Bezirksbuergermeisterin Herrmann – beim Luegen erwischt

In einem Interview am 30.7. in der taz mit dem schoenen Titel “Das Camp ist ein politisches Mahnmal” spricht Frau Herrmann noch klar ihre Unterstuetzung fuer den Protest der Gefluechten aus, ein viertel Jahr spaeter veranlasst sie die Raeumung des Camps.

Und gestern erklaert sie in der Zeitung, es waeren “neue” Gefluechtete in das Camp eingezogen. Monika – sie soll sich schaemen! Ihr wurde von einigen Gefluechteten seit Beginn deiner Verhandlungsversuche mitgeteilt, dass sie den O-Platz nicht fuer ein Haus verlassen wollen. Dass sie dort sind, um ihre politischen Forderungen durchzusetzen. Und dass es Gefluechtete gibt, die den Winter lieber in einem Haus verbringen wollen – knapp 200 etwa. Nun versuchst sie ihre Haende in Unschuld zu waschen und verbreitest weiterhin Luegen in den Medien. Sie ist sich dessen bewusst, dass die ueber die sie luegt, kaum eine Moeglichkeit haben, ihre Sicht der Dinge darzustellen.

Um so wichtiger ist es jetzt, nicht einfach zu galuebn was in der Zeitung steht, sondern sich selber ein Bild zu machen!

Kommt zum Oranienplatz – BREAK ISOLATION!

Aus dem Interview in der taz, 30.7.2013:

Ein anderes Thema, das den Bezirk seit Monaten bewegt, ist das Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz. Wie lange werden die Flüchtlinge dort bleiben?

Das entscheiden die Flüchtlinge selber. Wir dulden sie.

Ohne zeitliche Begrenzung?

Wir dulden sie. Die Flüchtlinge wollen darauf hinweisen, was im Asyl- und Zuwanderrecht in Deutschland nicht in Ordnung ist. Und das Recht hat jeder. Jeder darf demonstrieren, und im Grunde ist das Camp eine Dauerdemonstration. Sie haben ganz klare Forderungen: Die Residenzpflicht soll aufgehoben werden, sie sollen früher das Recht auf Arbeit haben, die Lager sollen abgeschafft werden.