Tag: Gedenken

Rally against BAMF: #JamilaBleibt & mourning for Ella

by @TransRefugees

Protest in front of BAMF Berlin, Saturday, 09.10.21 between 15.00 – 18.00 ( U9 Berliner Straße), Bundesallee/Ecke Badensche Str.

every Saturday, first date 9.10.

Jamila is a Trans woman from Qatar who fled to Germany via Ethiopia. In Ethiopia she was jailed for nearly one year because she is a Trans woman. The German government ministry for Migration and Refugees (BAMF) wants to deport her back to Ethiopia. #JamilaBleibt!

We want to start with a remembrance of Ella, and also give common space for mourning and admonition.

Ella, a Trans woman from Iran commited suicide by lighting herself on fire, on 14.9.2021 on Alexanderplatz.
#MourningforElla

#NoMoreDeaths

Gedenkkundgebung für 130 Menschen, Opfer des europäischen Grenzregime im Mittelmeer, Oranienplatz, 29.April, 18.30 Uhr

Am 22. April bekommen wir, vom Alarmphone, die Nachricht, dass 130 Menschen im Mittelmeer ertrunken sind. Wir hatten die lybische und die europäischen Küstenwachen viele Stunden im Voraus informiert. Sie haben sich geweigert zu handeln. Eine Woche später wollen wir in Wut und Trauer auf die Straße gehen, um den Ertrunkenen zu gedenken.

Europe, your borders kill!

Kundgebung Oranienplatz

29.04.2021, 18.30 Uhr

Tragt Masken und haltet Abstand

Im Gedenken an Rita Ojunge

von Women in Exile

„Wenn jemand, den man liebt, zur Erinnerung wird, wird die Erinnerung zum Schatz.“ Deshalb laden wir euch alle ein, am 07.04.21 zur Gedenkkundgebung für Rita Ojunge in Hohenleipisch mitzumachen.

Ein Jahr nach Hanau: Gedenken heißt kämpfen! 19. Februar, 16 Uhr

von Migrantifa Berlin

*** Arabisch, Türkisch, Romanes, Englisch, Bosnisch/Serbokroatisch, Kurmanci, Farsi weiter unten ***


19. und 20. Februar 2021: Ein Jahr nach Hanau – Gemeinsam gedenken, gemeinsam kämpfen!

Am 19. Februar jährt sich zum ersten Mal der rassistische Anschlag in Hanau, bei dem Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun und Fatih Saraçoğlu durch einen Rassisten ermordet wurden.Ein Jahr Hanau – und immer noch gibt es zu wenig Antworten auf zu viele Fragen. Die Umstände und der Kontext, in dem die rassistischen Morde passiert sind, wurden immer noch nicht vollständig aufgeklärt. Das Handeln der Polizei vor, während und nach der Tatnacht deuten ganz klar auf ein behördliches Versagen hin. Wieso erhielt der Täter mehrfach Waffenscheine, obwohl er bereits polizeibekannt war? Und wieso mussten im Vornhinein die Notausgänge in den Shisha Bars aufgrund polizeilicher Anweisungen zugesperrt werden? Der Umgang mit Angehörigen und Betroffenen rassistischer Gewalt durch Polizei, Behörden und Politik ist von Ignoranz, Respektlosigkeit und Unwillen gezeichnet. Es gab außerdem nach dem Anschlag weder eine angemessen finanzielle noch psychosoziale Unterstützung.Hanau ist überall!Ein ganzes Jahr nach Hanau blicken wir auf zahlreiche weitere rechte „Einzeltäter“ und „Einzelfälle“ zurück. Der Mord an den 15-jährigen Eziden Arkan Khalaf in Celle im April, die Tode von Ferhat Mayouf in Berlin und Mohamed Idrissi in Bremen durch Justizgewalt im Juni, die Aufdeckung zahlreicher rechter Chatgruppen in der Polizei und Verfassungsschutz in NRW, MeckPom, Sachsen, Berlin im Herbst. Und nicht zu vergessen die seit Jahrzehnten fortlaufende Serie an rechten und rassistischen Übergriffen und Anschlägen auf Migrant*innen und migrantisierte Menschen quer durch die BRD: der Anschlag auf die Menschen in der Synagoge in Halle, die Morde an Oury Jalloh in Dessau und Burak Bektaş in Berlin, die permanenten Razzien in Shisha- Bars und Moscheen, die Morde und Anschläge des NSU, die Pogrome in Rostock-Lichtenhagen – die Namen sind endlos.All diese Taten sind Ergebnisse eines Systems. Eines Systems, in dem der Staat – also Verfassungsschutz, Polizei, Justiz und Politik – faschistische Netzwerke schützt, unterstützt und ja, gar ein Teil von ihnen ist. Rassismus und rechte Vernichtungsideologien sind weder das Problem einer Hand voll, noch sind sie ausschließlich Randerscheinungen.Das Ausmaß der rassistischen und rechten Strukturen sehen wir aber nicht nur innerhalb der BRD. Wir sehen es auch daran, dass die EU unsere Geschwister, die gezwungen werden zu fliehen, auf dem Weg in ein besser erhofftes Leben in Lagern steckt, in Ruinen ausharren oder im Mittelmeer sterben lässt. Von Moria bis Hanau darf es kein Vergeben und kein Vergessen geben!!!Erinnern heißt verändern, Gedenken heißt kämpfen!In den letzten 12 Monaten haben sich viele Menschen organisiert und haben von Monat zu Monat an die Opfer von Hanau erinnert. Angehörige, Freund*innen, Überlebende und solidarische Menschen haben sich zusammengefunden und die Initiative 19.Februar Hanau gegründet. Neben dem kontinuierlichen Gedenken und Erinnern leisten die Initiative 19. Februar und die Bildungsinitiative Ferhat Unvar sowie weitere solidarische Gruppen seit einem Jahr Aufklärungs-, Bildungs- und Recherchearbeit von Unten.Trotz der Verluste, der Wunden und des Schmerzes hat Hanau gezeigt, dass wir viele sind und dass wir nicht vergessen. Hanau hat viele unserer Geschwister zusammengeschweißt. Denn wo immer es Gewalt, Unterdrückung und Ausgrenzung gibt, gab und gibt es auch seit jeher Solidarität, Zusammenhalt und Widerstand!Gedenken bedeutet jedoch mehr als nur die Vergangenheit zu erinnern. Gedenken ist ein kollektiver Akt, in dem niemals vergessen wird, in dem wir uns gegenseitig stärken, Widerstandskämpfe sichtbar machen und in dem wir Kraft ziehen für die zukünftigen Kämpfe. Die Bedrohung von rechts ist allgegenwärtig und wir müssen jeden Tag aufs Neue dagegen angehen.Es ist wichtiger denn je, gemeinsam und physisch Präsenz zu zeigen und füreinander da zu sein! Wir können dieses Jahr nicht Seite and Seite mit den Angehörigen und Betroffenen in Hanau sein. Das kann uns aber nicht davon abhalten, unseren Geschwistern respektvoll zu gedenken.Kommt am Freitag den 19. Februar zu den Gedenkorten und lasst uns gemeinsam die Leben von Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz und Vili Viorel Păun, aber auch allen anderen Betroffenen rassistischer Gewalt gedenken.


Gedenkorte am 19.02. ab 16Uhr,

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Antifaschistische Demo am 20.02. um 14 Uhr, S-Bahnhof Hermannstraße

Am Tag danach auf die Straßen! Auf den Staat ist und bleibt kein Verlass, deshalb müssen wir selbst für Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen sorgen!


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العربية

شباط ١٩و٢٠ .٢٠٢١ : عام بعد هاناو – نتذكر معا، نقاتل معايصادف التاسع عشر من شباط الذكرى الأولى للهجوم العنصري في هاناو، حيث أودى الهجوم العنصري بحياة: فرحات أنور, كوكهان كولتكين, حمزة كورتوفيس, سعيد ناصر هاشمي, مرسديس كيرباك, سعادات كوربوز, كوليان فلكوف, ويلي فيوريل بون و فاتح ساراكوغلو
عام كامل بعد هاناو وما زال هنالك القليل من الاجابات لعدد كبير من الاسئلة. الظروف والسياق التي ظهرت فيها الجرائم العنصرية مازالت لم توضح, حركة الشرطة قبل ,خلال وبعد ليلة الجريمة تدل بوضوح على وجود خطا من قبل السلطات
لماذا حصل مرتكب الجريمة على ترخيص للاسلحة متعددة بالرغم من انه معروف لدى الشرطة؟ ولماذا كان يجب ان يغلق مخرج الطوارئ في مقهى الارجيلة بناءا على تعليمات الشرطة؟
الطريقة التي تم التعامل فيها مع أقارب وضحايا العنف العنصري من قبل الشرطة تتميز بالجهل وقلة الاحترام وعدم وجود رغبة حقيقية للمساعدة. وعلاوة على ذلك لم يتوفر كلا من الدعم المادي والنفسي بشكل كافي بعدالهجوم.هاناو في كل مكان!عام كامل بعد هاناو, ننظر الى الوراء على العديد من الاحزاب اليمينية والفاعلين الفرديين والحالات الفردية. مقتل الموافق من العمر ١٥ عاما يزيدي اركان خلف في شيلي في شهر ابريل. مقتل فرحات معيوف في برلين و محمد ادريسي في بريمين من خلال عنف السلطات القضائية. الكشف عن العديد من مجموعات الدردشة اليمينية في الشرطة و حماية الدستور في شمال الراين ويستفالين, ميكلينبورغ, ساكسوني وبرلين في الخريف.
ولا ننسا عقودا طويلة من الهجمات العنصرية اليمينية والاهانات للقادمين الجدد واللاجيئين في جميع انحاء المانيا ونتذكر: الهجوم على الناس في الكنيس في هالي, مقتل اوري يالو في ديساو و بوراك بكتاس في برلين, الهجمات الدائمة على مقاهي الارجيلة والمساجد, جرائم قتل وهجوم حركة الاشتراكية الوطنية السرية, المذابح في روكستوك-ليشتينهاجن, والقائمة لا تنتهي.كل هذه الافعال هي نتيجة نظام. نظام من خلاله تقوم الدولة واعني: السلطات القضائية, حماية الدستور, الشرطة بدعم وحماية بل ايضا هي جزء من هذه الشبكات الفاشية.
العنصرية وايدولوجيا الابادة والتخريب لليمين ليست مشكلة وحيدة ولا ظاهرة هامشية حصريا, بل اننا نرى تواجد العنصرية واليمين المتطرف ليس فقط في المانيا ولكن ايضا في جميع انحاء الاتحاد الاوروبي, نرى اخواتنا واشقاءنا يضطرون للفرار أملا في حياة افضل فيحجزون في المخيمات او يتركون في عرض البحر الابيض المتوسط للغرق.
من موريا الى هاناو لا يجب ان يكون هناك مسامحة ولا نسيان!
التذكر يعني التغيير, الذكرى تعني القتال.
في الاشهر ال12 الماضية قام العديد من الناس بالتنظيم والحشد لتذكر ضحايا هاناو, أصدقاء مقربين, ناجيين, واشخاص اخرى متضامنة تجمعت معا وانشات مبادرة بعنوان “التاسع عشر من شباط.هاناو”. من اجل بقاء واستمرارية الذكرى, قامت مبادرة ١٩ شباط والمبادرات التعليمية الاخرى مثل المبادرة التعليمية فرحات اونفار والعديد من المجموعات المتضامنة بالتواصل والتعليم والبحث والتوعية منذ مطلع العام الماضي
بالرغم من الخسائر, الجروح والالم, اظهرت لنا هاناو اننا كثر واننا لن ننسى. هاناو وحدت العديد من اخواتنا واخوتنا. لانه حيث وجد العنف والاضطهاد والتفرقة, سيتواجد دائما تضامن ومقاومة.ومع ذلك احتفالنا يعني اكثر من مجرد تذكر الماضي, انه فعل جماعي لكي لا ننسا ابدا ونتعاضد ونشكل مقاومة مرئية لكي نرسم طريقا للمتابعة القتال في المستقبل. التهديد اليمني المتطرف موجود ومنتشر في كل مكان ويجب ان نكافحه كل يوملقد اصبح من المهم اكثر من اي وقت التعاضد والتواجد من اجل الاخر, هذه السنة لا يمكننا ان نتواجد بشكل فيزيائي جنبا الى جنب مع ضحايا واقارب الضحايا في هاناو. ولكن هذا لن يمنعنا من التذكر باحترام شقيقاتنا واشقائنا.
تعالوا الى موقع النصب التذكاري يوم الجمعة ١٩ شباط لنتذكر معا حياة كلا من: فرحات أنور, كوكهان كولتكين, حمزة كورتوفيس, سعيد ناصر هاشمي, مرسديس كيرباك, سعادات كوربوز, كوليان فلكوف, ويلي فيوريل بون و فاتح ساراكوغلو, ولا ننسى كل ضحايا العنف العنصريالزمان: التاسع عشر من شباط , من الساعة الرابعة
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzbergالمسيرة المضادة للفاشية يوم العشرون من شهر شباط على الساعة الثانية عصرا, في U-Bahn Hermannplatz..
في اليوم التالي نلتقي بالشارع! لا نعتمد على السلطات لذلك علينا جميعا الاهتمام والمطالبة بالتوضيحات والعدالة والعواقب.

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Türkce:
Hanau`da 19 Subat`ta, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun ve Fatih Saraçoğlu`nun bir irkci tarafindan öldürülmesi üzerinden bir yil gecti
Hanau’dan bir yıl sonra – ve hala acikliga kavusmamis bircok soru mevcut. Irkçı cinayetlerin meydana geldiği koşullar ve icerigi hala tam olarak açıklanamamıştır. Polisin suçun işlendiği gece öncesi, insanlarin katledildigi sirada ve sonrasında icinde bulundugu tutum , hal ve davranislar, yetkililerin başarısızlığına işaret ediyor. Zaten polis tarafından bilinmesine rağmen fail nasil birden fazla silah ruhsatı alabildi? Ve nargile barlarındaki acil çıkışlar neden polisin talimatlarıyla önceden kapatıldi? Bu irkci teröre magdur kalmis insanlar ve bu insanlarin yakinlari polis, yetkililer ve politikacilar tarafindan cahil ve olayi acikliga kavusturmadaki isteksiz tutumlariyla saygisizliga ugramistir. Gene bu magdur insanlara , saldiridan sonra ne maddi ne de psikolojik olarak destek verilmistir.Hanau her yerde!Hanau’dan bir yıl sonra, çok sayıda diğer sağcı “tek basina haraket eden failler” ve “bireysel olarak islenmis vakalar” a bakıyoruz. Nisan ayında Celle’de 15 yaşındaki Yezidi Arkan Khalaf’ın öldürülmesi, Berlin’de Ferhat Mayouf ve Bremen’de Mohamed Idrissi’nin yargı şiddeti sonucu ölümleri, polisin de icinde oldugu çok sayıda sağcı sohbet grubunun ortaya çıkması ve ” Verfassungsschutz “(Anayasayı Koruma Dairesi), sonbaharda NRW, MeckPom, Saksonya, Berlin’de ve Almanya genelinde göçmenlere ve göçmenlere yönelik onlarca yıldır süren sağcı ve ırkçı saldırıları unutmamak gerekir: Halle bulunan Sinagogtaki insanlara düzenlenen saldırı, Dessau’daki Oury Jalloh ve Berlin’deki Burak Bektaş cinayetleri, nargile barlarına ve camilere yapılan kalıcı baskınlar, NSU cinayetleri ve saldırıları, Rostock-Lichtenhagen’deki pogromlar – liste sonsuzdur, tüm bu eylemler bir sistemin sonucudur. Devletin – yani “Verfassungsschutz”, polis, yargı ve siyasetin – koruduğu, desteklediği ve hatta faşist ağların bir parçası olduğu bir sistem. Irkçılık ve sağcı yıkım ideolojileri ne kücük bir sorundur ne de marjinalliktir Ancak ırkçı ve sağcı yapıları sadece Almanya’da degil bunu ayni zamanda AB’nin ; daha iyi bir hayata sahip olmak icin ülkelerinden kacmak zorunda olan, harabelerde tutunmaya veya Akdeniz’de ölüme giden yolda kurtulan kardeşlerimizi kamplarda sıkıştirip bırakmasında da görüyoruz.Moria’dan Hanau’ya affetmek ve unutmak yok !!!Hatırlamak değişmektir, anmak savaşmaktır!
Son 12 ayda birçok kişi kendi kendini örgütledi ve Hanau kurbanları icin her ay an`malar düzenlendi.. Akrabalar, arkadaşlar, hayatta kalanlar ve dayanışma içindeki insanlar bir araya gelerek “19. Februar Hanau” Girişimini kurdular. Sürekli anma törenlerine ek olarak, “19. Februar” Girişimi ve “Bildungsinitiative Ferhat Unvar” eğitim girişimi ve diğer dayanışma grupları bir yıldır sosyal yardım, eğitim ve araştırma çalışmaları yapıyor. Kayıplar, yaralar ve acılar, Hanau çok olduğumuzu ve unutmadığımızı gösterdi. Hanau, birçok kardeşimizi birleştirdi. Çünkü şiddet, baskı ve dışlanmanın olduğu her yerde dayanışma ve direniş her zaman olmuştur ve var olacaktir! Ancak anma, geçmişi hatırlamaktan daha fazlasıdır. Anma, asla unutmadığımız, birbirimizi güçlendirdiğimiz, direniş mücadelelerini görünür kıldığımız ve gelecekteki mücadeleler için güç aldığımız kolektif bir eylemdir. Sağdan gelen tehdit her yerde mevcuttur ve onunla her gün yeniden savaşmalıyız. Birlikte ve fiziksel olarak var olmak ve birbirimizin yanında olmak her zamankinden daha önemli! Bu yıl Hanau’daki akraba ve mağdurlarla yan yana olamayacagiz. Ancak bu, kardeşlerimizi saygıyla anmaktan bizi alıkoyamaz. 19 Şubat Cuma günü anma yerlerine gelin ve Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz ve Vili Viorel Păun’un irkci terörde kaybettikleri hayatlarini hep birlikte analim!


Anmanin yapilacagi yerler:
19.02. saat 16:00 dan itibaren

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Anti-fasit eylemi 20.02. saat 14:00te , S-Bahnhof Hermannstraße


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ROMANES:

Februari 19 thay 20, 2021: Yekh bersh palo Hanau – Te pelara pe godi khetane, te marape khetane!


Ko 19-to februari ovela yekh bersh palo racistuno atako ano Hanau, kote Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun thay Fatih Saraçoğlu mudardile kotar yekh racisti.Yekh bersh palo Hanau – thay palem si but hari respodipe pe but bare puqipya. O truyalipe thay o kontekti pe kova ulo o racistuno mudaripe pandar aqhila bi alosardo. O policiake akcie anglo, pe vahti thay pali krimeski rat klaro sikavena o na suksesi kotar autoritetengi rig. Soske o mudarno sinele shaipe te lel disave ver licenca vash banduk ini soske sine klaripea penjardo vash e policia? Thay soske o emergenciake iklipya ko shisha bar phandile sar o sebepi e policiake instrukciengo? O treteripe e pashutnengo thay viktimengo e racistuna violencako kotar e poolicia, autoritetya thay politikanya karakterizingyola kotar ignoripe, narespekti thay bimangipe. Vash maybut, na sine ni adekvatuno financiaruno ni psihologikuno phikodeipe palo atako.Hanau si sakote!Yekh bersh palo Hanau, dikha pale ko yekh gendo e yaver sasta-rigako “korkore mudarnengo” thay “individualune sure”. O mudaripe e 15 bershuna Yezidi Arkan Khalaf ano Celle ko aprili, o meripe e Ferhat Mayouf ano Berlin thay Mohamed Idrissi ano Bremen prekal yuridikuno zori ko yuni, arakhipe e bare gendosko sasta-rigake chat grupengo ano policia thay o “Verfassungsschutz” (O Ofisi vash Garavipe e Konstituciako) ano NRW, MeckPom, Saxony, Berlin pe peripe. Thay te na bistera o nesave dekadake serie e sasta-rigako thay racistune atakengo thay koshipe e migrantengo thay mgrime manushengo ani sah Germania: o atako e manushengo ani sinagoga ano Halle, o mudaripe e Oury Jalloh ano Dessau thay Burak Bektaş ano Berlini, o lugyarde atakya ano shisha barya thay Jamie, o mudaripe thay atakya e NSU, o masakre ano Rostock-Lichtenhagen – e lista si bizo agor.
Sah akala aktya si rezultati e yekhe sistemesko. Sistemi pe kova e rashtra, misal e “Verfassungsschutz”, e policia, yurisdikcia thay politika – garavena, phikoinena thay si ini kotor e fashistune rafinengo. Racizmo thay sasta rigake ideologie e aravipasko na si ni o problemi e tikne gendosko, ni ekskluzivuno marginalizimo fenomeni.Numay amen dikha o buhlaripe e e racistune thay sasta-rigake strukturengo na numay andar e Germania. Amen odova ini dikha pe fakti kay e EU mekhela amare phralen-phenyen, kola si musay te nashen, phande ano kampya ano drom pe pakyavipe te arakhen mayshukar jivdipe, te beshen pe bunishte ose te meren ano Mediterani. Kotar Moria ko Hanau nashti te ovel yeftisaripe thay bisteripe!!!Te pelare pe godi mangla te phenel te yaverine, te kere komemoracia mangla te phebnel te marepe!Ko nakhle 12 masek buderi manusha organizinde peste thay pelarde pe godi e Hanaueske viktimen masekestar pe masek. Pashutne, amala, o aqhile jived thay manusha pe solidariteti ule yekh thay temelinde e Iniciativa “19. Februar Hanau”. Desar e lugyarda komemoraciako thay pelaripe pe godi, e Iniciativa “19. Februar” thay edukaciaki iniciativa “Bildungsinitiative Ferhat Unvar”, sar vi yaver solidariteteske grupe, kerde o resipe pe manusha, edukipe thay rodlaripaski buti telel vash yekh bersh.
Desar e nashalipyengo, o rane thay e dukh, Hanau mothavgya kay amen siyem but thay kay na bistera. Hanau kergya khetane buderi amare phralen thay phenyen. Soske sakote kote si zori, opresia thay ulavipe sarsakana sine thay pandar si solidariteti thay rezistencia!Palo sah, komemoracia mangla te phenel maybut desar pelaripe pe godi e nakhipasko. Komemoracia si kolektivuno akti thay amen nikana na bistera, so akalea amen zorakera yekhe-yavere, kera te dikhlon o rezistenciake maripya thay kolendar la zoralipe vash avutne pharipya. O darakeripe kotar o sasta rigake sahprezentuno thay amen musay te marape mamuy sakova dive popale.Si mau mahatno desar nikana te ova prezentune khetane fizikipea, thay te ova odote vash yekh yaver! Akava bersh nashti te ova rig pe rig e pashutnenca thay viktimenca ano Hanau. Bumay akava nashti aqhavlamen kotar respektivitetea te pelara pe godi amare phenyen thay phralen.Aveni ko memorialune thana Paraskini dive19 Februari thay te pelara pe godi khetane o jivdipya e Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz thay Vili Viorel Păun, numay vi sah yaver viktimen e raciztuna violencako.


O thana kote ka adikergyol o pelaripe pe godipe data 19.02. kotar 16h,

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Anti-fashistuni dmonstracia pe 20.02. kotar 14h, S-Bahnhof Hermannstraße

Palo yekh dive, arakhlova pe droma! Nashti te pakyan pe rashtra, odoleske musay te kera klarifikacia, hakayipe thay konsekvence amen korkore!


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English:
February 19 and 20, 2021: One year after Hanau – Remember together, fight together!


February 19 marks the first anniversary of the racist attack in Hanau, where Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun and Fatih Saraçoğlu were murdered by a racist.One year after Hanau – and still there are too few answers to too many questions. The circumstances and context in which the racist murders occurred have still not been fully elucidated. The actions of the police before, during and after the night of the crime clearly point to a failure on the part of the authorities. Why did the perpetrator receive multiple gun licenses even though he was already known to the police? And why did the emergency exits in the shisha bars have to be closed in advance due to police instructions? The treatment of relatives and victims of racist violence by the police, authorities and politicians is characterized by ignorance, disrespect and unwillingness. Moreover, there was neither adequate financial nor psychosocial support after the attack.Hanau is everywhere!A whole year after Hanau, we look back on numerous other right-wing “lone perpetrators” and “individual cases”. The murder of the 15-year-old Yezidi Arkan Khalaf in Celle in April, the deaths of Ferhat Mayouf in Berlin and Mohamed Idrissi in Bremen through judiciary violence in June, the uncovering of numerous right-wing chat groups in the police and the “Verfassungsschutz” (the Office for the Protection of the Constitution) in NRW, MeckPom, Saxony, Berlin in the fall. And not to forget the decades-long series of right-wing and racist attacks and assaults on migrants and migrantized people across Germany: the attack on the people in the synagogue in Halle, the murders of Oury Jalloh in Dessau and Burak Bektaş in Berlin, the permanent raids in shisha bars and mosques, the murders and attacks of the NSU, the pogroms in Rostock-Lichtenhagen – the list is endless.
All these acts are results of a system. A system in which the state – i.e. the “Verfassungsschutz”, the police, the judiciary and politics – protect, support and are even a part of fascist networks. Racism and right-wing ideologies of destruction are neither the problem of a handful, nor are they exclusively marginal phenomena.But we see the extent of racist and right-wing structures not only within Germany. We also see it in the fact that the EU leaves our siblings, who are forced to flee, stuck in camps on the way to a better hoped-for life, to hold out in ruins or to die in the Mediterranean. From Moria to Hanau there must be no forgiveness and no forgetting!!!To remember means to change, to commemorate means to fight!In the last 12 months many people have organized themselves and have remembered the victims of Hanau from month to month. Relatives, friends, survivors and people in solidarity have come together and founded the Initiative “19. Februar Hanau”. In addition to the continuous commemoration and remembrance, the Initiative “19. Februar” and the educational initiative “Bildungsinitiative Ferhat Unvar”, as well as other solidarity groups, have been doing outreach, education and research work from below for a year.
Despite the losses, the wounds and the pain, Hanau has shown that we are many and that we do not forget. Hanau has united many of our brothers and sisters. Because wherever there is violence, oppression and exclusion, there has always been and still is solidarity and resistance!However, commemoration means more than just remembering the past. Commemoration is a collective act in which we never forget, in which we strengthen each other, make resistance struggles visible and from which we draw strength for future struggles. The threat from the right is omnipresent and we must fight it every day anew.It is more important than ever to be present together and physically, and to be there for each other! This year we can not be side by side with the relatives and victims in Hanau. But that cannot stop us from respectfully remembering our brothers and sisters.Come to the memorial sites on Friday 19 February and let us remember together the lives of Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said Nesar Hashemi, Sedat Gürbüz and Vili Viorel Păun, but also all other victims of racist violence.


Places of remembrance on 19.02. from 16h,


Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg


Anti-fascist demonstration on 20.02. at 14h, S-Bahnhof Hermannstraße

The day after, we meet on the streets! You can’t rely on the state, that’s why we have to take care of clarification, justice and consequences ourselves!


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Srpsko-hrvatski / Bosanski :

19. i 20. februara 2021: Godinu dana nakon Hanaua – Pamtimo zajedno, borimo se zajedno!


19. februara obilježava se prva godišnjica rasističkog napada u Hanauu, u kojem je rasist ubio Ferhata Unvara, Gökhana Gültekina, Hamzu Kurtovića, Saida Nesara Hashemija, Mercedes Kierpacz, Sedeta Gürbüza, Kaloyana Velkova, Vilija Viorela Păuna i Fatiha Saraçoğlua.Godinu dana nakon Hanaua – i dalje ima premalo odgovora na previše pitanja. Okolnosti i kontekst u kojima su se dogodila rasistička ubistva još uvijek nisu u potpunosti rasvijetljeni. Akcije policije prije, tokom i nakon noći zločina očito ukazuju na propust nadležnih organa. Zašto je počinitelj dobio višestruke dozvole za posedovanje oružja iako je već bio poznat policiji? I zašto su izlazi u slučaju opasnosti u nargila-barovima morali biti unaprijed zatvoreni zbog policijskih uputa? Postupanje policije, vlasti i političara prema rodbini i žrtvama rasističkog nasilja karakterizira neznanje, nezainteresovanost, nepoštovanje i nespremnost. Štaviše, nakon napada nije bilo ni odgovarajuće finansijske ni psihosocijalne podrške.Hanau je svuda!Tokom cijele godine nakon Hanaua osvrćemo se na brojne druge desničarske “pojedinačne počinitelje” i “pojedinačne slučajeve”: ubistvo 15-godišnjeg Ezidena Arkana Khalafa u Celleu u aprilu, smrt Ferhata Mayoufa u Berlinu i ubistvo Mohameda Idrissija u Bremenu od strane policije u junu, otkrivanje brojnih desničarskih chat grupa u redovima policije i državne službe za zaštitu ustava u Sjevernoj Rajni-Vestfaliji, Mecklenburgu Zapadnom Pomorju, Saskoj i Berlinu prošle jeseni. Ne zaboravimo ni seriju desničarskih i rasističkih napada i napada na migrantkinje* i migrante širom Njemačke koja traje već desetljećima: napad na ljude u sinagogi u Halleu, ubistva Oury Jalloh u Dessauu i Buraka Bektaşa u Berlinu, stalne racije na nargila barove i džamije, ubistva i napadi “Nacionalsocijalističkog podzemlja” (NSU), pogromi u Rostock-Lichtenhagenu – lista je beskonačna.Sva ova djela rezultat su i posledica sistema. Sistema u kojem država – odnosno državna služba za zaštitu ustava, policija, pravosuđe i politika – štiti i podržava fašističke mreže i samim time predstavlja njihov sastavni dio. Rasizam i ideologije desničarskog uništenja nisu problem nekolicine niti su marginalni fenomeni.Opseg rasističkih i desničarskih struktura primetan je ne samo unutar Savezne Republike Njemačke. To možemo vidjeti i na primjeru toga kako EU tretira našu braću i sestre prisiljene na izbjeglištvo, ostavljajući ih zaglavljene u kampovima, gdje na putu ka boljem životu odolevaju teškim uslovima u ruinama – ili ostavljajući ih da umiru u Sredozemnom moru. Od Morije do Hanaua ne smije biti oproštaja i zaborava!!!
Sjećati se znači mijenjati, obilježavati znači boriti se!U posljednjih 12 mjeseci mnogi su se organizirali i sjećali se žrtava Hanaua iz mjeseca u mjesec. Rođaci, prijatelji, preživjeli i solidarni ljudi okupili su se i osnovali inicijativu “19. februar Hanau”. Uz kontinuirano obilježavanje i prisjećanje, “Inicijativa 19. februar” i “Obrazovna inicijativa Ferhat Unvar”, kao i druge solidarne grupe, već godinu dana rade na podizanju svijesti, obrazovanju i istraživačkom radu.Uprkos gubicima, ranama i bolu, Hanau je pokazao da nas ima mnogo i da ne zaboravljamo. Hanau je ujedinio mnogo naše braće i sestara. Gdje god postoje nasilje, ugnjetavanje i isključivanje, uvijek je bilo i uvijek će biti solidarnosti i otpora!Komemoracija znači više od pukog sjećanja na prošlost. Komemoracija je kolektivni čin zahvaljujući kojem nikada ne zaboravljamo, kojim se osnažujemo, činimo borbe otpora vidljivim i zahvaljujući kojem crpimo snagu za buduće borbe. Prijetnja s političke desnice je sveprisutna i protiv nje se moramo svaki dan iznova boriti.Važnije je više nego ikad da zajedno i fizički pokažemo prisustvo i da budemo tu jedni za druge! Ove godine ne možemo biti rame uz rame sa rođacima i onima koji su pogođeni zločinom u Hanauu, ali to nas neće spriječiti da se s poštovanjem sjetimo svoje braće i sestara.Dođite na spomen mjesta u petak 19. februara i sjetimo se života Fatiha Saraçoğlua, Ferhata Unvara, Gökhana Gültekina, Hamze Kurtovića, Kaloyana Velkova, Mercedes Kierpacz, Saida Nesara Hashemija, Sedata Gürbüza i Vilija Viorela Păuna, ali i svih ostalih žrtava rasističkog nasilja.


Spomen mjesta 19. februara od 16h

Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg

Antifašističke demonstracije 20. februara u 14 sati, S-Bahn stanica Hermannstrasse

Dan nakon komemoracije izađimo na ulice! Ne možemo se osloniti na državu, zato se sami moramo pobrinuti za pojašnjenje, pravdu i posljedice!


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Kurmanci:


19 û 20 Sibatê, 2021: Salek piştî Hanau – Bi hev re bîranîn, bi hev re têkoşîn!


19-ê Sibatê yekemîn salvegera êrişa nijadperestî ya li Hanau ê, êrişa ku Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Sedat Gürbüz, Kaloyan Velkov, Vili Viorel Păun û Fatih Saraçoğlu ji hêlanijadperestek ve hatin qetil kirin.Di ser êrişa Hanau ê re salek derbas bû – û hîn jî bersivên pirpirsan nehatine dîtin. Çarçove û mercên ku êrişa nijadperestîqewimî, hîn jî bi tevahî nehatine zelal kirin. Tevgerên polîs ê berî êrişê, ê di şeva êrişê de û ê piştî êrişê, nîşanê têkçûnekefermî dike. Her çiqas kiryar ji hêla polîs ve dihat zanîn jî, çimakiryar dikare çendîn caran destûrên çekan bistîne? Çima bi talîmatên polîsan derîyên derketinên acîl ên di barê de hatinegirtin? Polîs, rayedar û siyaset bi eqreba û mexdurên şîdetanijadperest re bi awayeke nezanî, bêhurmetî û nerazîbûnêtêkildar dibe. Bi ser de jî, piştî êrîşê, piştgirîyek aborî û giyanî-civakî tunne bû.
Hanau li her derê ye!
Piştî Hanau salek tevde, gelek “kiryarên ferdî” û “dozên ferdî” yên rastgirên din tên bîra me. Di meha Nîsanê de qetilkirinaciwanek êzidî Arkan Khalaf-ê 15-salî li Celle, di mehaHezîranê de mirina Ferhat Mayouf li Berlînê û Mohamed Idrissi li Bremenê bi şîdeta dadwerî, di payîzê de, li Nordrhein-Westfalen, MeckPom, Sachsen û Berlînê, vedîtinagelek komên sohbetên rastgir di polîs û parastina qanûnabingehîn de. Rêzeêrişên rastgir û nijadperest ên ku li serkoçberên li Almanyayê bi dehsalan e didomin jî neyên ji bîrkirin: êrişa li ser mirovên di Sînagogê de li Halleyê, kuştinênOury Jalloh li Dessau û Burak Bektaş li Berlînê, êrişêndomdar li baregehên nargîle û mizgeftan, kuştin û êrişên NSU, pogromên li Rostock-Lichtenhagen – navên bêdawî ne.Ev çalakîyan hemû encamên sîstemeke ne. Sîstemeke kudewlet – ango Parastina Bingehîn, polîs, daraz û siyaset – toreyên faşîst diparêze, piştgirî dike û, erê, beşek ji wan e. Nijadperestî û bîrdozîyên tunekirinê yên rastgir ne pirsgirêkaçend mirova ne, ne jî tenê dîyardeyên marjînal in.Em berfirehîya çalakîyên nijadperest û rastgir ne tenê di navFRG-ê de dibînin. Em dibînin ku Yekîtiya Ewropa xuşk û birayên me, yên ku neçar dimînin ku ji şer ji bo jîyanek çêtirdirevin, an dixe nav kampan, an jî dihêle ew di Behra Sipî de bimirin. Ji Moriayê heya Hanauê, em ji bîr nakin û nabexşînin!Bîranîn tê wateya guherrandin, bîranîn tê wateya têkoşîn!Di 12 mehên borî de, gelek kesan xwe bi rêxistin kirin û mehbi mehan qurbanên Hanauê bi bîr anîn. Eqreba, heval, yên kudi êrîşê de jiyana xwe ji dest nedane û kesên ku piştgirîyênîşan didin, hatin cem hev û înîsiyatîfa 19 Sibatê Hanau damezrandin. Digel merasîmên bîranînê, înîsîyatîfa 19ê Sibatêû înîsîyatîfa perwerdehîyê ya Ferhat Unvar û komên din ênhevgirtinê ji binî ve çalakîyên hişyarkirinê, perwerde û lêkolînê pêk tînin.
Tevî windahî, birîn û êşê jî, Hanau nîşan da ku em pir in û emji bîr jî nakin. Hanau gelek xwişk û birayên me anî cem hev. Jiber ku li kuderê şîdet, zordarî û dûrxistin hebe, her dem piştgirî, hevgirtin û berxwedan jî hebûye û wê ji vir şunde jîhebe!
Lêbelê, bîranîn ji bîranîna raborîyê zêdetir e. Bîranînçalakîyek kolektîf e ku nîşan dide em tu carî kesî ji bîr nakin, em hevûdu xurt dikin, em têkoşînên berxwedanê diyar dikin û em ji bîranînê bo têkoşînên pêşerojê hêz digirin. Tehdîta jinijadperestîyê berfirehe e û em mecbûr in ku her roj li dijî wêtêkoşîn bikin.
Ev dema, ji her demê girîngtir e ku em piştgirîya fîzîkî nîşanbidin û ji bo hevûdu li meydanê bin. Îsal em nikarin mil bi milbi Eqreba û mexdûrên Hanauê re bin. Lê ew nikare pêşiya mebigire ku em xwişk û birayên xwe bi rêzdarî bi bîr bînin.
Roja înê 19-ê Sibatê werin cihên bîranînê û em jîyana Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Gökhan Gültekin, Hamza Kurtović, Kaloyan Velkov, Mercedes Kierpacz, Said NesarHashemi, Sedat Gürbüz û Vili Viorel Păun, û hemûmexdûrên şîdeta nijadperest bi bîr bînin.


Cihên bîranînê di 19ê Sibatê de saet 4a de,


Leopoldplatz, Wedding

Rathausplatz, Neukölln

Oranienplatz, Kreuzberg

çalakîya antî-faşîst di 20ê Sibatê de saet 2yan de, S-Bahnhof Hermannstraße

Roja piştî wê rojê li kolanan! Bawerî bi dewletê nayê kirin, jiber vê yekê pêwîst e ku em xwe bi xwe zelalkirin, dad û encaman peyda bikin!

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فارسی

۱۹ و ۲۰ فوریه ۲۰۲۱ – یک سال پس از هانائو – به یاد بیاوریم! برایش مبارزه کنیم!نوزدهم فوریه اولین سالگرد حمله‌ی نژادپرستانه در هانائو است؛ جایی که فرهات اونوار، گوکهان گولتکین، حمزه کورتویچ، سعید نسارهاشمی، مرسدس کیپپاچ، سعادات گوربوز، کالویان ولکوف، ویلی ویورل‌پون و فاتح ساراچیوغلو توسط یک نژادپرست به قتل رسیدند.یک سال پس از هاناو – و هنوز پرسش‌های بسیاری بی‌پاسخ باقی مانده‌اند. شرایط و زمینه‌ای که قتل‌های نژادپرستانه در آن رخ داده است هنوز به درستی روشن نشده. اقدامات پلیس قبل، هنگام و بعد از شب جنایت به وضوح نشان‌دهنده‌ی عدم شکست مقامات در اعمال وظیفه است. قاتل چگونه در صورتی که پیشتر توسط پلیس شناسایی شده بود، چگونه تواسنته بود چندین مجوز اسلحه دریافت کند؟ و چرا درب‌های خروج اضطراری کمی قبل از حادثه به دستور پلیس بسته شده بود؟ رفتار پلیس، مقامات و سیاستمداران با بستگان و قربانیان خشونت نژادپرستانه آمیزه‌ای بود از جهل، بی‌احترامی و عدم تمایل [به پیگیری]. علاوه بر این، پس از حمله نیز پشتیبانی کافی مالی و روانی وجود نداشت.هانائو همه جا است!یک سال کامل پس از هانائو، نگاه ما به تعدادی «حملات تکی» و «موارد انفرادی» راست‌گرایانه است که در گذشته اتفاق افتاده. قتل ارکان خلف 15 ساله ایزدی در سل در ماه آوریل، مرگ فرهات مایوف در برلین و محمد ادریسی در برمن به واسطه‌ی قوه‌ی قضاییه در ماه ژوئن و کشف گروه‌های گپ‌وگفت راستگرا در پلیس و سازمان حمایت از قانون اساسی در NRW ،MeckPom، زاکسن و برلین طی پاییز. و فراموش نکنیم چندین دهه حملات و تعرضات جناح راست و نژادپرستانه به مهاجران و مهاجرشدگان در سراسر آلمان: حمله به مردم در کنیسه هاله، قتل اوری یالو در دسائو و بوراک بکتاش در برلین، حملات دائمی به شیشه‌بارها و مساجد، قتل ها و حملات NSU، قتل عام در روستوک-لیختنهاگ و …. این لیست بی پایان است.
همه‌ی این اقدامات به طور نظام‌مند انجام می‌شود. نظامی که در آن دولت – شامل سازمان حمایت از قانون اساسی، پلیس، دادگستری و سیاست – از شبکه‌های فاشیستی محافظت و پشتیبانی کرده و حتی بخشی از آن هستند. نژادپرستی و ایدئولوژی‌های راست‌گرایانه‌ی مخرب مشکلی است که افراد زیادی با آن دست‌وپنجه نرم می‌کنند و پدیده‌هایی حاشیه‌ای نیستند.اما نه تنها در داخل آلمان شاهد ساختارهای نژادپرستانه و راست‌گرایانه هستیم، بلکه با این واقعیت مواجهیم که اتحادیه اروپا خواهران و برادران ما را که به امید یک زندگی بهتر مجبور به فرار می‌شوند، در اردوگاه‌هایی محبوس می‌کند تا یا در دریای مدیترانه جان خود را از دست بدهند یا در میان خرابه‌ها زندگی کنند. از موریا تا هاناو هیچ بخشش و هیچ فراموشی نمی‌تواند وجود داشته باشد!!!یادآوری یعنی تغییر، بزرگداشت یعنی جنگیدن!در 12 ماه گذشته بسیاری از اشخاص به سازمان‌دهی پرداخته و هر ماه یاد قربانیان هانااو را زنده نگه داشته‌اند. اقوام، دوستان، بازماندگان و افرادی که در همبستگی هستند گرد هم آمده‌اند و «نهاد ۱۹ فوریه» را بنیان نهاده‌اند. این نهاد علاوه بر بزرگداشت و یادآوری مداوم، به کمک بنیاد آموزشی “Bildungsinitiative Ferhat Unvar” و همچنین سایر گروه‌های همبستگی، یک سال است که به پیوند دادن، آموزش و تحقیقات میدانی می‌پردازند.علیرغم تلفات، زخم‌ها و دردها، هانائو بیانگر این است که ما بسیار هستیم و فراموش نمی‌کنیم. هانائو بسیاری از خواهران و برادران ما را متحد کرده است. زیرا هرجا خشونت، ستم و طرد وجود داشته باشد، همبستگی و مقاومت همیشه بوده و هست!با این حال، بزرگداشت معنایی فراتر از یادآوری گذشته دارد. بزرگداشت یک عمل جمعی است که در آن هرگز فراموش نمی کنیم، در آن یکدیگر را تقویت می‌کنیم، مقاومت می‌کنیم و از آن برای مبارزات آینده نیرو می‌گیریم. تهدید از سمت راست در همه‌جا وجود دارد و ما باید هر روز از نو با آن مبارزه کنیم.اکنون حضور در کنار یکدیگر هم بلحاظ فیزیکی و هم معنوی بسیار مهم است! امسال نمی‌توانیم در کنار خانواده و قربانیان در هاناو باشیم. اما این نمی‌تواند مانع یادآوری احترام‌آمیز نام خواهران و برادرانمان شود.جمعه 19 فوریه به مکان های یادبود بیایید و بگذارید با هم یاد این افراد را زنده نگاه داریم:
Fatih Saraçoğlu – Ferhat Unvar – Gökhan Gültekin – Hamza Kurtović – Kaloyan Velkov – Mercedes Kierpacz – Said Nesar Hashemه – Sedat Gürbüz – Vili Viorel Păun
و همچنین دیگر قربانیان خشونت‌های نژادپرستانه.مکان‌های یادبود در روز ۱۹ فوریه. از ساعت ۱۶:۰۰
Leopoldplatz, Wedding
Rathausplatz, Neukölln
Oranienplatz, Kreuzbergتظاهرات ضد فاشیستی در تاریخ ۲۰.۰۲ ساعت ۱۴ – آغاز در S-Bahnhof Hermannstraßeروز بعد ما در خیابان‌ها با هم ملاقات می‌کنیم! به دولت نمی‌شود اعتماد کرد، برای همین باید خودمان از شفافیت، عدالت و پیامدهای عمل دفاع کنیم!

Gemeinsames Gedenken an unseren Bruder Oury Jalloh am 7.1.2021 in Dessau & weiteren Orten

OuryJalloh

von Initiative in Gedenken an Oury Jallo

Aufruf zum dezentralen Gedenken im Rahmen der (Corona-)Möglichkeiten

Unser Bruder Oury Jalloh wurde am 07.01.2005 (RIP) von Polizisten auf dem Dessauer Polizeirevier in Gewahrsam bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Durch unabhängige Gutachten und Aufklärungsarbeit der letzten 15 Jahre konnte dies die Initiative mit faktischen Beweisen aufzeigen. Die deutsche Justiz verweigert sich weiterhin aufzuklären und verleumdet, dass Oury sich nicht selbst angezündet haben kann. Nicht zuletzt verkündeten dieses Jahr im August 2020 die Sonderberater des Landtages Sachsen-Anhalts, dass sie weiterhin an der Täterversion der Selbstanzündungsthese festgehalten und unseren Bruder Oury Jalloh weiterhin kriminalisieren. Wir wissen:

OURY JALLOH – DAS WAR MORD!

Und es ist kein Einzelfall! Im Oktober 2018 hat die Internationalen Unabhängigen Kommission zur Aufklärung des Todes von Oury Jalloh zwei weitere Mordfälle in die unabhängigen Untersuchungen mit aufgenommen: Hans-Jürgen Rose (1997 RIP) und Mario Bichtemann (2002 RIP) wurden beide in Polizeiobhut in Dessau zu Tode gefoltert. Deshalb reden wir vom OURY-JALLOH-KOMPLEX.

Am 7. Januar 2021 werden wir wie jedes Jahr unserem Bruder Oury Jalloh in Dessau gedenken. Und auch unserem Bruder Alberto Adriano (2000 RIP), der von Neonazis im Dessauer Stadtparkt zu Tode geprügelt wurde. Sowie Yangjie Li (2016 RIP), die von einem Dessauer Polizisten-sohn und dessen Freundin vergewaltigt und umgebracht wurde.

Wir wollen auch all unseren Geschwistern gedenken, die in Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt durch rassistisch motivierte Gewalt von Polizei und Nazis umgebracht worden, von Justiz und Staat entehrt und unterdrückt und von einer schweigenden Masse an Zivilbürger:innen in Deutschland vergessen werden.

Wir werden sie niemals vergessen! Wir werden nicht schweigen! Wir werden weiter kämpfen für Aufklärung, Gerechtigkeit und Konsequenzen!

.. weitere Infos (Anfahrt Berlin > Dessau): Link > Facebook-Event

Wir rufen deutschlandweit und international zu einem dezentralen Gedenken am 07.01.2021 auf, an dem mit lokalen, selbstorganisierten Aktionen – kollektiv oder einzeln – je nach Umständen und Möglichkeiten unter #WeNeverForgetOuryJalloh wir alle gemeinsam unserem ermordeten Bruder Oury Jalloh und unseren Geschwistern gedenken.

—-   LIVE-STREAM LINK:  —-   https://www.twitch.tv/daswarmord    —-

FOTOS & VIDEOS AM 07.01.21 – Hinweis der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh:

Liebe Freund*innen und solidarischen Menschen,

da wir dieses Jahr zum 16. Todestag von Oury Jalloh keine gemeinsame große Gedenkdemonstration in Dessau veranstalten werden, sondern zu dezentralen Aktionen aufgerufen haben, bedanken wir uns schon jetzt über eure zahlreiche Beteiligung.

Oury Jalloh ist kein Einzelfall und das wollen wir am 7. Januar 2021 möglichst breit in die Öffentlichkeit tragen!

Dazu sind mehrere Dinge wichtig:

1. Bitte veröffentlicht Fotos (JPG-Format) / Videos eurer Aktion möglichst zeitnah auf euren sozialen Medien sowie unter den Hashtags: #WeNeverForgetOuryJalloh bzw. #Oury Jalloh !

2. Bitte schickt uns eure Fotos/Videos bestenfalls über WeTransfer
https://wetransfer.com/ möglichst schnell an unsere Mailadresse:
initiative-ouryjalloh@so36.net direkt nach Dessau, damit wir diese zwischen 15 und
16:30 Uhr mit einem Beamer an das Polizeirevier projizieren können !

3. Falls euch dieses nicht möglich ist, weil eure Aktion z.B. erst am Abend stattfinden
wird, schickt und uns bitte trotzdem im Anschluss alle eure Fotos/Videos, die ihr
veröffentlicht sehen möchtet, damit wir diese dann auf unseren sozialen Medien
zusamentragen und verbreiten können !

Hier nochmal eine Übersicht zu den uns bislang bekannten Aktionen für den 7.1.2021

Falls eure Aktion noch nicht auf unserer Homepage steht, bitte schreibt uns eine Mail oder meldet euch über Facebook.

Wir hoffen auf ein kraftvolles Gedenken an alle Todesopfer durch Polizeigewalt in Dessau, Bremen, Dortmund, Köln, Essen, Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, Duisburg, Göttingen, Bayreuth und überall sonst!

Solidarische Grüße

Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

Oury Jalloh – Das war Mord!

.. weitere Infos zu KUNDGEBUNGEN in ANDEREN ORTEN: Link

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#BreakTheSilence#NoJusticeNoPeace #AmandlaEwethu #NeverForget #SayTheirNames #BlackLivesMatter #OuryJalloh #KeinEinzelfall

Aufruf der Oury Jalloh Initiative als pdf-Link: – de  – fr – engl – arab – pers

——————-  PRESSE- ARTIKEL –  ZUM 07.01.2021 Link 

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Live-Stream:                     https://youtu.be/oT5Bdzs_ez8

Kundgebung zum 4. Todestag von Hussam Fadl



Hussam Fadl

KOP – Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – und die Kampagne Gerechtigkeit für Hussam Fadl rufen anlässlich des 4. Todestages von
Hussam Fadl zu einer Kundgebung auf.

Sonntag: 27.09.2020 um 15:00 Uhr auf dem Oranienplatz in Kreuzberg

Vor vier Jahren, am 27.09.2016, wurde Hussam Fadl von der Berliner

Polizei von hinten erschossen. Die Ermittlungen im Fall von Hussam Fadl
wurden unzureichend und wenig sorgfältig geführt – der Verdacht liegt
mehr als nah, dass wieder einmal ein Fall tödlicher rassistischer
Polizeigewalt verschleppt werden soll. Das wollen wir nicht hinnehmen!

Deshalb treffen wir uns am 27.09.2020 um 15 Uhr auf dem Oranienplatz in
Kreuzberg. Wir gedenken Hussam Fadl und allen Toten rassistischer
Polizeigewalt und fordern Aufklärung und Anklageerhebung gegen die
Todesschützen!

Gemeinsam mit euch bauen wir öffentlichen Druck auf, denn Hussam Fadl
war kein Einzelfall!

Zusammen werden wir das Radiofeature “Vier Schüsse und das Schweigen
danach” hören. Es erzählt vielstimmig die Geschichte von Hussam Fadl und
den weiteren Vorgängen. Das Feature** ist auf deutsch und dauert ungefähr eine Stunde, also bringt euch was zu sitzen und eure Nachbarinnen und Freundinnen mit!

Feature
VIER SCHÜSSE UND DAS SCHWEIGEN DANACH

Aufruf zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt und Gedenken an Hussam Fadl | Calling for the International Day Against Police Brutality and Rememberence of Hussam Fadl

Gedenken! – Solidarität! – Protest! | Commemoration! – Solidarity! – Protest!

Ort: Kruppstraße 16, 10557 Berlin/Moabit


Veranstalter(_in): KOP

Website: https://buendnis1503.blackblogs.org

Zeit: Am 15. 03. 2019 um 15:00 Uhr

english below

Am 15.03. ist der Internationale Tag gegen Polizeigewalt. Auch in Deutschland ist Polizeigewalt und rassistische Polizeigewalt ein großes Problem, das zu wenig ernst genommen wird – von Staat, Polizeibehörde, Medien oder der Zivilgesellschaft. Das wollen wir ändern. Daher ruft die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt auch in diesem Jahr zum Protest und Gedenken an diesem Tag auf.

Wir wollen am 15. März 2019 Hussam Fadl gedenken, den die Polizei im September 2016 während eines Einsatzes hinterrücks erschoss. Die Ermordung von Hussam Fadl durch die Polizei ist kein Einzelfall. Oury Jalloh, Christy Schwundeck, Halim Dener, N’deye Mareame Sarr,Laye-Alama Condé, Slieman Hamade, Dominique Koumadio, Zdravko Nikolov Dimitrov, Matiullah Jabarkhil und Bekir B. sind nur einige der Menschen, welche die Polizei in den vergangenen Jahren in Deutschland tötete.
Polizeigewalt ist in Deutschland alltäglich. Die Betroffenen von Polizeigewalt, die Freund*innen und Hinterbliebenen der Getöteten erfahren in der Regel keine Gerechtigkeit. Im Gegenteil: Sie werden nicht gehört, eingeschüchtert und kriminalisiert. Die Täter*innen hingegen bleiben unverfolgt und Ermittlungen werden manipuliert und eingestellt.

Wir möchten am 15.03 gemeinsam mit Euch eine Gedenktafel an dem Ort einweihen, an dem Hussam Fadl getötet wurde, und über den Kampf seiner Familie für Gerechtigkeit sprechen.
Im Anschluss wird es eine Kundgebung mit Live-Musik geben.

Lasst uns gemeinsam Hussam Fadl und all den anderen Opfern von rassistischer Polizeigewalt gedenken und zeigen, dass wir uns dem System von Polizeigewalt, Vertuschung und gerichtlichen Freisprüchen widersetzen.

Lasst uns den 15. März zum Anlass nehmen, um uns zu vernetzen und auszutauschen.

Solidarität mit den Opfern von Polizeigewalt und den Hinterbliebenen! 
Überall ist Polizeigewalt, überall ist Widerstand! 
Gerechtigkeit für Hussam Fadl!

Hintergrund über die Tötung von Hussam Fadl

Am 27. September 2016 schoss die Polizei Hussam Fadl im Verlauf eines Polizeieinsatzes bei einer Geflüchtetenunterkunft in der Kruppstraße in Moabit in den Rücken. Am selben Tag starb Hussam Fadl an seinen Verletzungen im Krankenhaus. Die genauen Umstände, die zu den Schüssen führten, sind unklar. Hussam Fadl war laut Zeug*innen unbewaffnet; ein Messer, das die Polizisten bei ihm gesehen haben wollte, trägt nicht seine Fingerabdrücke.
Die Berliner Generalstaatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen gegen die betreffenden Polizeibeamten endgültig im September 2017 ein  – mit dem Verweis auf Notwehr und Nothilfe. Dies kommt einem Freispruch gleich. Nur dem Kampf von Hussam Fadls Witwe, Zaman Gate, und ihren Unterstützer*innen ist es zu verdanken, dass das Berliner Kammergericht diese Einstellungsbescheide aufhob; die Ermittlungen wurden wieder aufgenommen.
Hussam Fadl war mit seiner Familie 2014 aus dem Irak geflüchtet. Er war zu seinem Todeszeitpunkt 29 Jahre alt und hinterlässt eine Frau und drei Kinder.

Information zum Tag gegen rassistische Polizeigewalt

Der internationale Tag gegen Polizeigewalt wird seit 1997 am 15. März begangen. Die anarchistische Gruppe Black Flag aus der Schweiz organisierte ihn erstmalig und als Reaktion darauf, dass die Schweizer Polizei an diesem Tag zwei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren zu Tode schlug. Bei der Organisation und Verbreitung erhielten sie Unterstützung von der Initiative C.O.P.B. aus Montréal (Kanada). 
Seitdem gehen am 15. März weltweit Menschen auf die Straße, um gegen  Polizeibrutalität zu protestieren und der Getöteten zu gedenken.

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March 15th is the International Day Against Police Brutality. Police violence and racist police violence is a major problem in Germany that is not taken seriously enough – by state, police departments, media, and civil society. We want this situation changed. This is why this year again, the Campaign for Victims of Police Violence calls for protest and rememberence on that day.

On March 15th, we want to commemorate Hussam Fadl who was shot by the police and got killed from behind in September 2016 during a police operation. The killing of Hussam Fadl is no exception. Oury Jalloh,
Christy Schwundeck, Halim Dener, N’deye Mareame Sarr, Laye-Alama Condé, Slieman Hamade, Dominique Koumadio, Zdravko Nikolov Dimitrov, Matiullah Jabarkhil and Bekir B. are only a few of the people who the police killed in the past years in Germany.
Police brutality in Germany is everyday condition. People are concerned by police violence, their friends, and the bereaved of the killed persons usually do not find justice. On the contrary: they are not heard, are intimidated and criminalized. The perpetrators, on the other hand, remain unperpursued.The investigations are manipulated and discontinued.

On March 15th, we want to inaugurate a commemorative plaque with you on the place Hussam Fadl was killed, and speak about his family‘s struggle for justice. Subsequently, there will be a rally with live music.

Let us remember Hussam Fadl and all other victims of racist police violence and show that we resist the system of police brutality, cover-ups, and the courts‘ non-guilty verdicts.

Let‘s take March 15th as a cause to connect and interchange.

Solidarity with the victims of police violence and the bereaved!
Everywhere is police violence – everywhere is resistance!

Justice for Hussam Fadl!

Background Information Regarding the Killing of Hussam Fadl

On September 27th, 2016, police shot Hussam Fadl in the back during a police fielding at a refugee accomodation in Kruppstraße, Moabit. He died on the same day in the hospital, succumbing to his injuries. The exact circumstances that led to the shots are obscure. According to witnesses, Hussam Fadl was unarmed; a knive that police said to have seen on him did not reveal his fingerprints. In September 2017, the attorney-generalship of Berlin conclusively discontinued the investigation against the police officers concerned – with the reference to self-defense and defense of another person. This equals a verdict of not guilty. Only due to the struggle of Hussam Fadl‘s wife Zaman Gate and her supporters, it came about that the Kammergericht of Berlin repealed the discontinuing notice (Einstellungsbescheide?); the investigation was taken up again.
Hussam Fadl and his family fled in 2014 from Iraq. He was 29 years old and leaves behind his wife and three children.

Information Regarding the International Day Against Police Brutality

The International Day Against Police Brutality on March 15th is marked since 1997. It was first organized by the Anarchist group Black Flag in Switzerland, and subsequently to Swiss police beating two children of 11 and 12 years to their deaths on this date. During their organizing and spreading, they gained support from the initiative C.O.P.B. from Montréal (Canada). Ever after and worldwide, people   take to the streets on March 15th to protest against police violence and commemorate the persons killed.

In honor of Oury Jalloh / Oury Jalloh zu Ehren gewidmet / l’honneur de Oury Jalloh – Refugee Struggle for Freedom

(french, german bellow)

In honor of Oury Jalloh

This day is specially dedicated in honor of Oury Jalloh, this young martyr who, in the prime of his life, perished in the hands of judiciary, which was supposed to guarantee him security. He perished because he had the misfortune to be born black. He had the misfortune to leave his home country without worrying about the dangers of the other side. But to tell the truth, how many Oury Jallohs are there in the world? – Too many, everywhere.

Let’s look at the biggest democratic state in the world, the USA. Every day we hear: Afro-American killed by the police. Afro-American slaughtered by the police. And who knows how many Oury Jallohs are among us here and who of us will be the next victim? Never think we have peace while we sleep. For the ones who do nothing to improve their situation have no right to lament their fate. Do not be deceived. It is only through struggle, that we can achieve something. Who will do it in our place if not ourselves? No one, no NGO, no government. Not even our own heads of state, as they are too busy raising money before the end of their term, or ways to stay longer in power.

Never give up, never stop fighting, never sleep. For Oury Jalloh, for all unknown victims of racist aggression and judiciary system.

*****

L’honneur de Oury Jalloh

Ce jour est spécialement consacré en l’honneur de Oury Jalloh, ce jeune martyr au fleur de l’age qui a péri aux mains de la justice, qui devait lui apporter la securité. Il a péri parce’que il a eu le malheur d’être né noir. Il a eu le malheur de quitter son pays natale sans se soucier des dangers de l’autre côté. Mais à vrais dire, combien de Oury Jalloh y’a t’il dans le monde? – C’est trop, partout.

Regardez dans la democratie la plus grande au monde, les USA. Chaque jour l’on entends: Afroamèricain(e) tué par la police. Afroamèrican(e) abbatu par la police. Et qui sais combien de Oury Jallohs est parmis nous ici et qui de nous sera la prochain victime? Ne croyons jamais avoir la paix en dormant, car celui qui ne fait rien pour améliorer sa situation n’a pas le droit de se lamenter sur son sort. Ne nous trompons pas. Il n’y a que par le combat. que nous pouvons aboutir à quelque chose. Qui le fera à notre place si ce n’est nous même? Personne, ni ONG, ni gouvernement. Même pas nos propres chefs d’états car ils sont trop occupés à amasser de l’argent avant leurs départs ou des moyens de rester plus longtemps aux pouvoirs.

Ne baissons jamais la main, ne jamais cesser de combattre, ne dormez jamais. Pour Oury Jalloh, pour toutes ces victimes que l’on ne peut identifier, les victimes d’ agression raciste et de la justice.

*****

Oury Jalloh zu Ehren gewidmet

Dieser Tag ist Oury Jalloh zu Ehren gewidmet, dem jungen Märtyrer, der in der Blüte seines Lebens unter den Händen der Justiz zu Grunde gegangen ist, deren Aufgabe es eigentlich wäre, für seine Sicherheit zu sorgen. Er ist umgekommen, weil er das Pech hatte, schwarz geboren zu sein. Er hatte das Pech, sein Heimatland verlassen zu haben, ohne die Gefahren der anderen Seite erkannt zu haben. Aber um die Wahrheit zu sagen, wie viele Oury Jallohs gibt es auf dieser Welt? – Zu viele, überall.

Schaut Euch den größten demokratischen Staat dieser Welt an, die USA. Jeden Tag hören wir: Afroamerikaner_in, ermordet von der Polizei. Afroamerikaner_in, abgeschlachtet von der Polizei. Und wer weiß wie viele Oury Jallohs es unter uns hier gibt und wer von uns das nächste Opfer sein könnte? Lasst uns niemals glauben, wir können uns nun in dem Frieden ausruhen, denn wer nichts tut, um ihre_seine Situation zu verbessern, hat nicht das Recht, sich über ihr_sein Schicksal zu beklagen. Lasst uns nicht uns selbst täuschen. Nur durch den Kampf können wir etwas erreichen. Wer soll diesen Kampf für uns führen, wenn nicht wir selbst? Niemand, keine NGO, keine Regierung. Selbst unsere Staatschefs nicht, denn sie sind zu sehr damit beschäftigt, Geld anzuhäufen, bevor ihre Amtszeit vorbei ist und Wege zu finden, länger an der Macht zu bleiben.

Lasst uns niemals aufgeben, lasst uns niemals den Kampf aufhören, lasst uns niemals schlafen. Für Oury Jalloh. Für alle namenlosen Opfer von rassistischer Aggression und der Justiz.

Oury Jalloh Campaign: “When Exposing a Crime is treated as committing a Crime, You Are Ruled By Criminals.”

Oury Jalloh

french bellow

On the 7th of January 2005, 2 African brothers Oury Jalloh and Layé Alama Kondé, were murdered by German Police in Dessau and Bremen (Germany) respectively.

The murder of Oury Jalloh is not singular nor is the perpetrator of the crime individual. It was a collective, systemic and systematically State-organized crime that still goes unabated.

The LIVES of Africans/Black people and also other minorities do not matter in Germany/Europe

Come to Dessau and fight for the lives that don’t seem to matter.

7th January, 2017 at 14.00 O’clock at the main Train station in Dessau.

12 years have passed since Oury Jalloh and Layé Alama Konde were murdered in police cells in Dessau (with both hands and feet tied to tiled walls and floor) and Bremen (through poisoning) respectively. It’s only through the tireless struggle of a few activists and networks that we have succeeded in getting a glimpse of collective and organized criminality on the part of the German State, in the clearing up of evidence in both cases, which definitely proved that these brothers were murdered.

For Oury Jalloh, the official prosecutor’s thesis of suicide has been disproved by various facts and indices while some activists that have been behind the case have been unjustly prosecuted and are still being persecuted with repeated police violence during demonstrations as a consequence.

The same day in Bremen, another African fatally succumbed to emetics forcefully administered to him by German police. In all these years, none of the trials against policemen, that were only opened up after immense pressure, led to an enlightenment on the circumstances of both Oury Jalloh and Laye Alama Konde’s deaths.

This continuous colonial reality, reflected through organized killing of to be Migrants in the Mediterranean, the deportation practices, the investigations against relatives of the victims of NSU or the rise of the AfD and other right-wing entities in Germany and Europe makes it more important than ever for us to come together to challenge and fight these evils of the 21th Century.

Remembering and fighting for justice for Oury Jalloh, Layé Kondé, Mariame Saar, Christy Schwundeck, Dominique Kuomadio (the list goes on) and all the others is a matter of self-defense.

The more united we are in challenging and defending ourselves and values against these monsters of the 21th Century, the more we expose the cracks of a world order and systems that have failed Humanity and will destroy Humanity if we do not stop them.

OURY JALLOH IS NOT AN INDIVIDUAL CASE — NO ONE WILL BE FORGOTTEN!

RESPECT OUR EXISTENCE – OR – EXPECT OUR RESISTANCE!

…..

Campagne d’Oury Jalloh: «Quand on expose un crime et qu’on se fait traiter comme commettant un crime, c’est être gouverné par des criminels ».

Le 7 janvier 2005, deux frères africains furent respectivement assassinés par la police allemande : Oury Jalloh à Dessau et Layé Alama Kondé à Brême (Allemagne).
Le meurtre d’Oury Jalloh n’est pas un cas unique et n’est pas non plus un crime individuel. Il s’agissait d’un crime collectif, systémique et méthodiquement organisé par l’État et qui se poursuit.

La VIE des « Noirs » Africains et d’autres minorités n’a pas d’importance en Allemagne / Europe
Venez à Dessau et luttez pour des vies qui ne semblent pas avoir d’importance.

Le 7 janvier 2017, à 14h00, à la gare principale de Dessau.

12 ans se sont écoulés depuis qu’Oury Jalloh et Layé Alama Konde furent assassinés respectivement dans les cellules de police à Dessau (avec les deux mains et les deux pieds attachés au mur et sol carrelés) et à Brême (par l’empoisonnement). C’est grâce à la lutte acharnée de quelques militants et de réseaux que nous avons réussi à avoir un aperçu de cette criminalité collective et organisée par l’Etat allemand, et par l’éclaircissement de preuves dans les deux cas, qu’il est définitivement prouvé que nos frères furent assassinés.

Pour Oury Jalloh, la thèse officielle de suicide du procureur fut réfutée par des faits et indices divers et parce que certains militants se sont accrochés derrière l’affaire. Ces militants ont été injustement poursuivis et continuent à être persécutés et à subir les violences policières lors des manifestations en conséquence.
Le même jour, à Brême, un autre Africain succomba fatalement à des émétiques que la police allemande lui avait administrés avec force. Pendant toutes ces années, aucun des procès contre les policiers n’ont été ouverts, seulement après une immense pression, ce qui a permis d’éclairer les circonstances des deux décès, d’Oury Jalloh et de Laye Alama Konde.

Cette réalité coloniale continue, qui se traduit par les tueries organisées de migrants en Méditerranée, les pratiques d’expulsions, les enquêtes contre les proches des victimes de la NSU ou la montée en puissance de l’AfD et d’autres organisations de la droite en Allemagne et en Europe , ce qui fait qu’il est plus important que jamais de nous réunir pour défier et combattre ces maux du 21ème siècle.
Se souvenir et lutter pour la justice pour Oury Jalloh, Layé Kondé, Mariame Sarre, Christy Schwundeck, Dominique Kuomadio (la liste se poursuit) et tous les autres est une question de légitime défense.

Plus nous sommes unis pour défier et défendre nos valeurs et nous-mêmes contre ces monstres du 21ème siècle, plus nous pouvons démontrer les fissures de l’ordre mondial et les systèmes qui ont fait échoué l’Humanité et ce qui la détruira si nous ne les arrêtons pas.
OURY JALLOH N’EST PAS UN CAS INDIVIDUEL – NUL NE SERA OUBLIÉ !

RESPECTEZ NOTRE EXISTENCE – OU – ATTENDEZ-VOUS Á NOTRE RÉSISTANCE !

…..

Informationen zu Gruppenanreisen zur Demonstration in Gedenken an den 12. Todestag von Oury Jalloh in Dessau-Roßlau am 7. Januar 2017:
https://www.facebook.com/ouryjallohinfo/

Gedenkdemo für OURYJALLOH ➡ 07.01.17 ➡ DESSAU ➡ 14:00 Uhr ➡ Hbf. Dessau

Berlin und Potsdam:
Für alle, die aus Berlin und Potsdam
Treffpunkt für die Busanreise: Oranienplatz 11.00 Uhr  

An-/Abreise auf Frankfurt/Main mit dem Bus zur Demo “Oury Jalloh – Das war Mord” am 7.
Januar 2017 in Dessau.  Abfahrt in Frankfurt ist um 6:45h vom DGB-Haus.

Aus Hamburg
fahren zwei Busse zur Demo: SAMSTAG 7.1.2017 um 7 Uhr morgens am S Bhf Sternschanze https://www.facebook.com/kara.wane.12

Köln:
OURY JALLOH BUSTOUR 2017 Köln – Dessau: Samstag 07.01.2017 Abfahrt: 06:00 Uhr Köln Bhf-West
https://www.facebook.com/profile.php?id=100010862675397

Magdeburg:
Zugtreffpunkt für die Fahrt zur Oury Jalloh-Demo am 07. Januar 2017 um 12:45 Uhr am ZOB in Magdeburg

Leipzig:
TREFFPUNKT in LEIPZIG am 07.01.17, um gemeinsam auf die
Gedenkdemonstration für Oury Jalloh in Dessau mit dem Zug zu fahren!
*** 13Uhr am Leipziger Hauptbahnhof – Gleis 20 ***

Dresden- Neustadt:
nach Dessau gibt es eine gemeinsame Anreise aus Dresden: Treffpunkt Bf. Neustadt um 10:45 Uhr

Hannover:
Wenn es einen dritten Bus geben soll, meldet euch bis Montag, 17 Uhr verbindlich bei uns per Mail: hannover@interventionistische-linke.org

Frankfurt:
Abfahrt in Frankfurt ist um 6:45h vom DGB-Haus. Tickets gibt es in der Karl-Marx-Buchhandlung in Bockenheim.

GREIFSWALD:
Ab sofort gibt es im IKUWO Tickets für den Bus am 07.01.2017 nach Dessau. Immer Dienstags bis Samstags

Erfurt:
Zugtreffpunkt zur gemeinsamen Fahrt zur Gedenkdemo am 7.1. in #Dessau: 11:15 Uhr am Hauptbahnhof in Erfurt

End:

Donation for refugee community campaign to end the deportation and social exclusion in Germany
The VOICE Refugee Forum is an independent community network of refugee political activists who are fighting for the respect of our human rights in equality, freedom and human dignity:

We unite against Deportation and Social Exclusion to break the isolation culture of lager control of refugees and by detention or imprisonment, by racism and discrimination in Germany. We stand for organized refugee grass root resistance and campaigns against the oppression and the repression of the refugee communities, including the fight against colonial injustice in Germany and Europe

We need your donation! – Start your contribution and make regular donation to support our struggle!

You can make a donation to support the work and political resources that we do have.

We’re entirely funded by independent donation of individuals and solidarity from people like you.

Reward 2015: The VOICE Refugee Forum – The refugee political resources in Germany

Contribute to our continuity!

Thank you all!
In solidarity,
The VOICE Refugee Forum

Donation Account:
Förderverein The VOICE e.V.
Sparkasse Göttingen
Kontonummer: 127829
BLZ: 260 500 01
IBAN: DE97 2605 0001 0000 1278 29
BIC: NOLADE21GOE

Endlich eine Lösung für Generationen finden: Bleiberecht für Roma in Deutschland

Bleiberecht für Roma in DeutschlandBundes Roma Verband e.V.

OPRE ROMA – Endlich eine Lösung für Generationen finden

Petition gegen die Abschiebung von Roma ist online https://www.change.org/p/bleiberecht

Gestern, am 2. August 2016, starteten wir unsere Petition gegen die
Abschiebungen von Roma und für ein Bleiberecht. Das Datum hat
historische Bedeutung: In der Nacht des 2. August 1944 wurden in
Auschwitz-Birkenau alle noch im sogenannten Zigeunerlager verbliebenen Menschen, fast 3000 Männer und vor allem Frauen und Kinder, ermordet. Deshalb ist der 2. August der Tag, an dem wir der Opfer des nationalsozialistischen Genozids an den Roma und Sinti gedenken. Insgesamt wurden über 90 Prozent der europäischen Roma ermordet – mindestens eine halbe Million Menschen. Alle europäischen Roma heute sind die Nachkommen von Opfern oder Überlebenden; jede Familie kennt die furchtbaren Erzählungen von Vertreibung, Gewalt und Vernichtung.

Gerade vor diesem historischen Hintergrund ist es umso wichtiger, dass die Bundesrepublik sich zu ihrer Verantwortung bekennt und Roma und Sinti in Deutschland heute ein Leben in Frieden, Würde und Sicherheit ermöglicht. Durch die Umsetzung von geltendem europäischen Recht ebenso wie internationalen Menschenrechtskonventionen wäre es
möglich, Roma hier einen gesicherten Aufenthalt zu ermöglichen – dies ginge etwa über eine sogenannte Kontingentlösung oder über die Rücknahme der Sichere-Herkunftsstaaten-Regelung, die aus asylrechtlicher Perspektive ohnehin grundsätzlich fragwürdig ist.

Wir fordern die Bundesregierung ebenso wie alle anderen deutschen Politiker*innen auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und menschenrechtliche Verpflichtungen einzulösen. Hier muss jeglicher gesetzgeberische Spielraum genutzt oder notfalls geschaffen werden. Die alljährlich am 2. August ebenso wie am Weltromatag von deutschen Politiker*innen beschworene Solidarität mit der größten Minderheit Europas muss endlich praktisch werden!

Setzen auch Sie ein Zeichen mit Ihrer Unterschrift und teilen Sie die Petition in Ihren Netzwerken. Lassen Sie uns gemeinsam dem gestrigen Gedenken Taten folgen und heute Solidarität mit Roma in die Praxis umsetzen!

https://www.change.org/p/bleiberecht

BITTE DIESE PETITION UNTERSCHREIBEN UND ZAHLREICH WEITERLEITEN!!

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Bundes Roma verband e.V.
www.bundesromaverband.de
mail@bundesromaverband.de
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
Tel: 0551 – 388 7633

 

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