ERKLÄRUNG zur Gedenkveranstaltung und bundesweiten Aktionen gegen Abschiebungen von Roma am 2. und 3. und 5. August 2015

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Bis heute ist die Geschichte der Verfolgung und Vernichtung von Roma und Sinti nicht ausreichend erforscht und nicht genau bekannt. Dies ist kein Zufall, es ist Ausdruck von fortgesetzten Mechanismen der Ausgrenzung und Ablehnung.

Roma und Sinti wurden während der Zeit des Nationalsozialismus in die Konzentrationslager Belzec, Siedlce, Bergen-Belsen oder Auschwitz, aber auch nach Neuengamme bei Hamburg deportiert. Schätzungen zufolge waren hier ungefähr 500 Menschen als sogenannte „Zigeuner“ inhaftiert. Als Zwangsarbeiter_innen wurden die Menschen dort körperlich ausgebeutet und bei Mangelernährung fürchterlich gequält. Von den insgesamt 100.000 Häftlingen überlebte mehr als die Hälfte diese Tortur nicht.

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Unterzeichnende: Bundes Roma Verband e.V., Roma Antidiscrimination Network (RAN), Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung, Aktion Bleiberecht Freiburg, Romano Jekipe ano Hamburg, Recht auf Stadt Hamburg -never mind the papers,alle bleiben!, Roma Center Göttingen e.V.,Recht auf Stadt Hamburg – never mind the papers, NoBorder Passau, Sahra Mirow (Stadträtin Die Linke Heidelberg),