Ausstellung "Invisible Borders" und Veranstaltung „EU-Migrationsregime“

Tau­sen­de von Flücht­lin­gen ster­ben jähr­lich im Mit­tel­meer bei dem Ver­such Eu­ro­pa zu er­rei­chen. Die Toten ver­wei­sen auf ein Sys­tem der eu­ro­päi­schen Grenz­si­che­rung, das auf Ab­schre­ckung und Re­pres­si­on setzt. Aber nicht nur an den land- und meer­sei­ti­gen Au­ßen­gren­zen ist das EU-​Grenz­re­gime aktiv. Viel­mehr sor­gen un­ter­schied­li­che Ver­trags­wer­ke dafür, dass Flücht­lin­ge in­ner­halb der EU hin- und her­ge­scho­ben wer­den. Ein Bei­spiel für die ab­sur­den Kon­struk­tio­nen ist ein ex­ter­ri­to­ria­ler Raum in Knast­form, der am neuen Flug­ha­fen BER Flücht­lin­ge an der Ein­rei­se und an einem or­dent­li­chen Asyl­ver­fah­ren hin­dern soll. Die Ver­an­stal­tung gibt einen Über­blick über we­sent­li­che Ele­men­te der eu­ro­päi­schen Grenz­si­che­rung, wie z.B. Eu­ro­sur und „smart bor­ders“.

Die Ver­an­stal­tung steht im Zu­sam­men­hang mit der Aus­stel­lung “In­vi­si­ble Bor­ders”, die der AStA TU von 27.​11. bis 20.​12.​2012 an der TU zeigt.

Ter­min:
Don­ners­tag, 29. No­vem­ber 2012 – 18:00 bis 20:00 Uhr

Ort:
TU-​Haupt­ge­bäu­de, Raum H111