Aktivist*innen im Bereich Mieten, Soziales und Wohnen 
Aufstehen gegen Rassismus Berlin 

Basta – Initiative zur Aufklärung rechter Straftaten 

Berliner Bündnis gegen Rechts 
Berliner Bündnis “Gemeinschaftlicher Widerstand”

Berliner Obdachlosen Hilfe 

Berliner Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten Berlin (VVN-BdA) 
Black Pond Antifa

BiLaN Berlin – Bildungsinitiative 

Bündnis Zwangsräumung verhindern 

Corasol
Damn*orga
Death in Custody
Decolonize Berlin 

Die Urbane. Eine HipHop Partei
Each One Teach One (EOTO)
Ende Gelände Berlin
Entnazifizierung Jetzt
Freie Kurdische Gemeinde Berlin 
Fridays for Future Berlin
FRE!LAUF DIY Bike-Camp
GasExit
Gemeinsam Kämpfen – Feministische Organisierung für Selbstbestimmung und Demokratische Autonomie
Homa und Tajala Aufklärungsinitiative
Initiative Amed Ahmad

Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş 

Initiative Hermannplatz 

Initiative in Gedenken an Oury Jalloh 

Initiative Kein Generalverdacht 
Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) – Berlin

Interventionistische Linke Berlin 
Jugendliche ohne Grenzen
Justizwatch

Kontakt- und Beratungsstelle für Flüchtlinge und Migrant_innen e.V. (KuB) 
KOP – Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
Kritische Jurist*innen der FU Berlin

Leute für die Meute 

Leave No One Behind Nowhere 

Migrantifa Berlin
Migrationsrat Berlin
Mieterpartei 
myGruni – Quartiersmanagement Grundewald

Nationalismus ist keine Alternative Berlin
Netzwerk NoBorder. NoProblem 

Neukölln Watch 

No Border Assembly 
No Nation Truck
Omas gegen Rechts

Rattenbar-Kollektiv 

Reclaim Club Culture (RCC) 

Revolutionärer Jugendbund 
Rheinmetall Entwaffnen Berlin

Rromnja und RomaniPhen e.V.

Solidarity City 
Solid Berlin

Schlafplatzorga Berlin
Seebrücke Berlin 
Staub zu Glitzer

TOP B3rlin 

Theater X 
Tribunal NSU-Komplex auflösen! (Berlin)
We’ll come United

Wohnungslosen Parlament 

Wo ist unser Denkmal 

Women in Exile 

Wrangelkiez United
Xart Splitta

Zeitschrift Bürgerrechte & Polizei (CILIP) 

Aufruf zur Demo am 9.5.2021 gegen Abschiebungen nach Syrien

Von SyriaNotSafe  Twitter Instagram

Terminhinweis: Protestkundgebung der Kampagne #SyriaNotSafe an der Dänischen Botschaft:
09. Mai 2021, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr Rauchstraße 1, 10787 Berlin (Bus 187, Bus 106 Nordische Botschaften/Adenauer-Stiftung (Berlin)

Dänemark ist das erste europäische Land, das syrischen Geflüchteten sagte, sie müssten in ihr Heimatland zurückkehren. Seit 2019 versucht die Dänische Regierung durch Gesetzesänderungen und andere Mittel diesen Menschen das Letzte zu nehmen, was sie hatten: eine sichere Umgebung. Nun hat die Dänische Regierung Damaskus und die Umgebung als sicher eingestuft. Die Aufenthaltserlaubnis von 250 syrischen Geflüchteten wurde entzogen und/oder nicht verlängert.

Sie beruft sich dabei auf zwei Country of Origin Berichte (COI) des Innenministeriums, laut denen in Damaskus keine Kampf- und Kriegshandlungen mehr stattfänden. Politische Verfolgung, Foltergefängnisse und das Verschwinden von Personen werden darin nicht thematisiert. Fast alle Expertinnen, die in den COIs zitiert werden, haben Dänemarks Entscheidung in einem gemeinsamen Statement kritisiert. Alle bis auf einen – und der ist General des Assad-Regimes. Die Expertinnen stellen klar: “We believe that conditions do not presently exist anywhere in Syria for safe returns“. Die COIs sind also eine Falschdarstellung der Lage in Syrien.

Die sozialdemokratische Regierung verfolgt eine sehr strikte Asylpolitik, die darauf abzielt, „Null-Asylbewerber“ zu erreichen. Die Regierung will die „freiwillige“ Rückkehr von Syrer*innen fördern und erteilt seit 2015 nur eine “temporary protection“, eine ähnliche Aufenthaltserlaubnis wie sie der Subsidiäre Schutz hier in Deutschland darstellt. Die jüngsten Entwicklungen sind ein neuer Höhepunkt der menschenverachtenden Politik.

Was Dänemark da macht ist ignorant und rassistisch. Auch in Deutschland gibt es Rechtskonservative, die nach Syrien abschieben wollen, also müssen wir ein starkes Zeichen setzen. Deswegen rufen wir – die Aktivist*innen der Kampagne #SyriaNotSafe – euch alle dazu auf, vor der Dänischen Botschaft in Berlin zu demonstrieren. Syrien ist nicht sicher! #leavenoonebehind

Aufruf zu Women in Exile Aktion am 8.3.21 in Cottbus

von Women in Exile & Friends

Am 7. April 2019 verschwand unsere Schwester Rita Ojunge. Rita lebte mit ihren Kindern in einem Lager in Hohenleipisch, Brandenburg. Ritas Familie wollte wissen, was passiert war. Die Geflüchteten, die in dem Lager leben, forderten Gerechtigkeit für Rita und die Schließung des Lagers. Das Lager ist in einem sehr schlechten Zustand und absolut isoliert, umgeben von einem Wald

Die Polizei ließ viel Zeit vergehen, bevor sie Rita suchten. Erst zwei Monate nachdem Rita verschwunden war, begann die Polizei nach ihr zu suchen. Sie fanden die Überreste ihrer Leiche nur 200m vom Lager entfernt im Wald. Die rassistischen Verschleppungen in den Ermittlungen gehen weiter.

Jetzt, zwei Jahre nach Ritas Ermordung, könnte die Staatsanwaltschaft ihren Fall einstellen und das Lager in Hohenleipisch ist immer noch nicht abgeschafft.

Deshalb laden Women in Exile & Friends am 8. März, dem internationalen Frauentag, zu unserer antirassistischen und feministischen Demo in Cottbus ein. Der Treffpunkt wird am Cottbus Hauptbahnhof Nordseite um 10h sein.

Lasst uns Rita Ojunge gedenken und möge sie in vollkommenem Frieden und Kraft ruhen!

Lasst uns alle weiterhin Gerechtigkeit, die Fortsetzung der Ermittlungen und die Abschaffung aller Lager fordern!

Wir brauchen eine angemessene Prävention, Strafverfolgung und Sanktionierung von Feminiziden. Das Leben geflüchteter Frauen zählt!

Lasst uns zusammenkommen, viele sein und uns gegenseitig unterstützen!

Ein Jahr nach Hanau: Gedenken heißt kämpfen! 19. Februar, 16 Uhr

von Migrantifa Berlin

*** Arabisch, Türkisch, Romanes, Englisch, Bosnisch/Serbokroatisch, Kurmanci, Farsi weiter unten ***


19. und 20. Februar 2021: Ein Jahr nach Hanau – Gemeinsam gedenken, gemeinsam kämpfen!

Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu durch einen Rassisten ermordet wurden.Ein Jahr Hanau – und immer noch gibt es zu wenig Antworten auf zu viele Fragen. Die Umstände und der Kontext, in dem die rassistischen Morde passiert sind, wurden immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Das Handeln der Polizei vor, während und nach der Tatnacht deuten ganz klar auf ein behördliches Versagen hin. Wieso erhielt der Täter mehrfach Waffenscheine, obwohl er bereits polizeibekannt war? Und wieso mussten im Vornhinein die Notausgänge in den Shisha Bars aufgrund polizeilicher Anweisungen zugesperrt werden? Der Umgang mit Angehörigen und Betroffenen rassistischer Gewalt durch Polizei, Behörden und Politik ist von Ignoranz, Respektlosigkeit und Unwillen gezeichnet. Es gab außerdem nach dem Anschlag weder eine angemessen finanzielle noch psychosoziale Unterstützung.Hanau ist überall!Ein ganzes Jahr nach Hanau blicken wir auf zahlreiche weitere rechte „Einzeltäter“ und „Einzelfälle“ zurück. Der Mord an den 15-jährigen Eziden Arkan Khalaf in Celle im April, die Tode von Ferhat Mayouf in Berlin und Mohamed Idrissi in Bremen durch Justizgewalt im Juni, die Aufdeckung zahlreicher rechter Chatgruppen in der Polizei und Verfassungsschutz in NRW, MeckPom, Sachsen, Berlin im Herbst. Und nicht zu vergessen die seit Jahrzehnten fortlaufende Serie an rechten und rassistischen Übergriffen und Anschlägen auf Migrant*innen und migrantisierte Menschen quer durch die BRD: der Anschlag auf die Menschen in der Synagoge in Halle, die Morde an Oury Jalloh in Dessau und Burak Bektaş in Berlin, die permanenten Razzien in Shisha- Bars und Moscheen, die Morde und Anschläge des NSU, die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen – die Namen sind endlos.All diese Taten sind Ergebnisse eines Systems. Eines Systems, in dem der Staat – also Verfassungsschutz, Polizei, Justiz und Politik – faschistische Netzwerke schützt, unterstützt und ja, gar ein Teil von ihnen ist. Rassismus und rechte Vernichtungsideologien sind weder das Problem einer Hand voll, noch sind sie ausschließlich Randerscheinungen.Das Ausmaß der rassistischen und rechten Strukturen sehen wir aber nicht nur innerhalb der BRD. Wir sehen es auch daran, dass die EU unsere Geschwister, die gezwungen werden zu fliehen, auf dem Weg in ein besser erhofftes Leben in Lagern steckt, in Ruinen ausharren oder im Mittelmeer sterben lässt. Von Moria bis Hanau darf es kein Vergeben und kein Vergessen geben!!!Erinnern heißt verändern, Gedenken heißt kämpfen!In den letzten 12 Monaten haben sich viele Menschen organisiert und haben von Monat zu Monat an die Opfer von Hanau erinnert. Angehörige, Freund*innen, Überlebende und solidarische Menschen haben sich zusammengefunden und die Initiative 19.Februar Hanau gegründet. Neben dem kontinuierlichen Gedenken und Erinnern leisten die Initiative 19. Februar und die Bildungsinitiative Ferhat Unvar sowie weitere solidarische Gruppen seit einem Jahr Aufklärungs-, Bildungs- und Recherchearbeit von Unten.Trotz der Verluste, der Wunden und des Schmerzes hat Hanau gezeigt, dass wir viele sind und dass wir nicht vergessen. Hanau hat viele unserer Geschwister zusammengeschweißt. Denn wo immer es Gewalt, Unterdrückung und Ausgrenzung gibt, gab und gibt es auch seit jeher Solidarität, Zusammenhalt und Widerstand!Gedenken bedeutet jedoch mehr als nur die Vergangenheit zu erinnern. Gedenken ist ein kollektiver Akt, in dem niemals vergessen wird, in dem wir uns gegenseitig stärken, Widerstandskämpfe sichtbar machen und in dem wir Kraft ziehen für die zukünftigen Kämpfe. Die Bedrohung von rechts ist allgegenwärtig und wir müssen jeden Tag aufs Neue dagegen angehen.Es ist wichtiger denn je, gemeinsam und physisch Präsenz zu zeigen und füreinander da zu sein! Wir können dieses Jahr nicht Seite and Seite mit den Angehörigen und Betroffenen in Hanau sein. Das kann uns aber nicht davon abhalten, unseren Geschwistern respektvoll zu gedenken.Kommt am Freitag den 19. Februar zu den Gedenkorten und lasst uns gemeinsam die Leben von Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun, aber auch allen anderen Betroffenen rassistischer Gewalt gedenken.


Gedenkorte am 19.02. ab 16Uhr,

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Antifaschistische Demo am 20.02. um 14 Uhr, S-Bahnhof Hermannstraße

Am Tag danach auf die Straßen! Auf den Staat ist und bleibt kein Verlass, deshalb müssen wir selbst für Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen sorgen!


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العربية

شباط ١٩و٢٠ .٢٠٢١ : عام بعد هاناو – نتذكر معا، نقاتل معايصادف التاسع عشر من شباط الذكرى الأولى للهجوم العنصري في هاناو، حيث أودى الهجوم العنصري بحياة: فرحات أنور, كوكهان كولتكين, حمزة كورتوفيس, سعيد ناصر هاشمي, مرسديس كيرباك, سعادات كوربوز, كوليان فلكوف, ويلي فيوريل بون و فاتح ساراكوغلو
عام كامل بعد هاناو وما زال هنالك القليل من الاجابات لعدد كبير من الاسئلة. الظروف والسياق التي ظهرت فيها الجرائم العنصرية مازالت لم توضح, حركة الشرطة قبل ,خلال وبعد ليلة الجريمة تدل بوضوح على وجود خطا من قبل السلطات
لماذا حصل مرتكب الجريمة على ترخيص للاسلحة متعددة بالرغم من انه معروف لدى الشرطة؟ ولماذا كان يجب ان يغلق مخرج الطوارئ في مقهى الارجيلة بناءا على تعليمات الشرطة؟
الطريقة التي تم التعامل فيها مع أقارب وضحايا العنف العنصري من قبل الشرطة تتميز بالجهل وقلة الاحترام وعدم وجود رغبة حقيقية للمساعدة. وعلاوة على ذلك لم يتوفر كلا من الدعم المادي والنفسي بشكل كافي بعدالهجوم.هاناو في كل مكان!عام كامل بعد هاناو, ننظر الى الوراء على العديد من الاحزاب اليمينية والفاعلين الفرديين والحالات الفردية. مقتل الموافق من العمر ١٥ عاما يزيدي اركان خلف في شيلي في شهر ابريل. مقتل فرحات معيوف في برلين و محمد ادريسي في بريمين من خلال عنف السلطات القضائية. الكشف عن العديد من مجموعات الدردشة اليمينية في الشرطة و حماية الدستور في شمال الراين ويستفالين, ميكلينبورغ, ساكسوني وبرلين في الخريف.
ولا ننسا عقودا طويلة من الهجمات العنصرية اليمينية والاهانات للقادمين الجدد واللاجيئين في جميع انحاء المانيا ونتذكر: الهجوم على الناس في الكنيس في هالي, مقتل اوري يالو في ديساو و بوراك بكتاس في برلين, الهجمات الدائمة على مقاهي الارجيلة والمساجد, جرائم قتل وهجوم حركة الاشتراكية الوطنية السرية, المذابح في روكستوك-ليشتينهاجن, والقائمة لا تنتهي.كل هذه الافعال هي نتيجة نظام. نظام من خلاله تقوم الدولة واعني: السلطات القضائية, حماية الدستور, الشرطة بدعم وحماية بل ايضا هي جزء من هذه الشبكات الفاشية.
العنصرية وايدولوجيا الابادة والتخريب لليمين ليست مشكلة وحيدة ولا ظاهرة هامشية حصريا, بل اننا نرى تواجد العنصرية واليمين المتطرف ليس فقط في المانيا ولكن ايضا في جميع انحاء الاتحاد الاوروبي, نرى اخواتنا واشقاءنا يضطرون للفرار أملا في حياة افضل فيحجزون في المخيمات او يتركون في عرض البحر الابيض المتوسط للغرق.
من موريا الى هاناو لا يجب ان يكون هناك مسامحة ولا نسيان!
التذكر يعني التغيير, الذكرى تعني القتال.
في الاشهر ال12 الماضية قام العديد من الناس بالتنظيم والحشد لتذكر ضحايا هاناو, أصدقاء مقربين, ناجيين, واشخاص اخرى متضامنة تجمعت معا وانشات مبادرة بعنوان “التاسع عشر من شباط.هاناو”. من اجل بقاء واستمرارية الذكرى, قامت مبادرة ١٩ شباط والمبادرات التعليمية الاخرى مثل المبادرة التعليمية فرحات اونفار والعديد من المجموعات المتضامنة بالتواصل والتعليم والبحث والتوعية منذ مطلع العام الماضي
بالرغم من الخسائر, الجروح والالم, اظهرت لنا هاناو اننا كثر واننا لن ننسى. هاناو وحدت العديد من اخواتنا واخوتنا. لانه حيث وجد العنف والاضطهاد والتفرقة, سيتواجد دائما تضامن ومقاومة.ومع ذلك احتفالنا يعني اكثر من مجرد تذكر الماضي, انه فعل جماعي لكي لا ننسا ابدا ونتعاضد ونشكل مقاومة مرئية لكي نرسم طريقا للمتابعة القتال في المستقبل. التهديد اليمني المتطرف موجود ومنتشر في كل مكان ويجب ان نكافحه كل يوملقد اصبح من المهم اكثر من اي وقت التعاضد والتواجد من اجل الاخر, هذه السنة لا يمكننا ان نتواجد بشكل فيزيائي جنبا الى جنب مع ضحايا واقارب الضحايا في هاناو. ولكن هذا لن يمنعنا من التذكر باحترام شقيقاتنا واشقائنا.
تعالوا الى موقع النصب التذكاري يوم الجمعة ١٩ شباط لنتذكر معا حياة كلا من: فرحات أنور, كوكهان كولتكين, حمزة كورتوفيس, سعيد ناصر هاشمي, مرسديس كيرباك, سعادات كوربوز, كوليان فلكوف, ويلي فيوريل بون و فاتح ساراكوغلو, ولا ننسى كل ضحايا العنف العنصريالزمان: التاسع عشر من شباط , من الساعة الرابعة
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzbergالمسيرة المضادة للفاشية يوم العشرون من شهر شباط على الساعة الثانية عصرا, في U-Bahn Hermannplatz..
في اليوم التالي نلتقي بالشارع! لا نعتمد على السلطات لذلك علينا جميعا الاهتمام والمطالبة بالتوضيحات والعدالة والعواقب.

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Türkce:
Hanau`da 19 Subat`ta, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun ve Fatih Saraçoğlu`nun bir irkci tarafindan öldürülmesi üzerinden bir yil gecti
Hanau’dan bir yıl sonra – ve hala acikliga kavusmamis bircok soru mevcut. Irkçı cinayetlerin meydana geldiği koşullar ve icerigi hala tam olarak açıklanamamıştır. Polisin suçun işlendiği gece öncesi, insanlarin katledildigi sirada ve sonrasında icinde bulundugu tutum , hal ve davranislar, yetkililerin başarısızlığına işaret ediyor. Zaten polis tarafından bilinmesine rağmen fail nasil birden fazla silah ruhsatı alabildi? Ve nargile barlarındaki acil çıkışlar neden polisin talimatlarıyla önceden kapatıldi? Bu irkci teröre magdur kalmis insanlar ve bu insanlarin yakinlari polis, yetkililer ve politikacilar tarafindan cahil ve olayi acikliga kavusturmadaki isteksiz tutumlariyla saygisizliga ugramistir. Gene bu magdur insanlara , saldiridan sonra ne maddi ne de psikolojik olarak destek verilmistir.Hanau her yerde!Hanau’dan bir yıl sonra, çok sayıda diğer sağcı “tek basina haraket eden failler” ve “bireysel olarak islenmis vakalar” a bakıyoruz. Nisan ayında Celle’de 15 yaşındaki Yezidi Arkan Khalaf’ın öldürülmesi, Berlin’de Ferhat Mayouf ve Bremen’de Mohamed Idrissi’nin yargı şiddeti sonucu ölümleri, polisin de icinde oldugu çok sayıda sağcı sohbet grubunun ortaya çıkması ve ” Verfassungsschutz “(Anayasayı Koruma Dairesi), sonbaharda NRW, MeckPom, Saksonya, Berlin’de ve Almanya genelinde göçmenlere ve göçmenlere yönelik onlarca yıldır süren sağcı ve ırkçı saldırıları unutmamak gerekir: Halle bulunan Sinagogtaki insanlara düzenlenen saldırı, Dessau’daki Oury Jalloh ve Berlin’deki Burak Bektaş cinayetleri, nargile barlarına ve camilere yapılan kalıcı baskınlar, NSU cinayetleri ve saldırıları, Rostock-Lichtenhagen’deki pogromlar – liste sonsuzdur, tüm bu eylemler bir sistemin sonucudur. Devletin – yani “Verfassungsschutz”, polis, yargı ve siyasetin – koruduğu, desteklediği ve hatta faşist ağların bir parçası olduğu bir sistem. Irkçılık ve sağcı yıkım ideolojileri ne kücük bir sorundur ne de marjinalliktir Ancak ırkçı ve sağcı yapıları sadece Almanya’da degil bunu ayni zamanda AB’nin ; daha iyi bir hayata sahip olmak icin ülkelerinden kacmak zorunda olan, harabelerde tutunmaya veya Akdeniz’de ölüme giden yolda kurtulan kardeşlerimizi kamplarda sıkıştirip bırakmasında da görüyoruz.Moria’dan Hanau’ya affetmek ve unutmak yok !!!Hatırlamak değişmektir, anmak savaşmaktır!
Son 12 ayda birçok kişi kendi kendini örgütledi ve Hanau kurbanları icin her ay an`malar düzenlendi.. Akrabalar, arkadaşlar, hayatta kalanlar ve dayanışma içindeki insanlar bir araya gelerek “19. Februar Hanau” Girişimini kurdular. Sürekli anma törenlerine ek olarak, “19. Februar” Girişimi ve “Bildungsinitiative Ferhat Unvar” eğitim girişimi ve diğer dayanışma grupları bir yıldır sosyal yardım, eğitim ve araştırma çalışmaları yapıyor. Kayıplar, yaralar ve acılar, Hanau çok olduğumuzu ve unutmadığımızı gösterdi. Hanau, birçok kardeşimizi birleştirdi. Çünkü şiddet, baskı ve dışlanmanın olduğu her yerde dayanışma ve direniş her zaman olmuştur ve var olacaktir! Ancak anma, geçmişi hatırlamaktan daha fazlasıdır. Anma, asla unutmadığımız, birbirimizi güçlendirdiğimiz, direniş mücadelelerini görünür kıldığımız ve gelecekteki mücadeleler için güç aldığımız kolektif bir eylemdir. Sağdan gelen tehdit her yerde mevcuttur ve onunla her gün yeniden savaşmalıyız. Birlikte ve fiziksel olarak var olmak ve birbirimizin yanında olmak her zamankinden daha önemli! Bu yıl Hanau’daki akraba ve mağdurlarla yan yana olamayacagiz. Ancak bu, kardeşlerimizi saygıyla anmaktan bizi alıkoyamaz. 19 Şubat Cuma günü anma yerlerine gelin ve Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz ve Vili Viorel Păun’un irkci terörde kaybettikleri hayatlarini hep birlikte analim!


Anmanin yapilacagi yerler:
19.02. saat 16:00 dan itibaren

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Anti-fasit eylemi 20.02. saat 14:00te , S-Bahnhof Hermannstraße


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ROMANES:

Februari 19 thay 20, 2021: Yekh bersh palo Hanau – Te pelara pe godi khetane, te marape khetane!


Ko 19-to februari ovela yekh bersh palo racistuno atako ano Hanau, kote Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun thay Fatih Saraçoğlu mudardile kotar yekh racisti.Yekh bersh palo Hanau – thay palem si but hari respodipe pe but bare puqipya. O truyalipe thay o kontekti pe kova ulo o racistuno mudaripe pandar aqhila bi alosardo. O policiake akcie anglo, pe vahti thay pali krimeski rat klaro sikavena o na suksesi kotar autoritetengi rig. Soske o mudarno sinele shaipe te lel disave ver licenca vash banduk ini soske sine klaripea penjardo vash e policia? Thay soske o emergenciake iklipya ko shisha bar phandile sar o sebepi e policiake instrukciengo? O treteripe e pashutnengo thay viktimengo e racistuna violencako kotar e poolicia, autoritetya thay politikanya karakterizingyola kotar ignoripe, narespekti thay bimangipe. Vash maybut, na sine ni adekvatuno financiaruno ni psihologikuno phikodeipe palo atako.Hanau si sakote!Yekh bersh palo Hanau, dikha pale ko yekh gendo e yaver sasta-rigako “korkore mudarnengo” thay “individualune sure”. O mudaripe e 15 bershuna Yezidi Arkan Khalaf ano Celle ko aprili, o meripe e Ferhat Mayouf ano Berlin thay Mohamed Idrissi ano Bremen prekal yuridikuno zori ko yuni, arakhipe e bare gendosko sasta-rigake chat grupengo ano policia thay o “Verfassungsschutz” (O Ofisi vash Garavipe e Konstituciako) ano NRW, MeckPom, Saxony, Berlin pe peripe. Thay te na bistera o nesave dekadake serie e sasta-rigako thay racistune atakengo thay koshipe e migrantengo thay mgrime manushengo ani sah Germania: o atako e manushengo ani sinagoga ano Halle, o mudaripe e Oury Jalloh ano Dessau thay Burak Bektaş ano Berlini, o lugyarde atakya ano shisha barya thay Jamie, o mudaripe thay atakya e NSU, o masakre ano Rostock-Lichtenhagen – e lista si bizo agor.
Sah akala aktya si rezultati e yekhe sistemesko. Sistemi pe kova e rashtra, misal e “Verfassungsschutz”, e policia, yurisdikcia thay politika – garavena, phikoinena thay si ini kotor e fashistune rafinengo. Racizmo thay sasta rigake ideologie e aravipasko na si ni o problemi e tikne gendosko, ni ekskluzivuno marginalizimo fenomeni.Numay amen dikha o buhlaripe e e racistune thay sasta-rigake strukturengo na numay andar e Germania. Amen odova ini dikha pe fakti kay e EU mekhela amare phralen-phenyen, kola si musay te nashen, phande ano kampya ano drom pe pakyavipe te arakhen mayshukar jivdipe, te beshen pe bunishte ose te meren ano Mediterani. Kotar Moria ko Hanau nashti te ovel yeftisaripe thay bisteripe!!!Te pelare pe godi mangla te phenel te yaverine, te kere komemoracia mangla te phebnel te marepe!Ko nakhle 12 masek buderi manusha organizinde peste thay pelarde pe godi e Hanaueske viktimen masekestar pe masek. Pashutne, amala, o aqhile jived thay manusha pe solidariteti ule yekh thay temelinde e Iniciativa “19. Februar Hanau”. Desar e lugyarda komemoraciako thay pelaripe pe godi, e Iniciativa “19. Februar” thay edukaciaki iniciativa “Bildungsinitiative Ferhat Unvar”, sar vi yaver solidariteteske grupe, kerde o resipe pe manusha, edukipe thay rodlaripaski buti telel vash yekh bersh.
Desar e nashalipyengo, o rane thay e dukh, Hanau mothavgya kay amen siyem but thay kay na bistera. Hanau kergya khetane buderi amare phralen thay phenyen. Soske sakote kote si zori, opresia thay ulavipe sarsakana sine thay pandar si solidariteti thay rezistencia!Palo sah, komemoracia mangla te phenel maybut desar pelaripe pe godi e nakhipasko. Komemoracia si kolektivuno akti thay amen nikana na bistera, so akalea amen zorakera yekhe-yavere, kera te dikhlon o rezistenciake maripya thay kolendar la zoralipe vash avutne pharipya. O darakeripe kotar o sasta rigake sahprezentuno thay amen musay te marape mamuy sakova dive popale.Si mau mahatno desar nikana te ova prezentune khetane fizikipea, thay te ova odote vash yekh yaver! Akava bersh nashti te ova rig pe rig e pashutnenca thay viktimenca ano Hanau. Bumay akava nashti aqhavlamen kotar respektivitetea te pelara pe godi amare phenyen thay phralen.Aveni ko memorialune thana Paraskini dive19 Februari thay te pelara pe godi khetane o jivdipya e Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz thay Vili Viorel Păun, numay vi sah yaver viktimen e raciztuna violencako.


O thana kote ka adikergyol o pelaripe pe godipe data 19.02. kotar 16h,

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Anti-fashistuni dmonstracia pe 20.02. kotar 14h, S-Bahnhof Hermannstraße

Palo yekh dive, arakhlova pe droma! Nashti te pakyan pe rashtra, odoleske musay te kera klarifikacia, hakayipe thay konsekvence amen korkore!


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English:
February 19 and 20, 2021: One year after Hanau – Remember together, fight together!


February 19 marks the first anniversary of the racist attack in Hanau, where Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun and Fatih Saraçoğlu were murdered by a racist.One year after Hanau – and still there are too few answers to too many questions. The circumstances and context in which the racist murders occurred have still not been fully elucidated. The actions of the police before, during and after the night of the crime clearly point to a failure on the part of the authorities. Why did the perpetrator receive multiple gun licenses even though he was already known to the police? And why did the emergency exits in the shisha bars have to be closed in advance due to police instructions? The treatment of relatives and victims of racist violence by the police, authorities and politicians is characterized by ignorance, disrespect and unwillingness. Moreover, there was neither adequate financial nor psychosocial support after the attack.Hanau is everywhere!A whole year after Hanau, we look back on numerous other right-wing “lone perpetrators” and “individual cases”. The murder of the 15-year-old Yezidi Arkan Khalaf in Celle in April, the deaths of Ferhat Mayouf in Berlin and Mohamed Idrissi in Bremen through judiciary violence in June, the uncovering of numerous right-wing chat groups in the police and the “Verfassungsschutz” (the Office for the Protection of the Constitution) in NRW, MeckPom, Saxony, Berlin in the fall. And not to forget the decades-long series of right-wing and racist attacks and assaults on migrants and migrantized people across Germany: the attack on the people in the synagogue in Halle, the murders of Oury Jalloh in Dessau and Burak Bektaş in Berlin, the permanent raids in shisha bars and mosques, the murders and attacks of the NSU, the pogroms in Rostock-Lichtenhagen – the list is endless.
All these acts are results of a system. A system in which the state – i.e. the “Verfassungsschutz”, the police, the judiciary and politics – protect, support and are even a part of fascist networks. Racism and right-wing ideologies of destruction are neither the problem of a handful, nor are they exclusively marginal phenomena.But we see the extent of racist and right-wing structures not only within Germany. We also see it in the fact that the EU leaves our siblings, who are forced to flee, stuck in camps on the way to a better hoped-for life, to hold out in ruins or to die in the Mediterranean. From Moria to Hanau there must be no forgiveness and no forgetting!!!To remember means to change, to commemorate means to fight!In the last 12 months many people have organized themselves and have remembered the victims of Hanau from month to month. Relatives, friends, survivors and people in solidarity have come together and founded the Initiative “19. Februar Hanau”. In addition to the continuous commemoration and remembrance, the Initiative “19. Februar” and the educational initiative “Bildungsinitiative Ferhat Unvar”, as well as other solidarity groups, have been doing outreach, education and research work from below for a year.
Despite the losses, the wounds and the pain, Hanau has shown that we are many and that we do not forget. Hanau has united many of our brothers and sisters. Because wherever there is violence, oppression and exclusion, there has always been and still is solidarity and resistance!However, commemoration means more than just remembering the past. Commemoration is a collective act in which we never forget, in which we strengthen each other, make resistance struggles visible and from which we draw strength for future struggles. The threat from the right is omnipresent and we must fight it every day anew.It is more important than ever to be present together and physically, and to be there for each other! This year we can not be side by side with the relatives and victims in Hanau. But that cannot stop us from respectfully remembering our brothers and sisters.Come to the memorial sites on Friday 19 February and let us remember together the lives of Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz and Vili Viorel Păun, but also all other victims of racist violence.


Places of remembrance on 19.02. from 16h,


Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Anti-fascist demonstration on 20.02. at 14h, S-Bahnhof Hermannstraße

The day after, we meet on the streets! You can’t rely on the state, that’s why we have to take care of clarification, justice and consequences ourselves!


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Srpsko-hrvatski / Bosanski :

19. i 20. februara 2021: Godinu dana nakon Hanaua – Pamtimo zajedno, borimo se zajedno!


19. februara obilježava se prva godišnjica rasističkog napada u Hanauu, u kojem je rasist ubio Ferhata Unvara, Gökhana Gültekina, Hamzu Kurtovića, Saida Nesara Hashemija, Mercedes Kierpacz, Sedeta Gürbüza, Kaloyana Velkova, Vilija Viorela Păuna i Fatiha Saraçoğlua.Godinu dana nakon Hanaua – i dalje ima premalo odgovora na previše pitanja. Okolnosti i kontekst u kojima su se dogodila rasistička ubistva još uvijek nisu u potpunosti rasvijetljeni. Akcije policije prije, tokom i nakon noći zločina očito ukazuju na propust nadležnih organa. Zašto je počinitelj dobio višestruke dozvole za posedovanje oružja iako je već bio poznat policiji? I zašto su izlazi u slučaju opasnosti u nargila-barovima morali biti unaprijed zatvoreni zbog policijskih uputa? Postupanje policije, vlasti i političara prema rodbini i žrtvama rasističkog nasilja karakterizira neznanje, nezainteresovanost, nepoštovanje i nespremnost. Štaviše, nakon napada nije bilo ni odgovarajuće finansijske ni psihosocijalne podrške.Hanau je svuda!Tokom cijele godine nakon Hanaua osvrćemo se na brojne druge desničarske “pojedinačne počinitelje” i “pojedinačne slučajeve”: ubistvo 15-godišnjeg Ezidena Arkana Khalafa u Celleu u aprilu, smrt Ferhata Mayoufa u Berlinu i ubistvo Mohameda Idrissija u Bremenu od strane policije u junu, otkrivanje brojnih desničarskih chat grupa u redovima policije i državne službe za zaštitu ustava u Sjevernoj Rajni-Vestfaliji, Mecklenburgu Zapadnom Pomorju, Saskoj i Berlinu prošle jeseni. Ne zaboravimo ni seriju desničarskih i rasističkih napada i napada na migrantkinje* i migrante širom Njemačke koja traje već desetljećima: napad na ljude u sinagogi u Halleu, ubistva Oury Jalloh u Dessauu i Buraka Bektaşa u Berlinu, stalne racije na nargila barove i džamije, ubistva i napadi “Nacionalsocijalističkog podzemlja” (NSU), pogromi u Rostock-Lichtenhagenu – lista je beskonačna.Sva ova djela rezultat su i posledica sistema. Sistema u kojem država – odnosno državna služba za zaštitu ustava, policija, pravosuđe i politika – štiti i podržava fašističke mreže i samim time predstavlja njihov sastavni dio. Rasizam i ideologije desničarskog uništenja nisu problem nekolicine niti su marginalni fenomeni.Opseg rasističkih i desničarskih struktura primetan je ne samo unutar Savezne Republike Njemačke. To možemo vidjeti i na primjeru toga kako EU tretira našu braću i sestre prisiljene na izbjeglištvo, ostavljajući ih zaglavljene u kampovima, gdje na putu ka boljem životu odolevaju teškim uslovima u ruinama – ili ostavljajući ih da umiru u Sredozemnom moru. Od Morije do Hanaua ne smije biti oproštaja i zaborava!!!
Sjećati se znači mijenjati, obilježavati znači boriti se!U posljednjih 12 mjeseci mnogi su se organizirali i sjećali se žrtava Hanaua iz mjeseca u mjesec. Rođaci, prijatelji, preživjeli i solidarni ljudi okupili su se i osnovali inicijativu “19. februar Hanau”. Uz kontinuirano obilježavanje i prisjećanje, “Inicijativa 19. februar” i “Obrazovna inicijativa Ferhat Unvar”, kao i druge solidarne grupe, već godinu dana rade na podizanju svijesti, obrazovanju i istraživačkom radu.Uprkos gubicima, ranama i bolu, Hanau je pokazao da nas ima mnogo i da ne zaboravljamo. Hanau je ujedinio mnogo naše braće i sestara. Gdje god postoje nasilje, ugnjetavanje i isključivanje, uvijek je bilo i uvijek će biti solidarnosti i otpora!Komemoracija znači više od pukog sjećanja na prošlost. Komemoracija je kolektivni čin zahvaljujući kojem nikada ne zaboravljamo, kojim se osnažujemo, činimo borbe otpora vidljivim i zahvaljujući kojem crpimo snagu za buduće borbe. Prijetnja s političke desnice je sveprisutna i protiv nje se moramo svaki dan iznova boriti.Važnije je više nego ikad da zajedno i fizički pokažemo prisustvo i da budemo tu jedni za druge! Ove godine ne možemo biti rame uz rame sa rođacima i onima koji su pogođeni zločinom u Hanauu, ali to nas neće spriječiti da se s poštovanjem sjetimo svoje braće i sestara.Dođite na spomen mjesta u petak 19. februara i sjetimo se života Fatiha Saraçoğlua, Ferhata Unvara, Gökhana Gültekina, Hamze Kurtovića, Kaloyana Velkova, Mercedes Kierpacz, Saida Nesara Hashemija, Sedata Gürbüza i Vilija Viorela Păuna, ali i svih ostalih žrtava rasističkog nasilja.


Spomen mjesta 19. februara od 16h

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg

Antifašističke demonstracije 20. februara u 14 sati, S-Bahn stanica Hermannstrasse

Dan nakon komemoracije izađimo na ulice! Ne možemo se osloniti na državu, zato se sami moramo pobrinuti za pojašnjenje, pravdu i posljedice!


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Kurmanci:


19 û 20 Sibatê, 2021: Salek piştî Hanau – Bi hev re bîranîn, bi hev re têkoşîn!


19-ê Sibatê yekemîn salvegera êrişa nijadperestî ya li Hanau ê, êrişa ku Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun û Fatih Saraçoğlu ji hêlanijadperestek ve hatin qetil kirin.Di ser êrişa Hanau ê re salek derbas bû – û hîn jî bersivên pirpirsan nehatine dîtin. Çarçove û mercên ku êrişa nijadperestîqewimî, hîn jî bi tevahî nehatine zelal kirin. Tevgerên polîs ê berî êrişê, ê di şeva êrişê de û ê piştî êrişê, nîşanê têkçûnekefermî dike. Her çiqas kiryar ji hêla polîs ve dihat zanîn jî, çimakiryar dikare çendîn caran destûrên çekan bistîne? Çima bi talîmatên polîsan derîyên derketinên acîl ên di barê de hatinegirtin? Polîs, rayedar û siyaset bi eqreba û mexdurên şîdetanijadperest re bi awayeke nezanî, bêhurmetî û nerazîbûnêtêkildar dibe. Bi ser de jî, piştî êrîşê, piştgirîyek aborî û giyanî-civakî tunne bû.
Hanau li her derê ye!
Piştî Hanau salek tevde, gelek “kiryarên ferdî” û “dozên ferdî” yên rastgirên din tên bîra me. Di meha Nîsanê de qetilkirinaciwanek êzidî Arkan Khalaf-ê 15-salî li Celle, di mehaHezîranê de mirina Ferhat Mayouf li Berlînê û Mohamed Idrissi li Bremenê bi şîdeta dadwerî, di payîzê de, li Nordrhein-Westfalen, MeckPom, Sachsen û Berlînê, vedîtinagelek komên sohbetên rastgir di polîs û parastina qanûnabingehîn de. Rêzeêrişên rastgir û nijadperest ên ku li serkoçberên li Almanyayê bi dehsalan e didomin jî neyên ji bîrkirin: êrişa li ser mirovên di Sînagogê de li Halleyê, kuştinênOury Jalloh li Dessau û Burak Bektaş li Berlînê, êrişêndomdar li baregehên nargîle û mizgeftan, kuştin û êrişên NSU, pogromên li Rostock-Lichtenhagen – navên bêdawî ne.Ev çalakîyan hemû encamên sîstemeke ne. Sîstemeke kudewlet – ango Parastina Bingehîn, polîs, daraz û siyaset – toreyên faşîst diparêze, piştgirî dike û, erê, beşek ji wan e. Nijadperestî û bîrdozîyên tunekirinê yên rastgir ne pirsgirêkaçend mirova ne, ne jî tenê dîyardeyên marjînal in.Em berfirehîya çalakîyên nijadperest û rastgir ne tenê di navFRG-ê de dibînin. Em dibînin ku Yekîtiya Ewropa xuşk û birayên me, yên ku neçar dimînin ku ji şer ji bo jîyanek çêtirdirevin, an dixe nav kampan, an jî dihêle ew di Behra Sipî de bimirin. Ji Moriayê heya Hanauê, em ji bîr nakin û nabexşînin!Bîranîn tê wateya guherrandin, bîranîn tê wateya têkoşîn!Di 12 mehên borî de, gelek kesan xwe bi rêxistin kirin û mehbi mehan qurbanên Hanauê bi bîr anîn. Eqreba, heval, yên kudi êrîşê de jiyana xwe ji dest nedane û kesên ku piştgirîyênîşan didin, hatin cem hev û înîsiyatîfa 19 Sibatê Hanau damezrandin. Digel merasîmên bîranînê, înîsîyatîfa 19ê Sibatêû înîsîyatîfa perwerdehîyê ya Ferhat Unvar û komên din ênhevgirtinê ji binî ve çalakîyên hişyarkirinê, perwerde û lêkolînê pêk tînin.
Tevî windahî, birîn û êşê jî, Hanau nîşan da ku em pir in û emji bîr jî nakin. Hanau gelek xwişk û birayên me anî cem hev. Jiber ku li kuderê şîdet, zordarî û dûrxistin hebe, her dem piştgirî, hevgirtin û berxwedan jî hebûye û wê ji vir şunde jîhebe!
Lêbelê, bîranîn ji bîranîna raborîyê zêdetir e. Bîranînçalakîyek kolektîf e ku nîşan dide em tu carî kesî ji bîr nakin, em hevûdu xurt dikin, em têkoşînên berxwedanê diyar dikin û em ji bîranînê bo têkoşînên pêşerojê hêz digirin. Tehdîta jinijadperestîyê berfirehe e û em mecbûr in ku her roj li dijî wêtêkoşîn bikin.
Ev dema, ji her demê girîngtir e ku em piştgirîya fîzîkî nîşanbidin û ji bo hevûdu li meydanê bin. Îsal em nikarin mil bi milbi Eqreba û mexdûrên Hanauê re bin. Lê ew nikare pêşiya mebigire ku em xwişk û birayên xwe bi rêzdarî bi bîr bînin.
Roja înê 19-ê Sibatê werin cihên bîranînê û em jîyana Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said NesarHashemi, Sedat Gürbüz û Vili Viorel Păun, û hemûmexdûrên şîdeta nijadperest bi bîr bînin.


Cihên bîranînê di 19ê Sibatê de saet 4a de,


Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg

çalakîya antî-faşîst di 20ê Sibatê de saet 2yan de, S-Bahnhof Hermannstraße

Roja piştî wê rojê li kolanan! Bawerî bi dewletê nayê kirin, jiber vê yekê pêwîst e ku em xwe bi xwe zelalkirin, dad û encaman peyda bikin!

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فارسی

۱۹ و ۲۰ فوریه ۲۰۲۱ – یک سال پس از هانائو – به یاد بیاوریم! برایش مبارزه کنیم!نوزدهم فوریه اولین سالگرد حمله‌ی نژادپرستانه در هانائو است؛ جایی که فرهات اونوار، گوکهان گولتکین، حمزه کورتویچ، سعید نسارهاشمی، مرسدس کیپپاچ، سعادات گوربوز، کالویان ولکوف، ویلی ویورل‌پون و فاتح ساراچیوغلو توسط یک نژادپرست به قتل رسیدند.یک سال پس از هاناو – و هنوز پرسش‌های بسیاری بی‌پاسخ باقی مانده‌اند. شرایط و زمینه‌ای که قتل‌های نژادپرستانه در آن رخ داده است هنوز به درستی روشن نشده. اقدامات پلیس قبل، هنگام و بعد از شب جنایت به وضوح نشان‌دهنده‌ی عدم شکست مقامات در اعمال وظیفه است. قاتل چگونه در صورتی که پیشتر توسط پلیس شناسایی شده بود، چگونه تواسنته بود چندین مجوز اسلحه دریافت کند؟ و چرا درب‌های خروج اضطراری کمی قبل از حادثه به دستور پلیس بسته شده بود؟ رفتار پلیس، مقامات و سیاستمداران با بستگان و قربانیان خشونت نژادپرستانه آمیزه‌ای بود از جهل، بی‌احترامی و عدم تمایل [به پیگیری]. علاوه بر این، پس از حمله نیز پشتیبانی کافی مالی و روانی وجود نداشت.هانائو همه جا است!یک سال کامل پس از هانائو، نگاه ما به تعدادی «حملات تکی» و «موارد انفرادی» راست‌گرایانه است که در گذشته اتفاق افتاده. قتل ارکان خلف 15 ساله ایزدی در سل در ماه آوریل، مرگ فرهات مایوف در برلین و محمد ادریسی در برمن به واسطه‌ی قوه‌ی قضاییه در ماه ژوئن و کشف گروه‌های گپ‌وگفت راستگرا در پلیس و سازمان حمایت از قانون اساسی در NRW ،MeckPom، زاکسن و برلین طی پاییز. و فراموش نکنیم چندین دهه حملات و تعرضات جناح راست و نژادپرستانه به مهاجران و مهاجرشدگان در سراسر آلمان: حمله به مردم در کنیسه هاله، قتل اوری یالو در دسائو و بوراک بکتاش در برلین، حملات دائمی به شیشه‌بارها و مساجد، قتل ها و حملات NSU، قتل عام در روستوک-لیختنهاگ و …. این لیست بی پایان است.
همه‌ی این اقدامات به طور نظام‌مند انجام می‌شود. نظامی که در آن دولت – شامل سازمان حمایت از قانون اساسی، پلیس، دادگستری و سیاست – از شبکه‌های فاشیستی محافظت و پشتیبانی کرده و حتی بخشی از آن هستند. نژادپرستی و ایدئولوژی‌های راست‌گرایانه‌ی مخرب مشکلی است که افراد زیادی با آن دست‌وپنجه نرم می‌کنند و پدیده‌هایی حاشیه‌ای نیستند.اما نه تنها در داخل آلمان شاهد ساختارهای نژادپرستانه و راست‌گرایانه هستیم، بلکه با این واقعیت مواجهیم که اتحادیه اروپا خواهران و برادران ما را که به امید یک زندگی بهتر مجبور به فرار می‌شوند، در اردوگاه‌هایی محبوس می‌کند تا یا در دریای مدیترانه جان خود را از دست بدهند یا در میان خرابه‌ها زندگی کنند. از موریا تا هاناو هیچ بخشش و هیچ فراموشی نمی‌تواند وجود داشته باشد!!!یادآوری یعنی تغییر، بزرگداشت یعنی جنگیدن!در 12 ماه گذشته بسیاری از اشخاص به سازمان‌دهی پرداخته و هر ماه یاد قربانیان هانااو را زنده نگه داشته‌اند. اقوام، دوستان، بازماندگان و افرادی که در همبستگی هستند گرد هم آمده‌اند و «نهاد ۱۹ فوریه» را بنیان نهاده‌اند. این نهاد علاوه بر بزرگداشت و یادآوری مداوم، به کمک بنیاد آموزشی “Bildungsinitiative Ferhat Unvar” و همچنین سایر گروه‌های همبستگی، یک سال است که به پیوند دادن، آموزش و تحقیقات میدانی می‌پردازند.علیرغم تلفات، زخم‌ها و دردها، هانائو بیانگر این است که ما بسیار هستیم و فراموش نمی‌کنیم. هانائو بسیاری از خواهران و برادران ما را متحد کرده است. زیرا هرجا خشونت، ستم و طرد وجود داشته باشد، همبستگی و مقاومت همیشه بوده و هست!با این حال، بزرگداشت معنایی فراتر از یادآوری گذشته دارد. بزرگداشت یک عمل جمعی است که در آن هرگز فراموش نمی کنیم، در آن یکدیگر را تقویت می‌کنیم، مقاومت می‌کنیم و از آن برای مبارزات آینده نیرو می‌گیریم. تهدید از سمت راست در همه‌جا وجود دارد و ما باید هر روز از نو با آن مبارزه کنیم.اکنون حضور در کنار یکدیگر هم بلحاظ فیزیکی و هم معنوی بسیار مهم است! امسال نمی‌توانیم در کنار خانواده و قربانیان در هاناو باشیم. اما این نمی‌تواند مانع یادآوری احترام‌آمیز نام خواهران و برادرانمان شود.جمعه 19 فوریه به مکان های یادبود بیایید و بگذارید با هم یاد این افراد را زنده نگاه داریم:
Fatih Saraçoğlu – Ferhat Unvar – Gökhan Gültekin – Hamza Kurtović – Kaloyan Velkov – Mercedes Kierpacz – Said Nesar Hashemه – Sedat Gürbüz – Vili Viorel Păun
و همچنین دیگر قربانیان خشونت‌های نژادپرستانه.مکان‌های یادبود در روز ۱۹ فوریه. از ساعت ۱۶:۰۰
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzbergتظاهرات ضد فاشیستی در تاریخ ۲۰.۰۲ ساعت ۱۴ – آغاز در S-Bahnhof Hermannstraßeروز بعد ما در خیابان‌ها با هم ملاقات می‌کنیم! به دولت نمی‌شود اعتماد کرد، برای همین باید خودمان از شفافیت، عدالت و پیامدهای عمل دفاع کنیم!

NO DEPORTATION! Not in a Pandemic, Not Ever!

No Deportation! Not in a pandemic, not ever!

by No Border Assembly

Flyers: english – français – deutsch

— deutsch unten // français ci-dessous —

NO DEPORTATION! Not in a Pandemic, Not Ever!
When: Saturday 6 FEB 13:00
Where: Reichstag / Platz der Republik
!! Time of Demo changed to 13:00 !!

In a few days, we will surround the German parliament in a chain of people. We will not be silent while this government organises 49 mass-deportation charterflights since November 1. Every single deportation is an act of police violence and racism. Filling 49 deportation charter-planes in the middle of a pandemic is an outragious act that can be added to the long, sad list of institutionalised racism in this country.

Let us demand a stop to all deportations! Stop the charter-deportation to Afghanistan on 9.2! Stop the charter-deportation to Nigeria on 12.2! Stop the charter-deportation to Pakistan on 17.2!

Join us! Give the parliament our voice from every angle! We would be happy if you could bring along:
– sound systems, whistles or any form of making noise
– banners, posters, signs against deportation
– spread flyers

We demand a stop to all deportations! Now, while a pandemic is raging! And forever: No Deportation!

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KEINE ABSCHIEBUNG! Nicht in einer Pandemie, niemals!
Wann: Samstag, 6. Februar, 13:00
Wo: Reichstag / Platz der Republik
!! Beginn der Kundgebung geändert: 13:00 Uhr !!

In wenigen Tagen werden wir den Deutschen Bundestag mit einer Menschenkette umzingeln. Wir werden nicht still sein angesichts der 49 Sammelabschiebungen mit Charterflügen, die diese Regierung seit 1. November organisiert hat. Jede einzelne Abschiebung ist Polizeigewalt und Rassismus. Mitten in einer Pandemie 49 Abschiebeflüge zu chartern, ist ein weiterer ungeheuerlicher Akt in einer langen, traurigen Liste von institutionalisiertem Rassismus in diesem Land.

Lasst uns ein Ende aller Abschiebungen fordern. Schluss mit der Sammelabschiebung nach Afghanistan am 9.2.! Schluss mit der Sammelabschiebung nach Nigeria am 9.2.! Schluss mit der Sammelabschiebung nach Pakistan am 17.2.!

Macht mit! Beschallt den Bundestag mit unseren Stimmen von jeder Ecke! Wir würden uns freuen, wenn ihr folgendes mitbringen könntet!
– Soundsysteme, Lautsprecher, Pfeifen oder andere Dinge, um Krach zu machen
– Banner,  Transparente, Schilder gegen Abschiebungen
– Flyern verteilen

Wir fordern ein Ende aller Abschiebungen! Weder jetzt, während die Pandemie wütet – noch sonst: Keine Abschiebungen mehr!

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PAS DE DEPORTATION, ni pendant la pandémie, ni jamais !
Quand : Samedi 6 février, 13h00
Où : Reichstag / Platz der Republik
! ! L’heure de la manifestation est changée à 13:00 ! !

Dans quelques jours, nous allons entourer le parlement allemand d’une chaîne de personnes. Nous ne resterons pas silencieux alors que ce gouvernement organise 49 vols charter à expulsion massive depuis le 1er novembre. Chaque expulsion est un acte de violence policière et de racisme. Remplir 49 charters d’expulsion en pleine pandémie est un acte scandaleux qui peut être ajouté à la longue et triste liste du racisme institutionnalisé dans ce pays.

Demandons l’arrêt de toutes les expulsions ! Arrêtez la déportation par charter vers l’Afghanistan le 9.2 ! Arrêtez la déportation par charte vers le Nigeria le 12.2 ! Arrêtez la déportation par charter vers le Pakistan le 17.2 !

Rejoignez-nous ! Donnez au Parlement notre voix sous tous les angles ! Nous serions heureux si vous pouviez nous accompagner :
– des systèmes de sonorisation, des sifflets ou toute autre forme de bruit
– banderoles, affiches, panneaux contre l’expulsion
– diffuser des flyers

Nous demandons l’arrêt de toutes les expulsions ! Maintenant, alors qu’une pandémie fait rage ! Et pour toujours : Pas de déportation !

Rechte und rassistische Strukturen in Staat und Gesellschaft bekämpfen!

Gegen jeden Rassismus & Antisemitismus

Demonstration

7.11. // 14:00 Uhr,
Berlin – Platz der Luftbrücke

Seit der Selbstenttarnung des NSU am 04.11.2011 wurde offenbar, was nicht für möglich gehalten werden sollte: Ein rechtsterroristisches Netzwerk, das jahrelang und deutschlandweit rassistische Morde verübt!Im September 2020 jährte sich der erste rassistische Mord des  rechten Terrornetzwerks “NSU” an Enver Şimşek zum zwanzigsten Mal. Zwischen diesem Mord und heute liegen acht weitere rassistische Morde und  mehrere Bombenanschläge des NSU, rassistische polizeiliche Ermittlungen im Umfeld der Hinterbliebenen und Betroffenen, eine schier nicht enden wollende Reihe an staatlichen Verstrickungen und Vertuschungen und das niederschmetternde Urteil des OLG München – aber keine Aufklärung. Die Täter*innen wurde zu einem „Trio“ reduziert und es wurde milde gesprochen im Urteil.

         
Die Gewissheit der Betroffenen, dass die Täter*innen Nazis waren, die ihre Familienmitglieder ermordeten, wurde ignoriert und aktiv gesilenced. Der NSU-Komplex offenbarte nicht nur, welch tödliche Auswirkungen die jahrelange Bagatellisierung von rechtem Terror hat, sondern zeigt die tiefsitzende Verstrickung des deutschen Staates, der Geheimdienste und der Polizei in ihrer Kontinuität: Rassismus ist strukturell in Staat, in der medialen Öffentlichkeit und in der Gesellschaft verankert; die gesellschaftliche (weiße) Mitte stimmt schweigend zu und trägt damit dazu bei, dass Menschen of Color auf offener Straße, in Polizeigewahrsam oder Knast ermordet werden können, so wie Oury Jalloh in Dessau und Hussam Fadl und Ferhat Mayouf in Berlin.  […]

Das NSU-Urteil vor zwei Jahren ist Kein Schlussstrich! Deutschland ist kein Land der Einzeltäter und der Einzeltaten!

Wir klagen Staat, Polizei und den Justizapparat an!Wir fordern Respekt für die Betroffenen und Konsequenzen für die Täter*innen. Kampf dem rassistischen Normalzustand!
‍Eine solidarische, antirassistische Selbstorganisierung und Selbstschutz ist notwendig!Zeigt eure Solidarität mit den Angehörigen der Opfer und den Betroffenen von rassistischer und rechter Gewalt auf der Straße, seid laut und widerständig!

Kein Vergeben, kein Vergessen
– No Justice, No Peace!

Der ganze Aufruftext und mehr Informationen: https://www.no-justice-no-peace.org/

Wo ist unser Denkmal? Kundgebung und Performance

Update: Den offenen Brief zum Erhalt des Denkmals könnt ihr unten nachlesen / You can read the open letter for the preservation of the monument down below


English below

Wir, die Initiative #WoIstUnserDenkmal, eröffnen im Zuge einer Performance ein Mahnmal in Gedenken an die Opfer von Rassismus und Polizeigewalt am Samstag dem 26.9.2020 am Oranienplatz um 11:00 Uhr.

Auch wenn #Blacklivesmatter nicht mehr trendet: Rassistische Polizeigewalt ist noch immer Alltag. Menschen müssen jeden Tag Gewalt erleben – und einige überleben diese nicht. So sind 178 Menschen seit 1990 in deutschem Polizeigewahrsam ermordet worden. An all diese Menschen wollen wir erinnern und fordern Gerechtigkeit. Dafür fehlt uns der Ort, denn: Die Opfer von Rassismus werden nicht nur im öffentlichen Diskurs, sondern auch im öffentlichen Raum unsichtbar gemacht. Deswegen nehmen wir uns den Ort selbst und fragen: Wo ist unser Denkmal?

“Wir fordern Gerechtigkeit und Erinnerung als Werte die fundamentaler sind als die Rhetorik des Marktes. Wir werden mit unseren Symbolen auf der Straße bleiben um hinzuweisen auf die rassistischen Handlungen der Autoritäten gegen People of Color in Deutschland.”

Ein Aktivist von #WoIstUnserDenkmal

The list of the dead is long. We know far too little about many of them because the authorities do not investigate properly. No wonder, because Germany has a #racism problem, Germany has a #police problem!
We want a place to make the everyday experience of racist police violence visible. To remember and demand justice. For our grief and anger. For our resistance.
Berlin, where is our memorial?

Come to Oranienplatz on 26 September at 11 am!
Please remember to wear masks and keep your distance.


Kontakt: 01521 8966723 | woistunserdenkmal@gmail.com | Twitter: @WDenkmal | Instagram wo_ist_unser_denkmal | https://fb.me/e/d9wji9yJk

Gerechtigkeit für Hussam Fadl

Hussam Fadl

Kundgebung gegen tödliche rassistische Polizeigewalt am Samstag, 04.07.2020, um 15.00 Uhr

Wann? 4.7.2020 um 15 Uhr


Wo? Platz der Luftbrücke 6, 12101 Berlin

Veranstalter(_in): KOP

Flyer zum Ausdrucken und Verteilen

Hussam Fadl wurde am 27.09.2016 von Berliner Polizei von hinten
erschossen. Bisher gibt es keine Anklageerhebung gegen die
Todesschützen. Es bleibt nur noch ein gutes Jahr, dann wird der Fall
verjährt sein, und alle Aussicht auf ein juristisches Verfahren damit
zunichte. Das würde wieder einmal bedeuten, dass die Polizei ohne
strafrechtliche Konsequenzen einen Menschen getötet hat.

Deshalb müssen wir den Druck auf die Ermittlungsbehörden erhöhen, und
die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Fall lenken. Kommt zur
Kundgebung, bringt eure Freund*innen, Nachbar*innen, Schwestern, Opas,
Kolleg*innen und alle anderen mit und fordert mit uns:

– Lückenlose Aufklärung der Erschießung von Hussam Fadl!
– Anklageerhebung der Staatsanwaltschaft und ein Strafverfahren gegen
die Polizeibeamten, die auf Hussam Fadl geschossen haben!
– Die sofortige Suspendierung der beschuldigten Polizisten!

Überall ist Polizeigewalt, aber überall ist auch Widerstand!

MESSERANGRIFF AUF ROMA: PROZESSBEGINN

vom Roma Antidiskrimination Network

24.09.2019

Mit der Verlesung der Anklage begann gestern der Prozess gegen Marias Angreiferin. Der Staatsanwalt äußerte, die Angreiferin habe mit ihrem Verhalten in Kauf genommen, dass Maria und ihre Verwandten sterben.
Die Angeklagte wollte sich nicht äußern und ihr Anwalt hat in ihrem Namen eine Erklärung vorgelesen.

In ihrer Aussage schilderte Maria die Situation in der U-Bahn, in der sie sich mit ihrem Mann und ihrem Schwager unterhielt, als sie von einer weißen deutschen Frau angegriffen wurde. Zunächst wurden die drei als „scheiß Zigeuner“ bezeichnet und dann körperlich angegriffen. Die Angreiferin zog ein Messer und fügte Maria und ihrem Schwager schwere Schnittwunden zu. Maria wehrte sich und versuchte ihren schwer kranken Mann zu schützen. Sie blutete stark und rief mehrmals: „Hilfe! Hilfe!“ Niemand bewegte sich. Erst als Maria die Frau am Arm festhielt, damit diese nicht weiter einstechen konnte, und weiter um Hilfe rief, kamen Zeugen zur Hilfe. Erst dann konnte die Frau überwältigt werden.

Als die Bahn hielt und sich das Geschehen auf den Bahnsteig verlagerte, wurden Maria und ihre Verwandten für die Angreifenden gehalten. Erst als Maria ihren blutenden Hals zeigte, entschuldigten sich die Leute.
Ein Zeuge sagte aus, die Angreiferin habe ihn mit dem Satz bedroht: „Weißt du, was mein Mann mit dir macht?!“ Nach seiner Aussage hat Maria sich bei dem Mann bedankt, dass sie noch am Leben ist.
Marias Schwager ist aus Rumänien angereist, um seine Aussage zu machen. Außerdem hat die Frau des Helfers ausgesagt. Weitere Zeugenaussagen sollen folgen. Eine Kriminalbeamtin soll aussagen, ist jedoch bis auf weiteres erkrankt.

Maria hatte nach der Tat monatelang Schmerzen und hat nach wie vor Angst. Auch ihr Mann hat Angst um seine Frau. Maria ist für ihre Familie diejenige, die sich um alle und alles kümmert. Durch die Tat ist es nun noch viel schwerer geworden, für ihren schwer kranken Mann und ihre Familie zu sorgen. Sie braucht jede Unterstützung – moralisch und finanziell.

Am 26.9. geht der Prozess weiter. Kommt um 9:30 Uhr zum Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91 in Berlin, um die Familie zu unterstützen!

Roma Antidiscrimination Network

Sie können Maria und ihre Familie unterstützen:
Verwendungszweck: Klage M. Berlin
Roma Center Berlin
Sparkasse
IBAN: DE11 2605 0001 0056 0575 40
BIC: NOLADE21GOE

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