Tag: Bundesromaverband

Möglichst freiwillig! – Film und Gespräch Friedrichshain-Kreuzberg Museum, 15.März, 19 Uhr

Möglichst Freiwillig Film

Ein Film über Freundschaft Schule Hoffnung Abschiebung Migration Roma Rassismus Deutschland Mazedonien.
45 Min. / Dokumentarfilm / D 2018 / OF Deutsch (Englisch und Romanes mit deutschen Untertiteln)
Englische und französische Untertitel verfügbar

Wann: Freitag, 15. März 2019,  19:00 Uhr

Wo: FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum, Adalbertstraße 95A 10999 Berlin-Kreuzberg

 

Möglichst freiwillig Trailer from KOOP. Büro für Gestaltung on Vimeo.

 

Zijush ist 13 Jahre alt, als er Deutschland verlässt. Er muss mit den Eltern und seiner Schwester zurück in die mazedonische Hauptstadt Skopje. Seine Freunde und Freundinnen in Bremerhaven wollen das nicht akzeptieren.
Weil Zijush in Mazedonien noch nicht wieder in die Schule geht, rufen sie ihn an – und holen ihn per Smartphone zurück in den Unterricht. Der Film folgt Zijush nach Skopje. Begleitet seine Lehrerin, die ihren Schüler in der mazedonischen Hauptstadt besucht. In Skopje wird Zijush angegriffen, weil er Roma ist. Hintergrund des Films ist die erzwungene Migration der Roma zwischen Nordwest- und Südosteuropa, das PingPong mit Familien. Er zeigt die Erfahrung der Gehenden und auch diejenigen, die verlassen werden.
EIN FILM VON Allegra Schneider / Bernd Mathis / Dörthe Boxberg / Jean- Philipp Baeck / Selamet Prizreni MIT Christine Carstens / Rebal / Ali / Shengyül / Zijush … und vielen mehr.
Die Arbeit entstand unabhängig und ohne Finanzierung durch Dritte. Hintergrund der Arbeit sind jahrelange Recherchen in einem Netzwerk von Roma und Nicht-Roma, Anwält/innen, Ärzt/innen, Journalist/innen + Aktivist/ innen (von »alle bleiben!«, Bundesromaverband, Roma Antidiscrimination Network und Flüchtlingsrat Bremen). Die Recherchen möchten Bleiberechtskämpfe unterfüttern, mit dem Ziel die Situation derjenigen Roma zu ändern, die in den Zustand permanenter Dauermigration gezwungen werden – in der Bundesrepublik und in Südosteuropa.

RECHERCHEGRUPPE

Unsere Arbeit entsteht unabhängig und ohne Finanzierung durch Dritte. Hintergrund der Arbeit sind jahrelange Recherchen von Roma und Nicht-Roma, Anwält/innen, Ärzt/innen, Journalist/innen + Aktivist/innen.
Wir wollen helfen die Situation derjenigen Roma zu ändern, die in den Zustand permanenter Dauermigration gezwungen sind – durch Einstellungs- und Gesetzesänderungen in der Bundesrepublik.
Seit 2013 arbeiten wir zu dem Schwerpunkt „Situation Minderheitenangehöriger aus dem ehemaligen Jugoslawien“. Dazu gehören Recherchen und Interviews vor Ort (Kosovo, Serbien, Mazedonien), der Fachaustausch mit relevanten AkteurInnen und Portraits und Interviews mit Minderheitenangehörigen selbst. Daraus entstanden bisher drei Bücher, viele Reportagen sowie eine Fotoausstellung.

Ferner veranstaltet das Recherche-Netzwerk in Kooperation mit verschiedenen bundesweittätigen Organisationen Workshops, Vorträge und Informationsveranstaltungen.

VERANSTALTUNGEN

Wir sehen Gesprächsbedarf in Politik und Gesellschaft.
Wir möchten möglichst viele Menschen zu den Themen Ausgrenzung von Roma, Abschiebungen und Zwangsausreisen, dem Konstrukt der »sicheren Herkunftsstaaten« und Bleibeperspektive ins Gespräch bringen.
Gruppen, Initiativen und Arbeitskreisen, die zum Thema arbeiten, soll der Film ›Möglichst freiwillig‹ auch die Möglichkeit geben, selbst Unterstützung in der Öffentlichkeit zu gewinnen.
Das Filmteam und Protagonist/innen freuen sich über Einladungen für Veranstaltungen zum Film.
Wir können aufgrund langjähriger Recherchearbeit auch über den Film hinaus Infoveranstaltungen zum Konzept der »sicheren Herkunftsstaaten«, »Freiwillige« Ausreise, Abschiebung, Integration) und zur Situation von Roma in Serbien, Mazedonien und Kosovo anbieten.Unsere Vorträge basieren auf Statements von Betroffenen in kurzen Clips und Fotos.
Unsere kontinuierlich betriebenen Recherchen zeichnen ein signifikantes Bild: Nur wenige der abgeschobenen Roma sind heute an einem Ort »angekommen«, für die meisten ist Migration anstelle von Integration unfreiwilliger Teil ihrer Lebenspraxis – und ihrer Biografie. Ebenso lebt der engste Familienkreis nicht an einem Ort, sondern verteilt und zerissen in Europa. Ein Leben in einem aus der Zeit gefallenen Zwischenraum oder aus dem Raum gefallener Zeit. In Zeiten starker Integrationsbemühungen für Geflüchtete mit der Zuschreibung einer »Bleibeperspektive« ist andererseits die Verweigerung von Chancen und Integrations­möglich­keiten an Menschen mit »geringer Bleibeperspektive« durch Abschiebungen ein blinder Fleck in der Migrationspolitik, deren Gesetzgebung die Verfolgungs­geschichte der Roma komplett ignoriert.

Termine
2019

Ausgewählt für das DOCfeed 2019 Festival 22.-24.2. Eindhoven

24. Januar Bremen, Uni

5. Februar Marbach am Neckar
6. Februar Heidelberg
7. Februar Rottweil
8. Februar Herrenberg
10. Februar Stuttgart
11. Februar Freiburg
12. Februar Mannheim
13. Februar Göppingen
15. Februar Konstanz
19. Februar Karlsruhe 

15. März Berlin
22. März München

2. April Bremen

Demo am 8. april 2017 International Roma day 14 Uhr – Take back the future!

BERLIN

14:00 Uhr
Start: Paul-Löbe-Haus (Zwischen Bundestag und Bundeskanzleramt U-Bhf Bundestag)

15:00 Uhr
Kundgebung am Brandenburger Tor Pariser Platz, 10117 Berlin

Zur Demo ruft das Berliner Bündnis 8.April auf: Bundesromaverband, IniRromnja, Rroma Informations Centrum e.V. , Amaro Forro e.V., VVN-BdA, Bündnis für Bedingungsloses Bleiberecht und Bündnis gegen Rassismus.

infos auf bundesromaverband.de

Right to stay for Hikmet! Bleiberecht für Hikmet!

Alle bleiben Freiheit für Hikmet

Hikmet’s is getting the answer about “Bleiberecht” from the “Petition Office” Dec. 1. if he doesn’t get it he is threatened with deportation. And the oldest of his two brothers is also being threatened with deportation.

Wir alle hoffen jetzt auf ein “Bleiberecht”, die Anhörung ist am 1. Dezember. Inzwischen droht ihrem älteren Bruder dasselbe Schicksal…Abschiebung.

Please sign also these petitions: FOR THE RIGHT TO STAY FOR ROMA IN GERMANY

https://www.change.org/p/bleiberecht?utm_source=embedded_petition_view

http://www.bundesromaverband.de/hier-ist-jetzt-die-englische-version-der-petition-bitte-breit-verteilen-und-bitte-unterschreiben-now-also-in-english-please-spread-widely-and-sign/

Endlich eine Lösung für Generationen finden: Bleiberecht für Roma in Deutschland

Bleiberecht für Roma in DeutschlandBundes Roma Verband e.V.

OPRE ROMA – Endlich eine Lösung für Generationen finden

Petition gegen die Abschiebung von Roma ist online https://www.change.org/p/bleiberecht

Gestern, am 2. August 2016, starteten wir unsere Petition gegen die
Abschiebungen von Roma und für ein Bleiberecht. Das Datum hat
historische Bedeutung: In der Nacht des 2. August 1944 wurden in
Auschwitz-Birkenau alle noch im sogenannten Zigeunerlager verbliebenen Menschen, fast 3000 Männer und vor allem Frauen und Kinder, ermordet. Deshalb ist der 2. August der Tag, an dem wir der Opfer des nationalsozialistischen Genozids an den Roma und Sinti gedenken. Insgesamt wurden über 90 Prozent der europäischen Roma ermordet – mindestens eine halbe Million Menschen. Alle europäischen Roma heute sind die Nachkommen von Opfern oder Überlebenden; jede Familie kennt die furchtbaren Erzählungen von Vertreibung, Gewalt und Vernichtung.

Gerade vor diesem historischen Hintergrund ist es umso wichtiger, dass die Bundesrepublik sich zu ihrer Verantwortung bekennt und Roma und Sinti in Deutschland heute ein Leben in Frieden, Würde und Sicherheit ermöglicht. Durch die Umsetzung von geltendem europäischen Recht ebenso wie internationalen Menschenrechtskonventionen wäre es
möglich, Roma hier einen gesicherten Aufenthalt zu ermöglichen – dies ginge etwa über eine sogenannte Kontingentlösung oder über die Rücknahme der Sichere-Herkunftsstaaten-Regelung, die aus asylrechtlicher Perspektive ohnehin grundsätzlich fragwürdig ist.

Wir fordern die Bundesregierung ebenso wie alle anderen deutschen Politiker*innen auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen und menschenrechtliche Verpflichtungen einzulösen. Hier muss jeglicher gesetzgeberische Spielraum genutzt oder notfalls geschaffen werden. Die alljährlich am 2. August ebenso wie am Weltromatag von deutschen Politiker*innen beschworene Solidarität mit der größten Minderheit Europas muss endlich praktisch werden!

Setzen auch Sie ein Zeichen mit Ihrer Unterschrift und teilen Sie die Petition in Ihren Netzwerken. Lassen Sie uns gemeinsam dem gestrigen Gedenken Taten folgen und heute Solidarität mit Roma in die Praxis umsetzen!

https://www.change.org/p/bleiberecht

BITTE DIESE PETITION UNTERSCHREIBEN UND ZAHLREICH WEITERLEITEN!!

Finde uns bei Facebook

Bundes Roma verband e.V.
www.bundesromaverband.de
mail@bundesromaverband.de
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
Tel: 0551 – 388 7633

 

Abschiebungen von Rom*nja stoppen! Demo So. 10.07.2016, 14:00 Uhr, Hermannplatz

Poster for a demonstration against deportation of Sinti and Roma people from Germany on 10th of July, 2PM Berlin HermannplatzNachkommen von Völkermord-Opfern Schutz und Lebensperspektive bieten – Bleiberecht für alle Rom*nja !

Seit Mai protestieren wir Rom*nja familien in Berlin gegen die uns drohende Abschiebung, für unser Bleiberecht und ein Bleiberecht für alle Rom*nja . Am 22. Mai haben wir das Mahnmal für die im NS ermordeten Rom*ja und Sinti als politische Plattform gewählt, weil wir und unsere Kinder nach 80 Jahren noch immer mit struktureller Diskriminierung, sozialer und politischer Ausgrenzung und Abschiebungen konfrontiert sind. Niemand wird die Bilder vergessen von Rom*nja und ihren Kindern, die von deutscher Polizei in Kampfmontur gewaltsam geräumt wurden.Die Bilder dokumentieren unsere Verzweiflung und unsere Angst davor, dass der deutsche Staat uns wieder wie unsere Vorfahren gen Osten deportiert. Die geschichtlichen Kontinuitäten sind dabei unverkennbar.

In den Ländern Ex-Jugoslawiens haben wir Rom*nja keine Rechte.Nach der Zerschlagung Jugoslawiens mit Unterstützung Deutschlands sind an seine Stelle ethnisch konstruierte Staaten getreten, in denen für uns Rom*ja kein Platz ist.

Dem Großteil der Rom*nja in diesen Ländern bleibt seitdem nicht nur der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt, sondern auch jede Teilhabe am öffentlichen Leben. Die Annahme, dass Rom*nja dort irgendeine Entwicklungshilfe zu Gute käme,schlägt fehl. Durch Korruption kommt bei ihnen nichts an, im Gegenteil: Durch den aktuellen politischen Rechtsruck in diesen Ländern wird die Diskriminierung von Rom*nja verstärkt, ihre Ausgrenzung durch rassistisch-nationalistische Ideologien massenwirksam legitimiert. Soziale Teilhabe ist für Rom*nja kaum möglich in Ländern, in denen mittlerweile ganz selbstverständlich zu Gewalt gegen die Minderheit aufgerufen wird.
Albanien, Bosnien und Herzegowina,Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien sind für uns Rom*nja alles andere als sichere Herkunftsländer!

Wie stellt sich die Situation der Rom*nja hier dar?
Ein Schutz wird uns aufgrund der Regelung der „sicheren Herkunftsländer“ pauschal verwehrt, unsere Fluchtgründe werden ignoriert. Dadurch werden wir in die Illegalität gezwungen. Das bedeutet auch hier gibt es keinen Zugang zu Wohnraum, keinen Zugang zum Arbeitsmarkt und in das Bildungssystem, keinerlei Sozialleistungen und ein Leben in ständiger Angst vor Abschiebung. Hinzu kommen rassistische Anfeindungen, Übergriffe und Diskriminierungen. Rassismus gegen Rom*nja erfährt eine gesellschaftliche Legitimation, nicht zuletzt durch die von der Bundesregierung und Bundesrat im November 2014 und Oktober 2015 beschlossenen gesetzlichen Regelungen der „sicheren Herkunftsländer“.

Daher fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die Einstufung von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien als „sichere Herkunftsländer“ auf Basis von §29a (3) Asylgesetz zurückzunehmen!

Wir fordern ein bedingungsloses Einreise- und uneingeschränktes Bleiberecht für Rom*nja , welches rein aus historischer Verantwortung eigentlich schon längst selbstverständlich sein sollte. §23 Aufenthaltsgesetz räumt dem Bundesinnenministerium des Innern und obersten Landesbehörden das Recht ein, Rom*nja als einer bestimmten Gruppe ein solches Aufenthaltsrecht zu gewähren. Im Rahmen einer Gleichbehandlung mit den Jud*innen aus Osteuropa muss auch Rom*nja ein solches Aufenthaltsrecht gewährt werden.

Abschiebestopp, jetzt und für immer!

Weitere Informationen: supportromaprotest.blogsport.de
Kontakt unter : Email supportromaprotest@riseup.net

Srpski

Demonstracija, 10.07.2016., 14 sati, Hermannplatz (Berlin)

Stop deportacijama Roma!

Potomci žrtve genocida traže zaštitu i perspektivu – pravo na ostanak za sve Rome!

Mi romske porodice od maja protestujemo u Berlinu protiv preteće deportacije, za pravo ostanka i za ostanak svih Roma. 22. maja smo izabrali spomenik romskih žrtava nacizma kao političku platformu. Našoj deci i osamdeset godina kasnije prete diskriminacija, socijalno i političko isključenje i deportacija. Niko neće zaboraviti slike kada su nemački policajci nasilno uklonili Rom*kinje, pa čak i decu, sa područja spomenika. Slike svedoče o našem očaju, i našem strahu, da će nas nemačka država još jednom voditi na istok. Kontinuitet je jasan.

U zemljama bivše Jugoslavije Rom*kinje nemaju prava. Posle nasilnog raspada Jugoslavije, te kroz uloge Nemačke, su nastale veštačko podeljenje zemlje.

Najveći deo Roma u tim zemljama nemaju pristup poslu niti ikakvom javnom životu. Pretpostavka da primaju ikakvu humanitarnu pomoć je lažna. Zbog korupcije ne dobiju ništa. Naprotiv: U okviru propagande nacionalističke ideologije desničari forsiraju diskriminiciju i isključenje Roma. Participacija skoro nije omogućena a nasilje je svakodnevno.

Albanija, Bosna i Hercegovina, Kosovo, Makedonija, Crna Gora i Srbija nisu sigurne države porekla! Uklonite zato

Kakva je situacija Roma ovde?

Kroz regulaciju tzv. sigurnih država nema zaštite. Prisiljeni su da žive nezakonito. To znači da nemaju pristup stanovanju, poslu ili obrazovanju. Žive bez socijalne pomoći i u stalnom strahu od policije. Na vrhu su rasistički napadi i diskriminacija. Legitimacija rasizma se izvodi kroz odluke o tzv. sigurnim državama porekla Bundesrata – saveznog saveta Nemačke od novembra 2014. i oktobra 2015.

Zbog toga zahtevamo od vlade da povuče odluku po §29a (3) Asylgesetz o „sigurnim“ državama porekla – Albanije, Bosne i Hercegovine, Kosova, Makedonije, Crne Gore i Srbije.

Od ministarvsta unutrašnjih poslova tražimo pravo na ostanak i kretanja, kao i ravnopravnost sa drugim žrtvama nacizma po zakonu §23 Aufenthaltsgesetz. I Romima pripada zaštita kao na primer Jevrejima iz istočne Evrope po zakonu ravnopravnosti.

Romima pripada pravo ostanka. Kraj deportacijama!

Weitere Informationen: supportromaprotest.blogsport.de
Kontakt eMail: supportromaprotest@riseup.net