Demonstration in Köln am Sonntag, 16.Dezember 2012 14 Uhr, Friesenplatz Köln

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Kaum steigt in diesem Herbst die Zahl von Asylbewerber_innen aus Notstandsgebieten in Deutschland auch nur leicht an, greifen die altbekannten öffentlichen Reflexe von Diskriminierung, Hetze, Krisen-Szenarios, Abwehr und beschleunigter Abschiebung. Das können wir nicht hinnehmen.

Seit 7 Monaten protestieren Geflüchtete selbst organisiert gegen ihre Isolation und Entrechtung in Deutschland und Europa. Sie begannen mit einem Hungerstreik im März 2012 nach dem Suizid eines Iraners in Würzburg und begaben sich im September auf einen 600 km langen Marsch nach Berlin, um endlich Gehör zu finden und Zusagen der verantwortlichen Politiker zu bekommen, die ihnen ihre Rechte und ein Leben in Würde ermöglichen. Aber der Kampf ist hart: Trotz großer Solidarität in anderen deutschen und europäischen Städten, trotz breiter Berichterstattung selbst in den konventionellen Medien und trotz einzelner Gesprächsangebote ist ihre persönliche Lage erschwert durch das Leben in Zelten im winterlichen Berlin, durch Schikanen und die Gefahr der Strafverfolgung wegen Verstoßes
gegen die Residenzpflicht und durch ablehnende politische Reaktionen.

Wir solidarisieren uns mit diesen Protesten und rufen auf zur Teilnahme an einer Demonstration

am Sonntag, 16.Dezember 2012
14 Uhr, Friesenplatz Köln

• FREIHEIT STATT TÖDLICHEM GRENZREGIME
• ABSCHAFFUNG DER RESIDENZPFLICHT
• ABSCHIEBUNGEN STOPPEN
• ISOLATIONSLAGER SCHLIEßEN
• SCHLUSS MIT DULDUNGEN – BLEIBERECHT